„Mit dem mFUND nehmen wir rund 100 Millionen Euro in die Hand, um datengetriebene
Ideen für die Mobilität von Morgen zu fördern. Mit dem Projekt „Plattform Mobilität 4.0“
unterstützt das BMVI die Visualisierung dieser Ideen in modernsten Ausstellungsobjekten,
sodass diese für Bürgerinnen und Bürger interaktiv erlebbar werden.“
Parlamentarische Staatssekretärin Dorothee Bär
Welche Dienste und Plattformen werden für die Mobilität der Zukunft benötigt? Wie werden aus Mobilitäts-und Verkehrsdaten attraktive Dienstleistungen? Und welche gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Risiken sind damit verbunden? Solchen Fragen widmen sich das Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) und das Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) in dem Projekt „Plattform Mobilität 4.0“, für das auf dem EUREF-Campus in Berlin ein „Open Innovation-& Science-Forum“ entsteht. Das Projekt wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) im Rahmen des mFUND mit rund 830.000 Euro gefördert.
Der mFUND fördert digitale Mobilitätsinnovationen, die sich noch in einem frühen Entwicklungsstadium befinden und noch nicht festgelegt sind auf Produkte und Dienstleistungen. Das Ziel des „Open Innovation-& Science-Forums“ist es daher, frühzeitig potenzielle Nutzer, Kooperationspartner oder Auftraggeber in den Entwicklungsprozess der mFUND-Projekte einzubinden und ein gemeinsames Verständnis von digitalen Innovationen zu erarbeiten. Geplant sind Beiträge zu einem wirtschaftlich, sozial und ökologisch nachhaltigen Mobilitätssystem.
Das InnoZ stellt hierzu auf dem EUREF-Campus in Berlin-Schöneberg ein Forum bereit, in dem digitale Innovationen im Mobilitätsbereich erklärt, veranschaulicht und diskutiert werden. Mobilitätsinnovatoren aus großen Konzernen, Verkehrsunternehmen, der Mobilitätsforschung bis hin zu NGOs und Start-ups können hier gemeinsam an zukunftsweisenden Konzepten arbeiten. Die mFUND-Projekte sollen das Feedback Stakeholder nutzen, um ihre Ideen zu schärfen und die weitere Entwicklung stärker am Markt sowie an den Nutzerinnen und Nutzern auszurichten.
Das WZB erforscht im Rahmen des Projekts die zentralen gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Fragestellungen rund um „Mobilität 4.0“. Der Fokus liegt hier auf der Frage, wie Innovationsprozesse transparenter gestaltet und neue, digitale Beteiligungsformate geschaffen werden können. Die entwickelten Beteiligungsformate werden schließlich im Hinblick auf ihre Wirksamkeit überprüft und entsprechend weiterentwickelt. Stakeholder, die sich gern an den Networking-Aktivitäten rund um das Forum beteiligen möchten, sind herzlich dazu eingeladen, sich in den nächsten 1,5 Jahren in die Diskussionen online wie offline einzubringen.
Ansprechpartner:
Dr. Helga Jonuschat, plattform@innoz.de
Dr. Martina Franzen, martina.franzen@wzb.eu
Prof. Dr. Andreas Knie, andreas.knie@wzb.eu
Innovationszentrum für Mobilität und gesellschaftlichen Wandel (InnoZ) GmbH
Als Forschungs-, Erprobungs-und Beratungsunternehmen entwickelt das InnoZ gemeinsam mit der Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung innovative Lösungskonzepte. Produkte und Dienstleistungen werden im Spannungsfeld von Mobilität und gesellschaftlichem Wandel von der Idee bis zur Marktreife gebracht. Das Handeln vereint nutzerzentrierte Forschung und zukunftsorientierte Praxis. Systemische Ansätze sind dabei entscheidend, d. h. Mobilität, Telekommunikation, Energie, Klimaschutz und Stadtentwicklung werden zusammenhängend betrachtet. Die Ansätze werden unter Realbedingungen zur Findung nachhaltiger Anwendungsfelder für vernetzte Mobilitäts-und Energiedienstleistungen getestet.
Mehr zum InnoZ: www.innoz.de
Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung (WZB) gGmbH
Das WZB betreibt problemorientierte Grundlagenforschung. Untersucht werden Entwicklungen, Probleme und Innovationschancen moderner Gesellschaften. Die Forschung ist theoriegeleitet, praxisbezogen, oft langfristig angelegt und meist international vergleichend. Am WZB arbeiten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler verschiedener Disziplinen zusammen, vor allem aus der Soziologie, der Politikwissenschaft, der Ökonomie und den Rechtswissenschaften. Die Ergebnisse der WZB-Forschung richten sich an eine wissenschaftliche Öffentlichkeit, darüber hinaus an Experten und interessierte Praktiker in Politik, Wirtschaft, Medien und Gesellschaft.
Mehr zum WZB: www.wzb.eu
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Gesellschaft, Umwelt / Ökologie, Verkehr / Transport, Wirtschaft
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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