Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke und ihre Mitarbeiter an der Abteilung Entwicklungs- und Pädagogische Psychologie des Psychologischen Instituts der Johannes Gutenberg-Universität Mainz richten vom 7. bis 10. September 2003 die 16. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz aus.
Diese Fachtagung ist ein Diskussionsforum für aktuelle Forschungsfragen, welches dem Austausch zwischen Forschung, Praxis und Politik dient. Etwa 350 namhafte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachs werden zu diesem Zeitpunkt in Mainz erwartet. Die Tagung steht selbstverständlich auch anderen interessierten Besuchern offen.
Das wissenschaftliche Programm der Tagung umfasst knapp 100 Veranstaltungen, so u.a. 8 eingeladene Vorträge nationaler wie internationaler Gastreferenten zum Rahmenthema Aggression, 12 Übersichtsreferate, 29 Symposien, 19 Workshops, 16 Posterworkshops sowie 7 Workshops zur Entwicklungspsychologie in der Praxis. Diese Veranstaltungen decken ein sehr breites Spektrum der Entwicklungspsychologie von der frühen Kindheit über das Jugendalter und Er-wachsenenalter bis ins hohe Erwachsenenalter ab und greifen thematisch sehr vielfältige Aspekte wie u.a. Lernprozesse im Säuglingsalter, Bindung, kognitive und emotionale Entwicklung über die gesamte Lebenspanne, Beziehungsentwicklung in der Familien, in Freundschaftsbeziehungen und Partnerbeziehungen, sexuelles Verhalten, schulische und berufliche Herausforderungen, Vereinbarkeit von Beruf und Familie, Mütter und Väterrollen heute, Ablösung und Autonomie im Jugendalter, Jugendkriminalität und Drogenkonsum, Entwicklungspotentiale und Grenzen im höheren Erwachsenenalter, Auseinandersetzungen mit kritische Lebensereignissen wie Geburt von Kindern, Scheidung, chronische Krankheit sowie Berentung und Tod des Lebenspartners.
Inhaltlich wurden Akzente gesetzt in Form spezifischer Symposien und Workshops zu den Themen Aggression sowie Stressbewältigung. Insbesondere in bezug auf den Themenschwerpunkt Aggression geht es auf dem Mainzer Kongress- Mainz ist Partnerstadt von Erfurt und musste nach den schrecklichen Ereignissen in Erfurt teilweise Lehrer entsenden- um die Differenzierung zwischen normalen und pathologischen Formen von Aggression sowie die Faktoren, die zur Entwicklung und Verstärkung aggressiver Verhaltensweisen bei Kindern und Jugendlichen beitragen.
Für Personen, die in ihren Beruf entwicklungspsychologische Grundkenntnisse benötigen, sind besonders die am späten Nachmittag stattfindenden Workshops zur Entwicklungspsychologie in der Praxis zu empfehlen, in denen Experten aus unterschiedlichen Praxisfeldern (wie Hebammen, Familientherapeuten, Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten und Architekten) die Anwendung entwicklungspsychologischer Erkenntnisse demonstrieren. Sie umfassen so unterschiedliche Bereiche wie entwicklungsorientierte Diagnostik, Arbeit mit Paaren im Übergang zur Elternschaft, Arbeit mit Eltern, die Schreibabys haben, Übergang in den Beruf sowie Präventionsprogramme gegen Aggression in der Grundschule.
EINLADUNG ZUM PRESSEGESPRÄCH
anlässlich der 16. Tagung der Fachgruppe Entwicklungspsychologie in der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
Montag, 8. September 2003, um 11.45 Uhr
im Fakultätssaal des Philosophicums der Universität Mainz,
Jakob-Welder-Weg 18
Als Gesprächspartner erwarten Sie die Organisatorin der Tagung, Prof. Dr. Inge Seiffge-Krenke, Psychologisches Institut der Universität Mainz, und der Sprecher der Fachgruppe Entwicklungspsychologie, Prof. Dr. Gottfried Spangler, Universität Erlangen.
Kontakt und Informationen:
Dr. Katja Waligora, Psychologisches Institut
Tel. 06131/39-23704
Fax 06131/39-23705
E-Mail: waligora@mail.uni-mainz.de
http://psycho.sowi.uni-mainz.de/epsy2003
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Gesellschaft, Pädagogik / Bildung, Psychologie
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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