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18.08.2003 14:34

Noch stärkere Nachfrage nach den örtlich beschränkten Bayreuther Studienmöglichkeiten

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    Bilanz der Studienplatz-Bewerbungen
    Volkswirtschaftslehre: fast 8 Bewerber pro Studienplatz - Einschreibung beginnt am 20. August

    Bayreuth (UBT). Es bleibt da und wiederholt sich Jahr für Jahr: die örtlich zulassungsbeschränkten Studiengänge bzw. Fächer sind für Studienanfänger nach wie vor sehr gefragt. Und die Tendenz ist steigend. Wer etwa in Bayreuth Biochemie studieren möchte, der muß schon ein sehr gutes Qualifikationskriterium vorweisen können, denn 288 (im Vorjahr 283) Bewerberinnen und Bewerber haben sich auf die 40 zur Verfügung stehenden Studienplätze beworben. Oder anders ausgedrückt: für einen Studienplatz in der Biochemie gibt es 7 Bewerber.

    Nicht sehr viel anders sieht es für den Diplomstudiengang Volkswirtschaftslehre aus, bei dem 49 Studienplätze zur Verfügung stehen. Allerdings haben sich sage und schreibe 375 junge Leute (im Vorjahr 239 auf 53 Plätze) beworben, was sogar einem Verhältnis von 1 : 7,65 entspricht. Bei zwei anderen langjährigen Bayreuther "Rennern" sieht es grundsätzlich nicht viel besser aus. Beim Diplomstudiengang Sportökonomie, bei dem ohnehin die strenge Hürde der Sporteignungsprüfung überwunden werden muß, stehen den 70 Studienplätzen 232 (Vorjahr 253) Bewerbern gegenüber, was einer Quote von 1 : 3,3 bedeutet. Auch beim Diplomstudiengang Geoökologie ist der Bewerberüberhang gegenüber dem Vorjahr praktisch gleich geblieben. 175 junge Leute (Vorjahr 150) haben den Wunsch angemeldet, in Bayreuth Geoökologie zu studieren, aber nur 86 (Vorjahr 77) Plätze stehen zur Verfügung.

    Einen erneuten Bewerberansturm erlebt das Fach Didaktik der Grundschule, verpflichtend für alle, die das Lehramt an Grundschulen studieren wollen. Die Bewerberzahlen stiegen gegenüber den beiden Vorjahren (2001: 231/2002: 309) nochmals heftig auf nun 480 an, dem 89 freie Studienplätze gegenüber stehen. Das macht nun immerhin ein Verhältnis von 1 : 5,4 aus. Nicht ganz so stark, aber dennoch doppelt so hoch wie im Vorjahr ist der Bewerberdruck beim Lehramtsstudienfach Biologie, seit dem vergangenen Wintersemester wieder ein örtlich zulassungsbeschränktes Fach. Im Lehramt für Gymnasien haben sich 67 (Vorjahr 33) Bewerber auf 25 Plätze gemeldet, was für die Betroffenen eine bessere Studienchance ergibt als für die Biologie im Lehramt für Grundschulen, Hauptschulen und Realschulen; denn da stehen 101 (Vorjahr 64) Bewerber und Bewerberinnen 25 freien Plätzen gegenüber (1 : 4).

    In die ganz großen Zahl gerät man unvermittelt, wenn es um das Jura-Studium mit dem Abschluß Staatsexamen geht. 1551 Bewerberinnen und Bewerber wurden gezählt, dem 326 Plätze gegenüber stehen, ein Verhältnis von 1 : 4,75.

    Und Hoffnungen besteht auch noch für diejenigen, die jetzt nicht zum Zug gekommen sind: Erfahrungsgemäß nehmen etliche Interessenten ihren Studienplatz gar nicht wahr, weil sie sich etwa bei mehreren Universitäten beworben haben. Die nicht in Anspruch genommenen Plätze werden in Nachrückverfahren besetzt, was vermutlich in der ersten oder zweiten Septemberwoche passiert. Die Nachrücker erhalten unaufgefordert Nachricht.

    Die Zulassungen oder Ablehnungen in den örtlich beschränkten Studiengängen und Fächern werden in diesen Tagen verschickt. Die Einschreibfrist für die Lehrämter mit Biologie, das Lehramt an Grundschulen sowie für die Diplomstudiengänge Biochemie und Geoökologie läuft vom 26. August bis zum 1. September. Die ersten Fachsemester für Jura sind anschließend vom 2.- 9. September dran wer in Bayreuth das Diplomstudium der Volkswirtschaftslehre aufnehmen will, schreibt sich vom 15. - 18. September in der Studentenkanzlei der Universität ein.

    Die Immatrikulationsfristen für die über die Zentralstelle für die Vergabe von Studienplätzen (ZVS) in Dortmund abgewickelten Diplomstudiengänge Betriebswirtschaftslehre und Biologie decken sich mit dem im ZVS-Zulassungsbescheid genannten Frist zur Annahme des Studienplatzes und das ist voraussichtlich der Zeitraum 9.- 16. September.

    Hochbetrieb wird für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Studentenkanzlei bereits ab Mittwoch, dem 20. August, herrschen. Denn dann beginnt die bis zum 25. August - und dann noch einmal vom 16. September bis 16. Oktober - dauernde Zeit der Einschreibung für zulassungsfreie Fächer.

    Die Studentenkanzlei im Gebäude der Zentralen Universitätsverwaltung (ZUV) ist Mo.-Fr. von 9.00 - 12.00 Uhr sowie Mi. von 13.30-15.30 Uhr geöffnet. Erfahrungsgemäß herrscht in den ersten Tag der Einschreibung starker Andrang. Die Mitarbeiter der Studentenkanzlei empfehlen deshalb, nach Möglichkeit die Immatrikulation in die zweite Phase (16.9. - 16.10.) der Einschreibefrist für zulassungsfreie Fächer zu verlegen.
    Informationen über das Studienangebot der Universität Bayreuth und die Einschreibung erhält man auf der homepage der Universität mit der Adressierung

    http://www.uni-bayreuth.de/studenten/index.html
    alternativ:
    http://www.uni-bayreuth.de/wegweiser/index.html


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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