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18.08.2003 08:36

Modernste Bedingungen für Forschung an Nutztieren: Das Tiertechnikum des FBN wird eingeweiht

Pressesprecher Norbert K. Borowy Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere

    Am Donnerstag, den 21.08.03, wird um 11:00 im Dummerstorfer Forschungsinstitut für die Biologie landwirtschaftlicher Nutztiere (FBN) das neue Tiertechnikum feierlich eingeweiht. Vertreter des Verbraucherschutzministeriums des Bundes und des Landwirtschaftsministeriums des Landes Mecklenburg-Vorpommern haben ihre Teilnahme angekündigt.

    Der Bau des Tiertechnikums bildet einen wesentlichen Bestandteil der gesamten Tierexperimentaleinheiten in Dummerstorf und kommuniziert mit den verschiedenen spezialisierten Laboreinheiten der Einrichtung. Das Gebäude an sich ist mit einer bebauten Fläche von 1670m2 und 9650m3 umbauten Raum ein Alleinstellungsmerkmal für die nationale Nutztierforschung und im Sinne der Leibniz Gemeinschaft von überregionaler, wissenschaftspolitischer Bedeutung.
    Mit dieser Bauinvestition in Höhe von insgesamt rund 6,455 Mio Euro, die jeweils hälftig aus dem Landwirtschaftsministerium Mecklenburg-Vorpommern und dem BMVEL finanziert worden ist, erhält das FBN Dummerstorf nicht nur modernste Bedingungen für eine international wettbewerbsfähige Forschung an Nutztieren, sondern auch die experimentellen Möglichkeiten für die ganzheitliche Betrachtung von Lebensprozessen bei Nutztieren in Wechselwirkung mit unterschiedlichen Tierumwelten. Damit werden wichtige Grundlagen für eine langfristige und interdisziplinäre Bearbeitung zukunftsweisender Forschungsfelder, wie die Erzeugung verbrauchergerechter Lebensmittel, Verbesserung der Ressourceneffizienz, Tiergesundheit, tier- und umweltgerechte Haltung, geschaffen.
    Die Funktionseinheiten für experimentelle Arbeiten umfassen:
    - Respirationskammern sowohl für Großtiere als auch für Labortiere,
    - Räume für Stoffwechseluntersuchungen an Großtieren, Schweinen, kleinen Wiederkäuern,
    Labortieren,
    - einen Raum für Stoffwechseluntersuchungen unter niedrigen bzw. hohen oder wechselnden
    Umgebungstemperaturen,
    - einen elektromagnetisch abgeschirmten Raum für elektrophysikalische Untersuchungen,
    - einen Vorbereitungsraum für Großtiere mit Behandlungsständen, Narkosebox, Liftcat sowie
    der Möglichkeit zur Videoübertragung,
    - einen Vorbereitungsraum für Schweine, Kälber, kleine Wiederkäuer, Rekonvaleszenzboxen
    sowie
    - einen OP-Raum mit Möglichkeiten für sterile Operationen an verschiedenen Spezies ein schließlich Video-Übertragung.
    Das FBN gehört zur Leibniz-Gemeinschaft, einem Zusammenschluss von 80 außeruniversitären Wissenschaftseinrichtungen. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 12.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Sie arbeiten nachfrageorientiert und interdisziplinär und sind von überregionaler Bedeutung. Da sie Vorhaben im gesamtstaatlichen Interesse betreiben, werden sie von Bund und Ländern gemeinsam gefördert.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Informationstechnik, Tier / Land / Forst
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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