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13.07.2017 13:09

„Grenzgänger – Leben mit Frontotemporaler Demenz“

Simone Helck Fachbereich Öffentlichkeitsarbeit
Kuratorium Deutsche Altershilfe - Wilhelmine Lübke Stiftung e. V.

    Interdisziplinäre Fachtagung in Bad Sassendorf am 25. September 2017

    Köln, 10. Juli 2017 Am Anfang sind es leichte Irritationen, später ändert sich das Sozialverhalten und die Persönlichkeit. Die kognitiven Fähigkeiten hingegen bleiben bei Menschen mit einer Frontotemporale Demenz (FTD) oft noch lange erhalten. Doch meist fehlt ihnen jegliche Krankheitseinsicht und die Symptome treten häufig noch vor dem 60. Lebensjahr auf. An dieser relativ seltenen Form der Demenz sind nach Schätzungen rund 33.000 Menschen in Deutschland erkrankt. Nicht nur wegen ihres seltenen Auftretens stellt die FTD Angehörige, beruflich Pflegende und Betreuende, Mediziner und beratende Professionen vor besondere Herausforderungen. Ärzte haben oft wenig Erfahrung mit der Diagnostik und der Behandlung des Krankheitsbildes. Und Pflege- und Betreuungskräfte können kaum auf geeignete Konzepte für die Begleitung zurückgreifen und Angehörige müssen meist einen langen Weg gehen, um Unterstützung zu finden.

    Zu einer interdisziplinären Fachtagung laden deshalb vier Demenz-Servicezentren für die Regionen Münster, Münsterland, Ost- und Südwestfalen sowie die Koordinierungsstelle der Landesinitiative Demenz-Service Nordrhein-Westfalen ein. Unter dem Titel „Grenzgänger – Leben mit Frontotemporaler Demenz“ kommen im Tagungs- und Kongresszentrum in Bad Sassendorf am 25. September von 9 bis 16. 30 Uhr Experten und Angehörige zusammen, um aktuelles Wissen, Erfahrungen und Handlungsperspektiven auszutauschen.

    Einen Überblick über die Frontotemporale Demenz aus medizinischer Sicht gibt Janine Diehl-Schmid. Die Professorin leitet am Klinikum rechts der Isar in München eine Spezialsprechstunde zur Frontotemporalen Demenz. Helga Schneider-Schelte von der Deutschen Alzheimer Gesellschaft in Berlin referiert über „Herausforderung FTD – Umgang und Strategien“. In den Beispielen aus der Praxis stellt am Nachmittag die Bonner Einzel-, Paar- und Familientherapeutin Ursula Becker unter dem Titel „Partnerschaft leben trotz und mit FTD – Den Partner hinter dem Erkrankten wiederfinden“ das Marte Meo-Konzept vor, das Wege der unterstützenden Kommunikation aufzeigt.

    Das gesamte Programm und weitere Informationen zu der Fachtagung gibt es unter http://www.demenz-service-owl.de/

    Ansprechpartnerin
    Dagmar Paffenholz / Telefon: +49 221 931847-23 Mail: presse@kda.de


    Weitere Informationen:

    http://www.demenz-service-owl.de/
    http://presse@kda.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Psychologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

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