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23.09.2017 08:10

„Vorbildliches Bauwerk“: Otto Rettenmaier Audimax bekommt Hugo-Häring-Auszeichnung

Florian Klebs Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Universität Hohenheim

    Neuer, größter Hörsaal der Uni Hohenheim erhält Hugo-Häring-Plakette als beispielhafter öffentlicher Bau / Architekturbüro und Universitätsbauamt als Bauherr ausgezeichnet

    Die Hugo-Häring-Auszeichnung ist neben einer Urkunde eine quadratische silberne Edelstahlplakette, 15 mal 15 Zentimeter groß. Der Rektor der Universität Hohenheim in Stuttgart Prof. Dr. Stephan Dabbert, die Leiterin des Universitätsbauamts Stuttgart und Hohenheim Sybille Müller und der Architekt Prof. Maximilian Rimmel vom Münchner Architekturbüro Deubzer, König und Rimmel nahmen die Ehrung des Bundes Deutscher Architekten (BDA) Baden-Württemberg bei der gestrigen Preisverleihung im Stuttgarter Wilhelmspalais entgegen. Die Plakette wird später an dem prämierten Otto Rettenmaier Audimax angebracht werden. Eine Hugo-Häring-Plakette tragen seit 2011 auch zwei Hörsäle im Schloss Hohenheim.

    660 Plätze hat der neue, größte Hörsaal der Universität Hohenheim: Vor rund einem Jahr wurde das Otto Rettenmaier Audimax eingeweiht und wird von Studierenden, Dozenten und Teilnehmern an Kongressen und Tagungen gern angenommen. Gestern Abend hat es die Hugo-Häring-Auszeichnung erhalten.

    „Das Otto Rettenmaier Audimax erfüllt uns mit Stolz“, sagte der Rektor der Universität Hohenheim Prof. Dr. Stephan Dabbert bei der Verleihung des Architekturpreises. „Es gibt in seiner Ästhetik und Funktionalität ein Statement ab und wertet unseren Campus auf. Gleichzeitig fügt es sich harmonisch in das Gelände und den Baubestand ein.“

    „Mein Dank geht heute noch einmal an unseren Ehrensenator Otto Rettenmaier“, so Prof. Dr. Dabbert weiter. „Er hat das Audimax mit seiner großzügigen Spende überhaupt erst möglich gemacht. Und ich danke allen Beteiligten, die einen engagierten Beitrag zu diesem wichtigen und gelungenen Gebäude geleistet haben. Gerade die Zusammenarbeit zwischen Architekten, Bauherrn und Nutzern bei der Planung hat zur hohen Funktionalität des Gebäudes wesentlich beigetragen.“

    „Wir freuen uns mit der Universität und den Architekten sehr über die Auszeichnung“, betonte Sybille Müller, die Leiterin des Universitätsbauamts Stuttgart und Hohenheim. „Das Otto Rettenmaier Audimax und die neu gestalteten Außenanlagen komplettieren architektonisch-städtebaulich das Campuszentrum in subtiler Weise und bieten im Innern und Äußeren ein attraktives räumliches Angebot für Lernende und Lehrende.“

    Bund Deutscher Architekten prämiert vorbildliche Bauwerke

    Große Beinfreiheit, viel Tageslicht, LAN-Verbindungen an jedem zweiten Platz, ein beweglicher Dozententisch und eine Trennwand, um bei kleineren Veranstaltungen zwei Räume zu erhalten: In das Gesamtkonzept sind nicht nur die umsichtige und ästhetische Bauplanung des Münchner Architekturbüros Deubzer, König und Rimmel eingeflossen, sondern auch Ideen von Studierenden und Dozenten.

    Die Jury überzeugte das Otto Rettenmaier Audimax der Universität Hohenheim unter anderem „durch das reizvolle, irisierende Licht- und Schattenspiel, das sich vor allem bei starkem Streiflicht auf den geschwungenen Beton-Lamellen der Gebäudefassaden zeigt. Es verleiht dem an-sich unspektakulären, kubischen Baukörper, der sich dem anschließenden Bestandsbau bescheiden unterordnet, eine ungeahnte Finesse.“

    Mit der Hugo-Häring-Auszeichnung nimmt der Hörsaal im nächsten Jahr am Hugo-Häring-Landespreis teil.

    Zweite Hugo-Häring-Auszeichnung für Uni Hohenheim

    Bereits 2011 ging eine Hugo-Häring-Auszeichnung nach Hohenheim. Die seinerzeit modernisierten Hörsäle im Westflügel des Hohenheimer Schlosses bekamen die Prämierung für ihre gelungene Innenarchitektur mit frischen, raffiniert eingesetzten Farben, Referenzen an die Naturwissenschaften und Reminiszenzen an die barocke Vergangenheit. Zur Pressemitteilung vom 25.08.2011: https://www.uni-hohenheim.de/pressemitteilung?tx_ttnews%5Btt_news%5D=10224

    Hintergrund: Hugo-Häring-Auszeichnung und Landespreis

    Der 1882 geborene Architekt Hugo Häring gilt als einer der wichtigsten Initiatoren des Neuen Bauens. Die nach ihm benannte Auszeichnung ist der bedeutendste Architekturpreis Baden-Württembergs. Der Bund Deutscher Architekten (BDA) Baden-Württemberg verleiht sie seit 1969 alle drei Jahre für vorbildliche Bauwerke in Baden-Württemberg an Bauherren und Architekten für ihr gemeinsames Werk.

    Der Hugo-Häring-Preis ist zweistufig. Die erste Stufe ist die Hugo-Häring-Auszeichnung. Außer an das Otto Rettenmaier Audimax der Universität Hohenheim wurde die Auszeichnung in diesem Jahr an 22 weitere Bauwerke aus 108 Bewerbungen in der Region Stuttgart/Mittlerer Neckar verliehen. Diese gehen damit ins Rennen um die zweite Stufe, den Hugo-Häring-Landespreis 2018. Er wird im kommenden Jahr an eines oder mehrere gleichrangige Bauwerke vergeben.

    Weitere Informationen
    Website des Bundes Deutscher Architekten zum Hugo-Häring-Preis: https://bda-bawue.de/gute-bauten/

    Kontakt für Medien
    Sybille Müller, Leitung Universitätsbauamt Stuttgart und Hohenheim,
    T 0711/90128-121, E Sybille.Mueller@vbv.bwl.de

    Zu den Pressemitteilungen der Universität Hohenheim
    https://www.uni-hohenheim.de/presse

    Text: Töpfer


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    regional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

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