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23.09.2017 13:10

NAKO MV: Der 15.000. Studienteilnehmer kommt aus Malchin

Constanze Steinke Pressearbeit
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Kurze Wege für Probanden - Demminer Untersuchungszentrum bleibt noch bis zum 30. April 2018

    Seit Ende Juli können Probanden der Gesundheitsstudie NAKO aus der Demminer Region erstmals direkt vor Ort ein Untersuchungszentrum anlaufen. Bislang haben die 20 Studienmitarbeiter fast 500 Frauen und Männer auf Herz und Nieren untersucht. Bis Ende April 2018 sollen es dann insgesamt 3.500 sein.

    Heute hatte das Team des Demminer Untersuchungszentrums im Neuen Weg 19 zu einem Tag der offenen Tür eingeladen, um über Deutschlands größte Gesundheitsstudie zu informieren. Dazu wurde auch der 15.000. NAKO-Studienteilnehmer aus MV erwartet. Das war Jens Thürmann aus Malchin, der vom Demminer Bürgermeister Dr. Michael Koch begrüßt worden ist. Der 47-Jährige unterstützt die Gesundheitsstudie mit seiner Teilnahme, weil er die Gesundheitsforschung für seine und die künftigen Generationen für sehr wichtig hält.
    Studienzentrumsleiterin Dr. Claudia Meinke-Franze nutze die Gelegenheit, sich für die tatkräftige Hilfe bei der Stadt Demmin und dem Landkreis Mecklenburgische Seenplatte zu bedanken. „Wir sind hier vor Ort unglaublich gut aufgenommen und von allen Beteiligten unterstützt worden, so dass wir unseren Studienteilnehmern dieser Region auch den Service der kurzen Anfahrt bieten können.“

    In der NAKO-Gesundheitsstudie werden seit 2014 Männer und Frauen zwischen 20 und 69 Jahren in 18 Studienzentren bundesweit medizinisch untersucht und nach ihren Lebensumständen befragt. Bis Ende April 2018 sollen 20.000 Einwohner der Region Neubrandenburg und Mecklenburgische Seenplatte ausgiebig untersucht werden, bundesweit sind es 200.000. Damit wird die sogenannte Basiserhebung abgeschlossen.

    Bereits jetzt arbeiten die beteiligten Universitäten und Forschungsinstitute mit den erhobenen Daten der ersten 100.000 Probanden. Ziel ist es, chronische Erkrankungen, wie zum Beispiel Krebs, Diabetes, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Rheuma, Infektionen und Demenz genauer zu erforschen, um Prävention, Früherkennung und Behandlung dieser in der Bevölkerung weit verbreiteten Krankheiten zu verbessern. Mit den ersten Ergebnissen wird im kommenden Jahr gerechnet. Möglichst viele Teilnehmer sollen dann ein zweites Mal untersucht werden, um gesundheitliche Entwicklungen aufzuzeigen und wertvolle Vergleichswerte zu erhalten.

    Für die Zweituntersuchungen wird es neben dem ständigen Standort im Dietrich Bonhoeffer Klinikum in Neubrandenburg wieder nacheinander die drei temporären Studienzentren in Neustrelitz, Waren (Müritz) und Demmin geben“, informierte Professor Henry Völzke von der Universitätsmedizin Greifswald.

    Fotos: Norbert Fellechner
    Blumen für den 15.000. Studienteilnehmer: der Demminer Bürgermeister Dr. Michael Koch, Jens Thürmann, der 15.000. Proband, Dr. Claudia Meinke-Franze (Leiterin des Studienzentrums), Marco Ziesemer (Stellvertretender Leiter des Studienzentrums) [vordere Reihe von links nach rechts] und Jens-Peter Beneke Sachgebietsleiter des Sozialpsychiatrischen Dienstes des Landratsamtes Mecklenburgische Seenplatte sowie Prof. Henry Völzke und Prodekan Prof. Karlhaus Endlich [hintere Reihe von links nach rechts].
    Sandra Hannemann vom Studienzentrum erläutert Jens-Peter Beneke die Verarbeitung einer Bioprobe.

    http://www.nako.de

    Projektleitung: Dr. rer. med. Sabine Schipf, MSc (Epi)
    T +49 3834-86 19 658 oder 86 7743
    E sabine.schipf@uni-greifswald.de

    Universitätsmedizin Greifswald
    Institut für Community Medicine
    Abteilungsleitung SHIP-KEF: Prof. Dr. med. Henry Völzke
    Walter Rathenau Str. 48, 17475 Greifswald
    T +49 3834 86-75 41
    E nako@uni-greifswald.de
    http://www.medizin.uni-greifswald.de
    http://www.facebook.com/UnimedizinGreifswald
    Twitter @UMGreifswald


    Bilder

    Sandra Hannemann vom Studienzentrum erläutert Jens-Peter Beneke die Verarbeitung einer Bioprobe.
    Sandra Hannemann vom Studienzentrum erläutert Jens-Peter Beneke die Verarbeitung einer Bioprobe.
    Fotos: Norbert Fellechner
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    Blumen für den 15.000. Studienteilnehmer Jens Thürmann.
    Blumen für den 15.000. Studienteilnehmer Jens Thürmann.
    Fotos: Norbert Fellechner
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Informationstechnik, Medizin
    regional
    Forschungsprojekte, Pressetermine
    Deutsch


     

    Sandra Hannemann vom Studienzentrum erläutert Jens-Peter Beneke die Verarbeitung einer Bioprobe.


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    Blumen für den 15.000. Studienteilnehmer Jens Thürmann.


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