Stadtwette zugunsten des Fördervereins Kinderhospiz Leuchtturm e.V. und DJ Selectah Basti sorgt für den perfekten Beat
Inzwischen gehören Reanimationspuppen im Landkreis Vorpommern-Greifswald auf jedes größere Fest, weil lebensrettende Maßnahmen immer wieder trainiert werden müssen und das Bewusstsein dafür inzwischen stärker vorhanden ist.
Deshalb wurden in den vergangenen Monaten mehr als 1.200 Laien durch Greifswalder Mediziner in Erster Hilfe bei einem Herzstillstand geschult. Die öffentliche Aktion auf dem Greifswalder Marktplatz im Rahmen der bundesweiten „Aktionswoche der Wiederbelebung“ vom 18. bis 24. September ist jedoch der Höhepunkt all dieser Bemühungen und auch in diesem Jahr die vermutlich größte Initiative dieser Art in Deutschland.
„Wir erwarten in diesem Jahr erstmals mehr als 1.000 Greifswalder und Gäste der Stadt, mit denen wir die richtige Wiederbelebung in einem Notfall trainieren wollen“, betonte der Initiator und Direktor der Klinik für Anästhesiologie an der Unimedizin Greifswald, Professor Klaus Hahnenkamp. „Herzlich willkommen sind auch Sportvereine, Schulklassen sowie Teams aus Betrieben der Region. Ziel unserer langfristig angelegten Kampagne ist es, dass möglichst viele Menschen in allen Altersklassen das Grundwissen über die Lebensrettung verinnerlichen und mögliche Schwellenängste überwinden“, erklärte Dirk Scheer, Sozialdezernent des Landkreises Vorpommern-Greifswald.
Der 3. Aktionstag der Universitätsmedizin Greifswald und des Landkreises Vorpommern-Greifswald startet am Sonnabend, dem 23. September, um 11 Uhr auf dem Marktplatz der Universitäts- und Hansestadt und wird von zahlreichen Unternehmen unterstützt. Wenn um 12:45 Uhr insgesamt 500 Personen gleichzeitig zur Simulationswiederbelebung antreten, wird die Universitätsmedizin Greifswald dem Fördervereins Kinderhospiz Leuchtturm e.V. 500 Euro spenden. Für die große Stadtwette stehen 1.000 Reanimationspuppen und 50 geschulte Helfer vor Ort bereit.
Prüfen! Rufen! Drücken! - so läuft das!
Im Ernstfall gilt der rettende Dreiklang „Prüfen, Rufen. Drücken.“ Zunächst muss geprüft werden, ob der Betroffene noch ansprechbar ist und atmet. In einem zweiten Schritt muss der Notruf, die 112 gewählt werden. Bis zum Eintreffen des Rettungswagens muss eine Herzdruckmassage vorgenommen werden - fest und schnell in der Mitte des Brustkorbs und mindestens 100 Mal pro Minute.
Dabei hilft der optimale Rhythmus im Kopf, um den lebensrettenden Takt für die Druckphasen zu finden. Eine Frequenz von 100 bis 120 Druckbewegungen pro Minute ist am besten geeignet, den Blutfluss wieder in Gang zu setzen. Für die musikalische Begleitung ist am 23. September der Berliner DJ Selectah Basti verantwortlich.
Herz-Kreislauf-Krankheiten und Herzinfarkte sind mit 47 Prozent aller Todesfälle in Europa die führende Todesursache. Der Herzinfarkt wird durch den plötzlichen vollständigen Verschluss eines Herzkranz¬gefäßes verursacht. Zügiges Handeln ist beim Herzstillstand gefragt, um die Blut- und Sauerstoffzufuhr zum Gehirn schnellstmöglich wiederherzustellen und Langzeitschäden oder gar einen tödlichen Ausgang zu verhindern. „Fakt ist, es kann jeden treffen und überall. Gerade deshalb ist es von so großer Bedeutung, auf den Punkt die drei wesentlichen Handgriffe abrufbereit im Kopf zu haben“, unterstrich Hahnenkamp.
Im Anschluss an die Stadtwette sind alle Teilnehmer und Besucher zu einem Konzert mit den FunkyFroxx eingeladen. Deutschlands jüngste Rockband kommt aus Greifswald. Die 2013 gegründete Band um den Gitarristen und Sänger Jakob spielt die großen Rockklassiker mit Leidenschaft und voller Hingabe. Im Februar 2016 erschien ihre erste eigene Produktion „Lästerschwester“ und in diesem Jahr „Stille Wasser“ (http://www.funkyfroxx.de).
A b l a u f am Sonnabend, 23. September 2017, 11.00-13.00 Uhr
Greifswalder Markplatz
11.00 Uhr - Eröffnung von Sozialdezernent Dirk Scheer und dem Oberbürgermeister Stefan Fassbinder
11.10 Uhr - Beginn des Wiederbelebungstrainings mit 50 Helfern und DJ Selectah Basti
12.45 Uhr - Stadtwette: 500 Personen sollen gleichzeitig die Reanimation durchführen
ab 13:00 Uhr - Dankeschön-Konzert mit den FunkyFroxx
Unterstützer und Partner
Landkreis Vorpommern-Greifswald, Sparkasse Vorpommern, Volksbank Greifswald, Deutsches Rotes Kreuz, Veranstaltungstechnik AEN, Lions-Club Greifswald, Stadtwerke Greifswald
www.einlebenretten.de
Foto UMG: Jedes Jahr kommen mehr und das ist auch gut so, findet das Organisationsteam um Prof. Klaus Hahnenkamp und Sozialdezernent Dirk Scheer. In diesem Jahr sollen erstmals mehr als 1.000 Greifswalder und Gäste der Stadt erreicht werden.
Foto Thomas Murza: Die FunkyFroxx wollen sich anschließend mit einem kleinen Konzert bei den potenziellen Lebensrettern bedanken.
Universitätsmedizin Greifswald
Klinik für Anästhesiologie
Anästhesie, Intensiv-, Notfall- und Schmerzmedizin
Direktor: Prof. Dr. med. Klaus Hahnenkamp
Ferdinand-Sauerbruch-Straße, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-58 01
E anaesthesiologie@uni-greifswald.de
http://www.medizin.uni-greifswald.de
http://www.facebook.com/UnimedizinGreifswald
Twitter @UMGreifswald
Jedes Jahr kommen mehr und das ist auch gut so, findet das Organisationsteam um Prof. Klaus Hahnenka ...
Foto: UMG
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Die FunkyFroxx wollen sich anschließend mit einem kleinen Konzert bei den potenziellen Lebensrettern ...
Foto: Thomas Murza
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
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Medizin
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Deutsch
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