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02.08.2017 15:04

Kommission lobt MHH als Transplantationszentrum

Stefan Zorn Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Medizinische Hochschule Hannover

    Überwachungskommission der Bundesärztekammer: Keine Beanstandungen in allen Transplantationsprogrammen der MHH gefunden

    Die Prüf- und Überwachungskommission der Bundesärztekammer hat der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bei Transplantationen eine tadellose Arbeit bescheinigt – auch bei dem jetzt untersuchten Bereich der Nieren- und Pankreastransplantationen. „Die Überprüfungen haben ergeben, dass wir unsere Transplantationen absolut korrekt durchgeführt und hervorragend dokumentiert haben und es keinerlei Grund zu Beanstandungen gibt“, sagt MHH-Vizepräsident Dr. Andreas Tecklenburg, zuständig für das Ressort Krankenversorgung. Nachdem die Kommission in den Vorjahren bereits die Lungen- und Herztransplantationen und davor Leber- und Nierentransplantationen an der MHH überprüft hatte, nahm sie nun die Nieren- und Pankreastransplantationsprogramme aus den Jahren 2013 bis 2015 unter die Lupe.

    Die Kommission hatte die 297 Nieren- und 29 Pankreastransplantationen der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Transplantationschirurgie von Professor Dr. Jürgen Klempnauer aus den Jahren 2013 bis 2015 stichprobenartig beleuchtet. Die Prüfer hatten eine Auswahl von 56 Fällen getroffen, die sie von den MHH-Ärzten genauer erläutert haben wollten. Im Prüfbericht heißt es, dass „die Anmeldung der Patienten stets ordnungsgemäß erfolgt war und keinen Anlass zu Beanstandungen bot“. Zudem habe es keine Anhaltpunkte gegeben, dass Privatpatienten bevorzugt worden wären.

    „Wir haben in jedem Einzelfall nachgewiesen, dass für unsere gelisteten Patienten die medizinischen Indikationen vorlagen“, betont Professor Klempnauer. „Die MHH hat als eines der größten deutschen Transplantationszentren eine besondere Verantwortung und steht in der Tradition unserer Transplantationspioniere Rudolph Pichlmayr und Hans Borst.“ Professor Klempnauer ist sich sicher, dass das Vertrauen der Menschen in die Transplantationsmedizin nur mit größtmöglicher Transparenz zurückgewonnen werden kann. „Die Arbeit der Überwachungskommission und dieses Ergebnis sind wichtige Bausteine auf diesem Weg.“

    Die MHH ist eines der größten Transplantationszentren Deutschlands. Im vergangenen Jahr wurden 410 solide Organe transplantiert. Darunter waren 152 Nieren-, 14 Pankreas-, 88 Leber-, 135 Lungen- und 21 Herztransplantationen.


    Bilder

    Professor Klempnauer im Operationssaal.
    Professor Klempnauer im Operationssaal.
    Quelle: "Foto: MHH"


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Medizin
    regional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    Professor Klempnauer im Operationssaal.


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