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14.07.2017 10:18

Daten zum kulturellen Erbe offen nutzbar machen

Mag. Mark Hammer Marketing und Unternehmenskommunikation
Fachhochschule St. Pölten

    Offene Daten bieten Chancen für Kooperationen und neue Erkenntnisse – in der Wissenschaft ebenso wie im Bereich von Kunst und Kultur. Doch die Unsicherheiten sind noch vielzählig, nicht nur von rechtlicher Seite. Was es braucht, um Modelle zu entwickeln, die zeigen, was offene Daten und mehr Transparenz einzelnen Bevölkerungsgruppen bringen können, wird im September beim OpenGLAM-Kulturhackathon 2017 zum Thema „Kulturelles Erbe“ an der FH St. Pölten diskutiert. Interessierte können sich noch bis 15. August anmelden.

    Ziel der Veranstaltung ist es, Daten aus Sammlungen, Bibliotheken, Archiven und Museen sichtbar zu machen und Expertinnen und Experten aus den Bereichen zusammenzubringen, um sich über Formen der offenen Nutzung solcher Daten auszutauschen.

    „Die Intention ist, Datensätze von Kunst- und Kulturgütern aus solchen Depots, Kellern und Vitrinen Menschen aus Wissenschaft, Kultur, Forschung und Technik zugänglich zu machen, um Geschichten zu erzählen, Spiele zu gestalten, Unterricht oder Tourismus zu unterstützen, Besucherinnen und Besucher anzulocken und vor allem, um uns alle für das Wissen, das teilweise im Verborgenen liegt, zu begeistern. Dazu will der Kulturhackathon einen Anstoß liefern“, erklärt Sylvia Petrovic-Majer, selbstständige Kulturwissenschaftlerin, Gründerin der Arbeitsgruppe OpenGLAM in Österreich und Organisatorin der Veranstaltung.

    Die Keynote mit dem Titel “The Hard Things are Easy but the Easy Things are Hard!“ hält am ersten Tag Ben O'Steen, technischer Leiter der British Library Labs.

    Mentorinnen und Mentoren zu Technik, Konzepten und Ideen
    Zum möglichen Ergebnis der Veranstaltung zählen Konzepte für digitale Produkte, die in den einzelnen Workshops bis hin zu einer Demo-Version entwickelt werden könnten. „Das können Spiele, Plattformideen, Visualisierungen der Daten, Darstellungen durch Augmented Reality, Apps und vieles mehr sein. Die Veranstaltung ist aber ergebnisoffen“, sagt Petrovic-Majer.

    Die Veranstaltung ist für alle Kulturinteressierten offen. „Wir möchten Personen aus unterschiedlichen Fachgebieten, wie zum Beispiel Kunst- und Wissenschaftsvermittlung, Museums- und Musikpädagogik, Digitalisierung, Medientechnik, Medienwirtschaft, Kommunikation, Kulturmarketing und selbstverständlich auch Kulturschaffende, Künstlerinnen und Künstler sowie Musikerinnen und Musiker zusammenbringen, um spannende Möglichkeiten für den Einsatz von offenen Daten im Kunst- und Kulturbereich zu erproben. Als forschungsstarke Fachhochschule mit Schwerpunkten unter anderem in Medien und Digitalisierung freuen wir uns sehr auf den OpenGLAM-Kulturhackathon in unserem Haus“, sagt Hannes Raffaseder, Mitglied des Hochschulmanagements und für Forschung und Wissenstransfer verantwortlicher Prokurist der FH St. Pölten.

    Mentorinnen und Mentoren der Partnerinstitutionen FH St. Pölten, Donauuniversität Krems, der Sozialwissenschaftlichen Studienbibliothek der AK Wien, der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, dem Austrian Institute of Technology und dem Diözesanarchiv St. Pölten unterstützen die ca. 45 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um anhand von Daten aus dem Bereich Kunst und Kultur Strategien für die Zukunft der Kunst- und Kulturlandschaft zu erarbeiten.

    Große Bandbreite an Themen und netzpolitischer Abend
    Die Workshopthemen sind breit gestreut, etwa vom Nutzbarmachen von Daten zu Krisen von Gesellschaft und Umwelt bis zum Modellieren von geografischen Suchindices für Dokumente der Raumplanung.

    Am Donnerstag, dem 21. September, findet am Abend im Rahmen des Kulturhackathons der 18. netzpolitische Abend statt, ein Veranstaltungsformat, das netzpolitisch Interessierten Vorträge und die Möglichkeit zur Diskussion bietet. Thema sind unter anderem Robotik, informatorische Grundbildung und digitale Ausstellungsgestaltung für Museen.

    Der Kulturhackathon wird von OpenGLAM Österreich gemeinsam mit der Abteilung Wissenschaft & Forschung des Landes NÖ sowie der Fachhochschule St. Pölten organisiert. PartnerInnen der Veranstaltung sind Donauuniversität Krems, Stadt St. Pölten, Austrian Centre for Digital Humanities, Austrian Institute of Technology, Akademie der Wissenschaften, International Centre for Archival Research, AK Wien und NÖN.

    OpenGLAM Kulturhackathon 2017
    21. bis 23. September 2017
    Fachhochschule St. Pölten
    Matthias Corvinus-Straße 15, A-3100 St. Pölten
    Die Teilnahme ist kostenlos. Anmeldefrist für Workshops: 15.08.2017.
    Das Programm des gesamten Donnerstags ist auch ohne Anmeldung frei zugänglich.
    Infos, Blog und Anmeldung: www.openglam.at.

    Netzpolitischer Abend
    https://netzpolitischerabend.wordpress.com

    Über die Fachhochschule St. Pölten
    Die Fachhochschule St. Pölten ist Anbieterin praxisbezogener und leistungsorientierter Hochschulausbildung in den sechs Themengebieten Medien & Wirtschaft, Medien & Digitale Technologien, Informatik & Security, Bahntechnologie & Mobilität, Gesundheit und Soziales. In mittlerweile 17 Studiengängen werden rund 2.880 Studierende betreut. Neben der Lehre widmet sich die FH St. Pölten intensiv der Forschung. Die wissenschaftliche Arbeit erfolgt zu den oben genannten Themen sowie institutsübergreifend und interdisziplinär. Die Studiengänge stehen in stetigem Austausch mit den Instituten, die laufend praxisnahe und anwendungsorientierte Forschungsprojekte entwickeln und umsetzen.

    Informationen und Rückfragen:
    Mag. Mark Hammer
    Marketing und Unternehmenskommunikation
    T: +43/2742/313 228 269
    M: +43/676/847 228 269
    E: mark.hammer@fhstp.ac.at
    I: https://www.fhstp.ac.at/de/presse
    Pressetext und Fotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse.
    Allgemeine Pressefotos zum Download verfügbar unter https://www.fhstp.ac.at/de/presse/pressefotos-logos.
    Natürlich finden Sie uns auch auf Facebook und Twitter: www.facebook.com/fhstp, https://twitter.com/FH_StPoelten.


    Bilder

    FH St. Pölten
    FH St. Pölten
    Martin Lifka Photography
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    OpenGLAM-Logo
    OpenGLAM-Logo
    SMPL Grafics
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    Anhang
    attachment icon PA "Daten zum kulturellen Erbe offen nutzbar machen"

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    jedermann
    Kulturwissenschaften, Kunst / Design
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
    Deutsch


     

    FH St. Pölten


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