In Deutschland erkranken pro Jahr 600.000 Menschen neu an Diabetes. Die Erkrankung kann erhebliche Folgen für das Leben der Betroffenen und deren Lebensqualität haben. Abgesehen von den Belastungen für die Betroffenen, liegt die gesundheitliche Versorgung von Menschen mit Diabetes bedingt durch die Folgeerkrankungen mit rund 5000 Euro pro Jahr doppelt so hoch wie bei gesunden Menschen. Mit Unterstützung des Bundesministeriums für Gesundheit hat das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) die bundesweite Initiative „DIABETES – NICHT NUR EINE TYP-FRAGE“ entwickelt. Diese soll das Bewusstsein für die Erkrankung Diabetes stärken.
Düsseldorf (DDZ) – Die Initiative informiert in 16 kurzen und erklärenden Filmen über die Erkrankung Diabetes mellitus. Wichtige Fragen zur Stoffwechselerkrankung werden allgemeinverständlich aufbereitet und Fakten und Informationen kompakt vermittelt. Das Themenspektrum reicht von der Vorsorge, der Bedeutung von Ernährung und Bewegung, den Grundlagen der Diabetes-Entstehung bis hin zu der Unterscheidung der verschiedenen Diabetes-Typen und deren Behandlung. Auch Diabetes im Alltag, soziale Aspekte, Diabetes und Alter sowie Einflüsse im Beruf werden thematisiert. „Um die Vorsorge und Therapie erfolgreich umsetzen zu können, ist es entscheidend, Risikogruppen und an Diabetes erkrankte Menschen über die Erkrankung und dessen Folge- und Begleiterkrankungen umfassend zu informieren“, erklärt Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand am Deutschen Diabetes-Zentrum. „Gespräche mit Betroffenen zeigen, dass soziale Medien immer mehr als Informationsquelle herangezogen werden. Dort fehlen aber zumeist unabhängige und qualitätsgesicherte Informationen. Diese möchten wir mit der neuen Initiative bereitstellen“, so Roden weiter.
In elf Realfilmen werden wichtige Fragen zur Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus allgemeinverständlich aufbereitet und Fakten und Informationen hierzu kompakt vermittelt. Die Folge- und Begleiterkrankungen des Diabetes werden in fünf animierten Filmen dargestellt. Die Animationen wurde bewusst gewählt, um die komplexen Zusammenhänge anschaulich und auf das Wesentliche reduziert darstellen zu können. Im Fokus stehen Nerven-, Nieren- und Augenerkrankungen sowie Erkrankungen der Leber und des Herz-Kreislaufsystems.
Das Ziel besteht darin, insbesondere auch Menschen zu informieren und ihre Gesundheits- und Patientenkompetenz zu erhöhen, die sich mit bestehenden Informationsangeboten eher nicht erreichen lassen. Die Videos werden über die Website www.diabetes-typ.de und Social Media-Kanäle wie Youtube, Facebook und Twitter kommuniziert. Kanäle wie Facebook bieten eine Plattform für Fragen von Interessierten und Betroffenen, die von Experten des DDZ beantwortet werden.
Botschafter der Initiative sind die Moderatorin Dr. Christine Theiss und der Olympiasieger Matthias Steiner, der seit Jahren an Typ-1-Diabetes erkrankt ist.
Ansprechpartner am DDZ für weitere Fragen sind:
Christina A. Becker
Pressesprecherin
Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ)
Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Tel.: 0211-3382-450
E-Mail: Christina.Becker@ddz.uni-duesseldorf.de
Dr. Olaf Spörkel
Leiter Nationales Diabetes-Informationszentrum/ RIN Diabetes
Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ)
Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Tel.: 0211-3382-507
E-Mail: Olaf.Spoerkel@ddz.uni-duesseldorf.de
http://www.diabetes-typ.de
http://www.facebook.com/diabetes.typ/
http://www.youtube.com/user/diabeteszentrum
Szene aus Diabetes und Nierenerkrankung
DDZ: Screenshots aus den Erklärfilmen
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Szene aus Diabetes vorbeugen und vermeiden
DDZ: Screenshots aus den Erklärfilmen
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Kooperationen
Deutsch
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