Auf der Suche nach Schutz kommen Woche für Woche hunderte Menschen in die Europäische Union. Für unsere Gesellschaft ist das eine Herausforderung: Wir stehen neuen sozialen, kulturellen und bildungs-bezogenen Hintergründen gegenüber und sind mit deren Integration konfrontiert.
Auf der Suche nach Schutz kommen Woche für Woche hunderte Menschen in die Europäische Union. Für unsere Gesellschaft ist das eine Herausforderung: Wir stehen neuen sozialen, kulturellen und bildungs-bezogenen Hintergründen gegenüber und sind mit deren Integration konfrontiert.
Viele Geflüchtete erhalten Zugang zum Arbeitsmarkt in der EU. Ausbildung und Qualifizierung sind im Integrationsprozess sehr wichtig; am Anfang steht meist die Überprüfung von bestehenden Kompetenzen - was ebenfalls eine Herausforderung darstellen kann. Daher müssen für die Überprüfung, Validierung und Anerkennung der Kompetenzen der Geflüchteten neue und innovative Wege eingeschlagen werden.
Dieser Herausforderung stellt sich das interdisziplinäre Team im Erasmus+ Projekt „New Challenges New Answers“ (NCNA).
Um die Geflüchteten bei ihrer Integration in den Arbeitsmarkt zu unterstützen, entwickelt das NCNA-Team ein ECVET-basiertes Modell zur Überprüfung, Validierung und Anerkennung informell erworbener Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen auf EQF Stufe 2. Der Fokus liegt dabei auf vier Branchen mit hoher Nachfrage: Holz, Metall, Bau und Tourismus. Der erste Schritt zu diesem Modell war eine Befragung von Geflüchteten, wie auch Experten aus der Praxis, um die Bedarfe auf beiden Seiten festzustellen. Der Bericht dazu ist bereits in Deutscher und Englischer Sprache erhältlich (Nachfrage bei der Fachhochschule des Mittelstands (FHM)).
Darüber hinaus entwickeln die Projektpartner das Modell eines persönlichen Arbeitsmarkt Integrationsplans (PIP), der Informationen darüber enthält, wie etwaige Ausbildungsdefizite ausgeglichen und welche Integrationsschritte gegangen werden können. Das Projekt läuft in insgesamt sieben europäischen Ländern (Deutschland, Finnland, Großbritannien, Italien, Kroatien, Slowenien und Österreich) und wird von den acht Partnern am 31.09.2018 beendet. Weitere Informationen bietet auch die Projektwebsite: www.ncna.eu.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
Deutsch
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