Bauteile aus faserverstärkten Kunststoffen (FVK) gewinnen für unterschiedlichste Branchen, z. B. den Automobilbau und die Luftfahrt, an Bedeutung. Entsprechend steigt der Bedarf an effizienten Herstellungs- und Bearbeitungsverfahren für diese Verbundwerkstoffe. In Zusammenarbeit mit dem Aachener Zentrums für integrativen Leichtbau (AZL) lädt das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT am 22. November 2017 zum »Laser in Composites Symposium« nach Aachen ein. Experten informieren industrielle Anwender in Vorträgen und Führungen über neueste Entwicklungen und Anwendungen in der Lasermaterialbearbeitung von FVK. Zudem soll der Austausch zwischen Forschung und Industrie gefördert werden.
Obwohl die in der Forschung entwickelten Laserverfahren für Leichtbauanwendungen bereits erprobt sind, ist der Schritt zur flächendeckenden industriellen Anwendung noch nicht vollzogen. Grund hierfür sind fehlende Kenntnisse über die Einsatzmöglichkeiten der Lasertechnik im Bereich der Verbundwerkstoffe. Spezialisten aus der Lasertechnik und Prozessentwicklung möchten im ersten »Laser in Composites Symposium« zu einem tieferen Verständnis dieser Technologie beitragen, um potentiellen Anwendern neue Möglichkeiten aufzuzeigen. In acht englischsprachigen Fachvorträgen informieren sie Führungskräfte und Produktionsingenieure sowie Stakeholder aus den Bereichen der Laser- und Verarbeitungstechnologie, der Konstruktion und Automatisierung über das Potenzial von Laserverfahren für den Leichtbau in der Automobilindustrie, Luftfahrt und Elektromobilität.
Die Anwendungsmöglichkeiten des Lasers in der Fertigung von Bauteilen aus Verbundwerkstoffen sind vielfältig: Beispielsweise finden sie zum Schneiden, Abtragen und Bohren von faserverstärkten Kunststoffen (FVK) und Prepregs oder zum Fügen artungleicher Materialien wie FVK mit Metallen Verwendung. Auch im Bereich des thermoplastischen Tapelegens bietet der Einsatz des Lasers Vorteile gegenüber herkömmlichen Verfahren. Experten stellen diese Anwendungen sowie die dazugehörigen Möglichkeiten zur Prozesskontrolle und Qualitätssicherung auf dem Symposium vor.
Netzwerke bilden und Anwendungen live erfahren auf der Labtour
Das Symposium bietet Experten aus Wissenschaft und Industrie in Diskussionen über den aktuellen Stand sowie Perspektiven und künftige Aufgabenstellungen der Laserverfahren für Leichtbauanwendungen die Möglichkeit zum gegenseitigen Austausch. Auf der abschließenden Führung durch die Applikationslabore des Fraunhofer ILT, des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnik IPT und durch die Halle des AZL können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Verfahren live erleben und Kontakte knüpfen.
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Kontakt
Kira van der Straeten M. Sc.
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Telefon +49 241 8906-158
kira.van.der.straeten@ilt.fraunhofer.de
Dipl.-Wirt.-Ing. Christoph Engelmann
Gruppe Mikrofügen
Telefon +49 241 8906-217
christoph.engelmann@ilt.fraunhofer.de
Schneiden von faserverstärkten Kunststoffen (FVK).
© Fraunhofer ILT, Aachen / Volker Lannert.
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Laserbasierte Hybridverbindung zwischen Autotür und FVK-Versteifung.
© Fraunhofer ILT, Aachen.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
Maschinenbau, Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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