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29.08.2017 14:53

Dr. Frank Schladitz gewinnt den Sächsischen Transferpreis 2017

TU Dresden Pressestelle
Technische Universität Dresden

    „Mit Transfer Innovationspotentiale heben“ – unter diesem Motto wurde 2017 erstmalig der Sächsische Transferpreis vergeben. Dieser branchen- und technologieoffene Preis ehrt Know-how-Geber und -Mittler, die in besonderer Weise zum Gelingen von Transferprozessen beitragen und somit maßgeblich die Zukunft des Innovationsstandorts Sachsen mitgestalten. Frank Schladitz ist es in beispielhafter Art gelungen, ein Transfernetzwerk zu errichten und zu gestalten, welches wichtige Partner für das C3-Projekt aus Forschung, Wissenschaft, Entwicklung und Wirtschaft findet und zusammenführt.

    „Mit Transfer Innovationspotentiale heben“ – unter diesem Motto wurde 2017 erstmalig der Sächsische Transferpreis vergeben. Dieser branchen- und technologieoffene Preis ehrt Know-how-Geber und -Mittler, die in besonderer Weise zum Gelingen von Transferprozessen beitragen und somit maßgeblich die Zukunft des Innovationsstandorts Sachsen mitgestalten.

    Insgesamt zehn Personen waren für den Transferpreis nominiert. Die Jury, bestehend aus namhaften Persönlichkeiten aus Wissenschaft, Wirtschaft und Politik, hatten die Preisträger ermittelt. Bei der feierlichen Preisverleihung am 28. August 2017 während der futureSAX-Innovationskonferenz im Festspielhaus Dresden-Hellerau konnte der Gewinner seinen Preis aus den Händen von Martin Dulig, Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr des Freistaates Sachsen, entgegennehmen. Den ersten Preis erhielt Dr.-Ing. Frank Schladitz von C³ – Carbon Concrete Composite, Deutschlands größtem Bauforschungsprojekt.

    „Neue Produkte zu erforschen, weiterzuentwickeln und auf den Markt zu bringen, sind die wesentlichen Elemente des Transfers. Selten sind alle Elemente so stark mit einer Person verknüpft, wie beim Gewinner des diesjährigen Sächsischen Transferpreises“ – so die Laudatorin und Juryvorsitzende Beate-Victoria Ermisch, Geschäftsführerin der GWT-TUD GmbH.

    Und in der Tat: Frank Schladitz ist es in beispielhafter Art gelungen, ein Transfernetzwerk zu errichten und zu gestalten, welches wichtige Partner für das C3-Projekt aus Forschung, Wissenschaft, Entwicklung und Wirtschaft findet und zusammenführt.

    Vorgeschlagen wurde Herr Schladitz durch den Geschäftsführer der Betonwerk Oschatz GmbH. Das traditionsreiche Betonfertigteilwerk bietet seit 1990 Fertigteile und Halbfertigteil in hoher Qualität zu marktfähigen Preisen an. Dieses Qualitätsniveau ist nur möglich, da die Automatisierungstechnik und der Ausbildungsgrad der 100 Mitarbeiter immer auf dem aktuellen Stand der Technik sind. Neuste wegweisende Innovationen wie der Carbonbeton werden frühzeitig für die Kunden nutzbar gemacht und in Produkte und Anwendungen übersetzt. So wird die führende Stellung im Bereich der Betonfertig- und halbfertigteile gehalten und auch in Zukunft weiter ausgebaut.

    Das C³-Projekt wird im Rahmen des Förderprogramm „Zwanzig20 – Partnerschaft für Innovation“ der Innovationsinitiative Unternehmen Region des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gefördert. Einem Konsortium aus über 160 Partner stehen ca. 45 Millionen Euro Fördermitteln für die marktorientierte Weiterentwicklung der innovativen Carbonbetonbauweise zur Verfügung. Die Etablierung eines belastbaren und effektiv arbeitenden Transfernetzwerkes steht im Vordergrund. Wichtige Schlüsseltechnologien der gesamten Wertschöpfungskette sollen fest in Deutschland verankert werden.

    Die Grundlagen für dieses Projekt wurden vor allem an der Technischen Universität Dresden (TUD) gelegt. Es ist die weltweit führende Forschungseinrichtung für Carbonbeton. Nach einem mehrjährigen grundlagenorientierten Schwerpunktprogramm, gefördert von der Deutsche Forschungsgemeinschaft, initiierte die TUD das weltweit größte Forschungsprojekt zum Thema Carbonbeton – das C³-Projekt.

    Carbonbeton ist eine Kombination aus Hochleistungsbeton und Carbonfasern. Stäbe und Matten aus hochtragfähigem und nichtrostendem Carbon ersetzen dabei die bisherige korrosionsanfällige Stahlbewehrung im Beton. Betonbauwerke können so deutlich leichter und langlebiger sein. Wertvolle Ressourcen werden gespart.

    Der C³-Verbund wird erneut seine Transferfähigkeit zu den Carbon- und Textilbetontagen (26.–27.09.2017 in Dresden) effektiv unter Beweis stellen. Neben zahlreichen Vorträgen, in denen die Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt präsentiert werden, wird es vor allem Vorträge geben, die Anwendungen von Carbon- und Textilbeton in der Praxis veranschaulichen. Weitere Vorträge zeigen neue Halbzeuge und Maschinentechnik, die für die Carbon- und Textilbetonbauweise zum Einsatz kommen.

    Titel: C³-Projekt
    Förderer: Bundesministerium für Bildung und Forschung
    Zeitraum: 09.2013 – 2020
    Konsortialführer: TU Dresden, Institut für Massivbau
    Leiter: Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Manfred Curbach
    Bearbeiter: Dr. Ing. Frank Schladitz
    Projektpartner: Konsortium aus über 160 Firmen, Verbänden und Institutionen

    Ansprechpartner:

    Sandra Kranich
    Öffentlichkeitsarbeit C³
    Email: Sandra.Kranich@tu-dresden.de
    Tel.: 0351-484 567 17


    Sven Hofmann
    Öffentlichkeitsarbeit und Mediengestaltung C³
    Email: Sven.Hofmann@tu-dresden.de
    Tel.: 0351-463 36 568


    Weitere Informationen:

    http://www.bauen-neu-denken.de


    Bilder

    Staatsminister Martin Dulig, Dr.-Ing. Frank Schladitz  und Beate-Victoria Ermisch (v.l.n.r.)
    Staatsminister Martin Dulig, Dr.-Ing. Frank Schladitz und Beate-Victoria Ermisch (v.l.n.r.)
    Sven Hofmann
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
    Bauwesen / Architektur, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
    regional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Staatsminister Martin Dulig, Dr.-Ing. Frank Schladitz und Beate-Victoria Ermisch (v.l.n.r.)


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