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20.09.2017 12:39

Europas Krisen – Europas Identitäten: Görres-Gesellschaft tagt an der Universität Mainz

Petra Giegerich Kommunikation und Presse
Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Die Generalversammlung der Görres-Gesellschaft findet in diesem Jahr an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) statt. Vom 29. September bis zum 1. Oktober 2017 tagen rund 300 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in 14 Sektionssitzungen aus verschiedenen Disziplinen. Die Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft ist eine der ältesten deutschen Wissenschaftsgesellschaften. Die Generalversammlung der 1876 gegründeten Gesellschaft tagt zum 120. Mal und zum insgesamt siebten Mal in Mainz.

    Im Rahmen der Generalversammlung zelebriert am Sonntag, den 1. Oktober um 9 Uhr Bischof Prof. Dr. Peter Kohlgraf einen feierlichen Gottesdienst in St. Stephan. Im anschließenden Festakt wird der Ehrenring der Görres-Gesellschaft an Prof. Dr. Dres. h.c. Paul Kirchhof, Bundesverfassungsrichter a.D., verliehen. Die Festrede wird Prof. Dr. Rocco Buttiglione, Rom, halten. Seine Rede wird sich dem zentralen Thema der Generalversammlung widmen: „Europas Krisen – Europas Identitäten”.

    Neben dem öffentlichen Festakt und zentralen Vorträgen stehen bei der Generalversammlung die Sitzungen der einzelnen wissenschaftlichen Sektionen der Görres-Gesellschaft mit ihren über 80 Vorträgen im Vordergrund. Die Themen bilden die gesamte Palette der wissenschaftlichen Vielfalt der Görres-Gesellschaft ab und widmen sich in zahlreichen Sektionen dem Thema Europa. So fragt beispielsweise die gemeinsame Sitzung der Sektionen für Geschichte, Wirtschafts- und Sozialwissenschaften nach den christlichen Wurzeln einer europäischen Sozialen Marktwirtschaft. Die Slavische Philologie beschäftigt sich mit dem Bild Europas im aktuellen politischen Diskurs Russlands. Daneben werden aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen und Debatten aufgegriffen. So widmet sich eine Woche nach der Bundestagswahl die Sektion für politische Wissenschaft der Frage „Wer wählte wen warum?“. In der Sektion für Soziologie wird die Rolle des Islam in Deutschland beleuchtet.

    Besonders gerne kommen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer nach Mainz, bieten die zahlreichen Kulturschätze doch die Gelegenheit, eigene Anschauung – am Sonntag wird eine Reihe von Kunstführungen angeboten – mit wissenschaftlichem Interesse zu verknüpfen: Die am Samstag stattfindende Sektionssitzung für Kunstgeschichte hat den Titel „Kunst um 1400 am Mittelrhein: Vom Regionalen zum Internationalen“. Die Kunstgeschichte trägt mit ihrem Beitrag zu einer Vorgeschichte europäischer Identitäten ebenfalls zum zentralen Motto der diesjährigen Generalversammlung bei: „Europas Krisen – Europas Identitäten“.

    Die Görres-Gesellschaft besteht aus rund 3.000 Mitgliedern, die sich in 20 wissenschaftlichen Sektionen organisiert haben. Vor dem Hintergrund eines christlichen Menschenbildes und geprägt von christlicher Ethik diskutieren sie die Ergebnisse aktueller Forschungen an der Schnittstelle von Wissenschaft, Gesellschaft und Politik.

    Wie die Beispiele – aber auch die Vorträge der Sektion für Rechts- und Staatswissenschaft zum Rahmenthema „Information und Einflussnahme – Gefährdungen der Offenheit des demokratischen Willensbildungsprozesses“ – zeigen, beteiligt sich die Görres-Gesellschaft aktiv an aktuellen gesellschaftlichen Debatten. Damit einher geht der Wunsch, dass sich an den Sektionssitzungen und dem Rahmenprogramm möglichst viele Interessenten aus Mainz und Umgebung, insbesondere von Seiten der an der Universität Lehrenden und Studierenden beteiligen mögen. Der Eintritt zu den Veranstaltungen ist frei.

    Wir laden Sie herzlich ein zum Pressegespräch

    am Freitag, 29. September 2017, 10:00 Uhr
    im Raum P 108 (Philosophicum)
    Jakob-Welder-Weg 18
    Johannes Gutenberg-Universität Mainz

    Gesprächspartner:
    • Prof. Dr. Bernd Engler, Literaturwissenschaftler, Rektor der Universität Tübingen, Präsident der Görres-Gesellschaft
    • Prof. Dr. Heidrun Alzheimer, Lehrstuhl für Europäische Ethnologie, Vizepräsidentin der Görres-Gesellschaft
    • Prof. Dr. Georg Braungart, Lehrstuhl für Neuere deutsche Literatur, Vizepräsident der Görres-Gesellschaft
    • Dr. Martin Barth, Generalsekretär der Görres-Gesellschaft

    Das Programm der Konferenz finden Sie online unter http://www.goerres-gesellschaft.de/

    Weitere Informationen:
    Dr. Martin Barth
    Generalsekretär
    Görres-Gesellschaft zur Pflege der Wissenschaft
    53111 Bonn
    Mobil: 0157 333 48612
    Fax: +49 (0)228-2674 379
    E-Mail: martin.barth@goerres-gesellschaft.de
    http://www.goerres-gesellschaft.de/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende, Wissenschaftler, jedermann
    fachunabhängig
    überregional
    Pressetermine, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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