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06.03.2002 00:00

FH Brandenburg bildet Studierende der Siemens Akademie aus

Stefan Parsch M. A. Pressestelle
Fachhochschule Brandenburg

    Reinraum-Technikum ermöglicht die Herstellung von Mikrochips zu Ausbildungszwecken
    Aufbau eines Kompetenzzentrums Mikrotechnologie an der FH Brandenburg

    Mit dem Aufbau des Reinraum-Technikums ist die Fachhochschule Brandenburg zu einem begehrten Ausbildungsort auf dem Gebiet der Mikrotechnologie geworden. So hat im kürzlich bereits die zweite Gruppe von Studierenden der Siemens Technik Akademie Berlin ein entsprechendes Praktikum an der FH Brandenburg erfolgreich abgeschlossen. Damit habe sich die Tragfähigkeit dieses Ausbildungskonzepts bestätigt, betont FHB-Professor Dr. Klaus-Peter Möllmann.

    Die Siemens Technik Akademie Berlin bildet Industrietechnologen für "Mechatronische Systeme" aus. Die Mehrzahl der Absolventen dieser Richtung findet ihren späteren Einsatz im Bereich der Mikroelektroniktechnologie, insbesondere bei Infineon Technologies in Dresden. Aufgrund dieser Ausrichtung und der stetig wachsenden Bedeutung von Mikrotechnologien wurde 2001 im Rahmen eines Projekts mit der Fachhochschule Brandenburg das Konzept einer Mikrotechnologieausbildung entwickelt und erstmalig umgesetzt.

    Die Mikrotechnologieausbildung erfolgt in einem theoretischen Teil mit Vorlesungen, Übungen und einem sich daran anschließenden achttägigen Intensivpraktikum zur Mikrotechnologie an der Fachhochschule Brandenburg. Die bisher durchgeführten Ausbildungsgänge wurden sowohl von den Studierenden als auch der Leitung der Technik Akademie als sehr erfolgreich bewertet. "Die Studierenden, die bei uns das Mikrotechnologie-Praktikum absolviert haben, werden nun in ihrem Lehrbetrieb wesentlich näher an den Prozessen der Mikrotechnologie eingesetzt", berichtet Prof. Möllmann. Er ist davon überzeugt, dass sich die Zusammenarbeit mit kompetenten und potenten Partnern in Ausbildung und Wirtschaft für die Hochschule auch langfristig auszahlt.

    Das Praktikum an der Fachhochschule Brandenburg ist durch den Aufbau des Technikums Mikrotechnologie in den letzten vier Jahren möglich geworden. In diesem Zeitraum wurde eine Gerät-ausstattung erreicht, die es ermöglicht, wesentliche technologische Grundprozesse der Mikrotechnologie in die studentische Ausbildung an der Fachhochschule Brandenburg, die Ausbildung der Studierenden der Technik Akademie aber auch in Forschungs- und Entwicklungsprojekte einzu-bringen. Dabei wurde die Geräteausstattung, die heute ca. 1,3 Millionen Euro kosten würde, zu über 95 Prozent aus Fremdmitteln beschafft. Die Inbetriebnahme der neuen lufttechnischen Anlage im Jahr 2001 macht nun auch das Arbeiten unter Reinraumbedingungen möglich.

    Darüber hinaus werden die Wissenschaftler von Kooperationspartner aus der Industrie auch tatkräftig dadurch unterstützt, dass sie Geräte für die Mikrotechnologie zur Verfügung stellen bzw. eine Mitnutzung ermöglichen und über die Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Entwicklungsprojekte seit Jahren personell (durch Projektmitarbeiter) im Aufbau eines Kompetenzzentrums Mikrotechnologie an der Fachhochschule Brandenburg unterstützen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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