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23.08.2017 11:35

Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg für EU-Forschungsprojekt REProMag

Anette Mack Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Steinbeis-Europa-Zentrum

    Die OBE Ohnmacht und Baumgärtner GmbH & Co. KG aus Ispringen bei Pforzheim erhält den 5. Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg in der Kategorie Materialeffizienz (Platz 1) für die ausgzeichneten Leistungen des EU-Projekts REProMag.Im Zentrum steht die ressourcenschonende und effiziente Produktion von permanenten Magneten aus recycelten seltenen Erden.

    Im Juli 2017 wurde der OBE Ohnmacht und Baumgärtner GmbH & Co. KG aus Ispringen bei Pforzheim der 5. Umwelttechnikpreis Baden-Württemberg in der Kategorie Materialeffizienz (Platz 1) verliehen. Das Unternehmen erhielt die Auszeichnung im Namen des Konsortiums des EU-Projekts REProMag, das hervorragende Ergebnisse im SDS-Prozess zur Herstellung von recycelten Hochleistungsmagneten erzielt hat. Der mit insgesamt 100.000 Euro dotierte Preis zeichnet innovative, neuartige Technologien aus, die einen Beitrag zur Ressourceneffizienz und Umweltschonung leisten und wird vom baden-württembergischen Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft vergeben.

    Die Steinbeis 2i GmbH und alle weiteren Projektpartner freuen sich, dass sich ihr Projekt gegen die starke Konkurrenz namhafter baden-württembergischer Unternehmen erfolgreich durchsetzen konnte und gratulieren herzlich.

    Das vom europäischen Forschungs- und Innovationsprogramm Horizont 2020 geförderte Entwicklungsprojekt REProMag (GA Nr. 636881) ist ein Leuchtturmprojekt hinsichtlich einer möglichen Kreislaufwirtschaft seltener Erden. Im Zentrum steht die effiziente Produktion von permanenten Magneten aus recycelten seltenen Erden.

    Mit REProMag wird eine innovative und ressourcenschonende Produktionstechnik für Magnete aus seltenen Erden entwickelt und in Industrieanwendungen validiert: das SDS (Shaping, Debinding, Sintering) Prozess. Dank dieser Technik können formkomplexe magnetisierte Teile mit einer signifikanten Erhöhung der Materialeffizienz und trotzdem kostengünstig hergestellt werden. Die mit MIM (Metal Injection Moulding)-Spritzguss oder AM (Additive Manufacturing – additive Fertigung)-Verfahren produzierte Hochleistungsmagnete können in elektrischen Motoren, Sensoren, Aktuatoren, Greifern und Befestigungen in vielen verschiedenen Industrien wie (Elektro-)Mobilität, Energie, Luft- und Raumfahrt, Maschinenbau oder Medizintechnik benutzt werden.

    Die Versorgungssicherheit einer ganzen Reihe weiterer Technologiemetalle erscheint jedoch genau so wichtig. Das internationale REProMag-Symposium am 27.09.2017 in Pforzheim zu „Ressourceneffiziente Herstellung von Funktionsbauteilen aus Technologiemetallen“ beschäftigt sich deshalb in einer ganztägigen Veranstaltung mit innovativen Herstellungsmethoden, die sich durch besonders schonenden Ressourceneinsatz auszeichnen. Im Fokus stehen dabei auch neue additive Fertigungsverfahren („3D-Druck“) für Bauteile aus Technologiewerkstoffen wie beispielsweise Aluminium, rostfreier Stahl, Nickelbasislegierungen und Titan.

    In einer Abschlussveranstaltung im Rahmen von WRF 2017 – the World Resources Forum am 25.10.2017 in Genf präsentieren die Projektpartner die Projektergebnisse. Der zweistündige Workshop thematisiert die Beschleunigung der Ressourcenrevolution. Ideen und Bedingungen hinter dieser Revolution werden diskutiert sowie potenzielle Hindernisse und Chancen, die sie für Regierungen, Unternehmen, Hochschulen und die Zivilgesellschaft benannt.

    Die Steinbeis 2i GmbH und das Steinbeis-Europa-Zentrum sind Mitveranstalter des Workshops als Leiter der Kommunikationsaktivitäten im Projekt.

    Kontakt:
    Projektmanagement: Sabine Müller, sabine.mueller@steinbeis-europa.de
    Projektkommunikation:Maëva Pratlong, pratlong@steinbeis-europa.de


    Weitere Informationen:

    http://www.repromag-project.eu/ - Projektwebsite
    http://www.umwelttechnikpreis.de/startseite/ - Umwelttechnikpreis


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter
    Maschinenbau, Umwelt / Ökologie, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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