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12.07.2017 16:30

Wuppertal Institut setzt Impuls zur Mobilitätswende in Wuppertal

Luisa Lucas Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbH

    Wuppertal Institut setzt Impuls zur Mobilitätswende in Wuppertal und baut auf eine veränderte Mobilitätskultur

    Der derzeitige Wandel im Mobilitätssektor birgt nach Ansicht des Wuppertal Instituts erhebliche Potenziale für Wuppertal. Die Wiedereröffnung der B7 am zweiten Juliwochenende nimmt das Institut daher als Anlass für eine zukunftsgerichtete Mobilitätsdebatte in der Stadt. Es lädt Politik und Stadtgesellschaft zu einer lebendigen Debatte über die Zukunft des Verkehrs und der Lebensqualität in Wuppertal ein. Auftakt dazu bildet das neue Impulspapier „Autofreie Innenstadt Wuppertal Elberfeld“, das am 12. Juli 2017 vom Wuppertal Institut vorgestellt wurde.

    Durch den technologischen Wandel befindet sich der Mobilitätssektor in einem gewaltigen Umbruch. Die Art und Weise, wie wir uns fortbewegen, die Rolle des Automobils, aber auch des öffentlichen Nahverkehrs werden sich in den nächsten 20 Jahren radikal ändern. „Neben neuen Technologien gilt es bei dem Umbruch immer auch neue Formen von Mobilitätskulturen, neue Geschäftsmodelle und innovative Konzepte der Stadtgestaltung im Blick zu behalten. Mobilitätswandel ist ein tiefgreifender Wandlungsprozess und braucht umfassende Transformationskompetenz“, macht Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident des Wuppertal Instituts, deutlich. „Das Wuppertal Institut widmet sich deswegen in Zukunft noch intensiver den damit verbundenen Chancen und Herausforderungen und legt ein besonderes Augenmerk auf den Mobilitätswandel in Wuppertal und in Nordrhein-Westfalen.“

    Das Wuppertal Institut verfolgt bei seiner Arbeit an Mobilitätskonzepten mehrere Ziele. Es will:

    • eine zukunftsfähige Mobilitätswende in Wuppertal katalysieren und dazu Dialoge mit der Stadtgesellschaft und der Politik initiieren.

    • Bilder und Szenarien der Mobilität der Zukunft entwerfen und Lust auf deren Mitgestaltung machen.

    • technologische und verhaltensseitige Möglichkeiten komfortabler Mobilität sowie Lebensqualität in Städten und im ländlichen Raum in neuer Form zusammen betrachten.

    • Wuppertals Pionierfunktion als eine Stadt weitreichender Zukunftsimpulse stärken.

    • Beiträge dazu leisten, dass der Mobilitätsstandort NRW mit innovativen Konzepten in der Stadtgestaltung Akzente auf nationaler und internationaler Ebene setzt und damit auch ökonomisch gestärkt wird.

    • die Politik in den anstehenden Transformationsprozessen unterstützen.

    Wuppertal kann im Rahmen der Mobilitätswende eine wichtige Rolle mit überregionaler Ausstrahlung spielen. Nach dem 2. Weltkrieg wurde Wuppertal als prototypische autogerechte Stadt konzipiert. Von der Schwebebahn über die Nordbahntrasse bis zur Pionierrolle bei autonomer Mobilität zeigen sich gleichzeitig in der Stadt die Potenziale für eine Mobilität der Zukunft – mit besonderen Potenzialen für die künftige Stadtgestaltung. Das Institut lädt Politik und Stadtgesellschaft daher zu einer Debatte über die Zukunft des Verkehrs und der Lebensqualität in Wuppertal ein. Auftakt dazu bildet das neue Impulspapier „Autofreie Innenstadt Wuppertal Elberfeld“.

    „Für das Wuppertal Institut ist es wichtig, dass die Wiedereröffnung der B7 die Debatte über die Zukunft der Mobilität in der Stadt nicht beendet, sondern Startschuss für neue Leitbilder für eine zukunftsfähige Mobilität in Wuppertal ist“, sagt Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter, Verkehrsexperte des Wuppertal Instituts bei der Vorstellung des Impulspapiers, das er als Leitautor koordiniert hat.

    Die Ideen des Impulspapiers „Autofreie Innenstadt Wuppertal Elberfeld – Ein Leitbild für die Verkehrswende im Stadtteil“ in aller Kürze:

    • Die Innenstadt von Wuppertal Elberfeld wird im kommenden Jahrzehnt konsequent und Schritt für Schritt zu einem autoverkehrsfreien Stadtteil entwickelt.

    • Wuppertal Elberfeld wird damit der erste bestehende Stadtteil in Deutschland, der systematisch von einem Autostadtteil heute zu einem zukünftig autoverkehrsfreien Stadtquartier entwickelt wird.

    • Von einer autofreien Innenstadt profitieren die Bürgerinnen und Bürger, die Umwelt und die Stadt Wuppertal. Hier können alle Menschen die Verkehrswende Wuppertal konkret erleben und Urbanität genießen.

    Welche Gewinne dadurch entstehen können und wie der Weg dorthin aussehen könnte, skizzieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in diesem Impulspapier, um die Diskussion über das Ziel und den Weg dahin zu eröffnen.

    ---
    Pressemitteilung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
    VisdP: Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Präsident
    Kontakt: Christin Hasken, Leiterin Kommunikation
    Tel.: +49 202 2492-187, Fax: +49 202 2492-108
    E-Mail: christin.hasken@wupperinst.org


    Weitere Informationen:

    https://wupperinst.org/a/wi/a/s/ad/3970/


    Bilder

    Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter stellen das Impulspapier „Autofreie Innenstadt Wuppertal Elberfeld" vor. (v.r.n.l.)
    Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter stellen das Impulspapier „Autofreie Inne ...
    Foto: Wuppertal Institut
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    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter und Christin Hasken bei der Pressekonferenz am 12. Juli 2017 (v.l.n.r.)
    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter und Christin Hasken bei der Pressekonferenz ...
    Foto: Wuppertal Institut
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    Anhang
    attachment icon Impulspapier Autofreie Innenstadt Wuppertal Elberfeld

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Bauwesen / Architektur, Gesellschaft, Politik, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Uwe Schneidewind und Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter stellen das Impulspapier „Autofreie Innenstadt Wuppertal Elberfeld" vor. (v.r.n.l.)


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    Prof. Dr. Uwe Schneidewind, Prof. Dr.-Ing. Oscar Reutter und Christin Hasken bei der Pressekonferenz am 12. Juli 2017 (v.l.n.r.)


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