Für seine bahnbrechende wissenschaftliche Arbeit, die Konzeption und Theorie der Petri-Netze, wurde Prof. Dr. Carl Adam Petri, am 26. Juni 2003 mit dem "Orde van de nederlandse leeuw" (Orden des niederländischen Löwen) ausgezeichnet.
Prof. Dr. Carl Adam Petri war bis zu seiner Emeritierung im Jahre 1990 Leiter im GMD-Institut für Methodische Grundlagen der Informationstechnik (heute: Fraunhofer-Institut für Algorithmen und Wissenschaftliches Rechnen (SCAI), geleitet von Prof. Dr. Ulrich Trottenberg).
Der Kommissar der niederländischen Königin der Provinz Noord-Brabant, Dr. F.J.M. Houben, ernannte Petri im Rahmen der Petri-Netz-Konferenz 2003 in Eindhoven, Niederlande, zum "Commandeur in de Orde von de Nederlandse Leeuw" (Kommandeur des Ordens des niederländischen Löwen).
Mit dem Orden zeichnet die niederländische Königin die herausragende persönliche Leistung eines Menschen aus, die sich als besonders wertvoller Nutzen für die Gesellschaft erwiesen hat.
Petri ist der geistige Vater der Petri-Netze. Er hat das zugrunde liegende richtungsweisende Konzept bereits in seiner Dissertation im Jahre 1962 entwickelt. Für die theoretischen Grundlagen und eine Fülle von Anwendungen der Informatik sind Petri-Netze von fundamentaler Bedeutung. Auf der Basis der Netztheorie hat Petri viele benachbarte Disziplinen befruchtet und Verbindungen hergestellt, von den Organisations- und Ingenieurswissenschaften bis hin zur modernen Physik und Mathematik.
Übergabe des Ordens des niederländischen Löwens an Carl Petri (Mitte)
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Maschinenbau, Mathematik, Physik / Astronomie, Wirtschaft
überregional
Personalia
Deutsch
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