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22.08.2003 18:09

XXXV. Internationales Kolloquium auf Schloss Rauischholzhausen

Christel Lauterbach Presse, Kommunikation und Marketing
Justus-Liebig-Universität Gießen

    Seit 35 Jahren fachlicher Austausch und freundschaftliche Gespräche unter Erziehungswissenschaftlern aus ganz Europa

    Erziehungswissenschaftler aus ganz Europa treffen sich vom 31. August bis zum 4. September 2003 zum XXXV. Internationalen Kolloquium auf Schloss Rauischholzhausen, der Tagungsstätte der Universität Gießen. Das fachliche und freundschaftliche Gespräch über die Landesgrenzen hinweg - und mehr als 20 Jahre lang auch durch den "Eisernen Vorhang" hindurch - stand immer im Mittelpunkt dieser Veranstaltung, die zum ersten Mal im Jahr 1969 in Gießen stattfand.

    Mit einem Besuch von zwei Gießener Professoren der Erziehungswissenschaft beim Basler Institut für Lehrerbildung fing alles an: Prof. i.R. Dr. Erich Dauzenroth und der im Jahr 2000 verstorbene Prof. Dr. Fritz Seidenfaden besuchten 1967 dort Dr. Hanspeter Müller, um sich über die Lehrerausbildung in der Schweiz zu informieren. Aus diesem grenzüberschreitenden pädagogischen Fachgespräch ergaben sich zunächst regelmäßige Kontakte und im Laufe der Jahre dann eine Institution, die auf einer freundschaftlichen Basis funktionierte: das "Internationale Kolloquium".

    In diesem Sommer ist nach 35 Jahren ein Rückblick auf das "Internationale Kolloquium" aus unterschiedlichen Perspektiven angesagt: von Dr. Hanspeter Müller, Basel, Prof. Dr. Erich Dauzenroth, Gießen, und Prof. i.R. Dr. Horst Widmann, Gießen. Nach Länderberichten aus Dänemark, Polen, den Niederlanden, Belgien, Finnland, Großbritannien, Norwegen, Österreich und Kroatien spricht Prof. Dr. Jouko Kari zum Thema "Ist Finnland nach den Ergebnissen der PISA-Studie ein Wallfahrtsort für europäische Pädagogen?" Dr. Ünal Abali, Ankara/Gießen, referiert über "Islamische oder europäische Erziehung in der Türkei", und Dr. Volker Edlinger, Wien, berichtet über Erfahrungen bei "Pädagogischen Wanderungen".

    Am Montag, den 1. September 2003, um 17 Uhr spielt Prof. em. Dr. Heinz Bauer, der ehemalige Präsident der Justus-Liebig-Universität, Werke von Robert Schumann (aus den "Kinderszenen", opus 15), Franz Schubert (aus den Impromptus, opus 90) und Frédéric Chopin (aus den Préludes, opus 28) für die Gäste aus ganz Europa. Außerdem stehen Besuche im "Mathematikum" und im Liebig-Museum in Gießen und eine Exkursion in die Rhön auf dem Programm.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Pädagogik / Bildung
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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