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07.09.2017 10:46

Miró im Max Ernst Museum auch virtuell erkunden. Das Cologne Game Lab der TH Köln entwickelt App

Petra Schmidt-Bentum Referat für Kommunikation und Marketing, Team Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Technische Hochschule Köln

Das Max Ernst Museum in Brühl zeigt in der aktuellen Ausstellung „Welt der Monster“ Plastiken von Joan Miró. Eine App von wissenschaftlichen Mitarbeitern des Cologne Game Lab (CGL) der TH Köln ermöglicht den Besucherinnen und Besuchern, die Werke des spanischen Künstlers auf eine neue Art zu erfahren: Spielerisch und experimentell erkunden sie mit der Augmented Reality-App „Miró 360°“ ausgewählte Werke virtuell und ganz aus der Nähe. Mit der gleichen App können Kinder und Jugendliche in der Ausstellung virtuell Alltagsgegenstände einsammeln, ein eigenes Monster zusammenstellen und sich damit fotografieren.

„Unsere App basiert auf der sogenannten ‚Augmented Reality‘, also einer Erweiterung des realen Raumes. So bieten wir den Besucherinnen und Besuchern ein neues Ausstellungserlebnis“, erläutert CGL-Mitarbeiter Jonas Zimmer, der zusammen mit seiner Kollegin Carmen Johann die App entwickelt hat. Von zehn ausgewählten Plastiken wurden 360 Grad-Aufnahmen angefertigt. Auf dieser Basis erstellte 3D-Künstler Moritz Wallasch von der Köln International School of Design der TH Köln ein 3D-Modell. „Scannen die Besucher mit ihrem Smartphone die Fotos der Figuren im Ausstellungskatalog, erscheint auf dem Display das 3D-Modell einer Plastik und überlagert die Realität. Die Nutzer können sich dann um das virtuelle Kunstwerk bewegen, es auch von oben und unten betrachten und sehr nah ran zoomen“, so Zimmer.

Selbst zum Künstler werden die Besucherinnen und Besucher mit dem zweiten Teil der App. Beim Ausstellungsrundgang sammeln sie virtuell Alltagsgegenstände und erstellen daraus, ähnlich wie Miró, eine Plastik. Dieses virtuelle 3D-Monster können sie dann in ihrem Smartphone farblich bearbeiten. „Im Vorraum der Ausstellung steht eine leere Säule, ähnlich wie diejenigen, auf denen die realen Ausstellungsobjekte präsentiert werden. Hält man sein Smartphone an diese Säule, erscheint das fertige, selbstgebaute Monster in der Augmented Reality und die Besucher können zum Beispiel ein Selfie damit machen“, erklärt Zimmer.

Das Max Ernst Museum und das Cologne Game Lab der TH Köln arbeiten seit Längerem zusammen. Zur Ausstellung „M.C. Escher“ hatten Studierende Anfang 2016 eine virtuell begehbare Installation entwickelt. Die aktuelle Miró-Ausstellung ist noch bis zum 28. Januar 2018 zu sehen.

Max Ernst Museum Brühl des LVR
Comesstraße 42 / Max-Ernst-Allee 1
50321 Brühl
Dienstag bis Sonntag 11 bis 18 Uhr

Webversion und PDF: https://www.th-koeln.de/hochschule/mir-im-max-ernst-museum-auch-virtuell-erkunde...

Bildmaterial zur honorarfreien Verwendung bei Copyright-Angabe stellen wir Ihnen gerne zur Verfügung. Bitte wenden Sie sich dazu an pressestelle@th-koeln.de.


Die TH Köln bietet Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus dem In- und Ausland ein inspirierendes Lern-, Arbeits- und Forschungsumfeld in den Sozial-, Kultur-, Gesellschafts-, Ingenieur- und Naturwissenschaften. Zurzeit sind mehr als 25.000 Studierende in über 90 Bachelor- und Masterstudiengängen eingeschrieben. Die TH Köln gestaltet Soziale Innovation – mit diesem Anspruch begegnen wir den Herausforderungen der Gesellschaft. Unser interdisziplinäres Denken und Handeln, unsere regionalen, nationalen und internationalen Aktivitäten machen uns in vielen Bereichen zur geschätzten Kooperationspartnerin und Wegbereiterin. Die TH Köln wurde 1971 als Fachhochschule Köln gegründet und zählt zu den innovativsten Hochschulen für Angewandte Wissenschaften.


Kontakt für die Medien

TH Köln
Referat Kommunikation und Marketing
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Christian Sander
0221-8275-3582
pressestelle@th-koeln.de


Bilder

Ergänzung vom 07.09.2017

Betreff: Korrektur bei App-Bezeichnung: "Miro 2.0" statt "Miro 360°"

Sehr geehrte Damen und Herren,

leider haben wir in der heute von uns versendeten Pressemitteilung zur Miró-Ausstellung die App der Studierenden des Cologne Game Lab falsch benannt. Der Name der App, die für Android und iOS erhältlich ist, lautet "Miro 2.0", statt wie irrtümlich geschrieben "Miro 360°". Bitte berücksichtigen Sie die korrekte App-Bezeichnung. Wir bitten Sie, den Fehler zu entschuldigen.

Mit freundlichen Grüßen
Christian Sander
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit


Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Kunst / Design
regional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch


 

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