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26.09.2017 15:43

Universitätsallianz Ruhr im Tenure-Track-Programm des Bundes erfolgreich

Dr. Hans Stallmann Öffentlichkeitsarbeit
Universitätsallianz Ruhr

    Die Universitätsallianz Ruhr (UA Ruhr) verbessert den Karriereweg zur Professur: Der Bund fördert an der Ruhr-Universität Bochum, der Technischen Universität Dortmund und der Universität Duisburg-Essen für acht Jahre 54 Juniorprofessuren, die über ein Tenure-Track-Verfahren die Option auf eine Lebenszeitprofessur bieten.

    Ab dem Wintersemester 2017/18 können die drei Universitäten die Professuren ausschreiben. Insgesamt erhält die UA Ruhr dafür rund 50 Millionen Euro aus dem Tenure-Track-Programm des Bundes. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung fördert im Tenure-Track-Programm bundesweit 1.000 Professuren, um Nachwuchswissenschaftlerinnen und Nachwuchswissenschaftlern besser planbare Karriereoptionen zu eröffnen. Dafür stellt der Bund insgesamt 1 Milliarde Euro bis 2032 bereit. In einer ersten Antragsrunde wurde nun knapp die Hälfte der Fördermittel ausgeschüttet. Insgesamt waren 34 Universitäten in dem Programm mit ihren Anträgen erfolgreich, darunter alle drei Partner der Universitätsallianz Ruhr.

    Die drei Ruhrgebietsuniversitäten haben den Zuschlag für insgesamt 54 Tenure-Track-Professuren erhalten. Damit geht jede neunte der bundesweit 468 bewilligten Stellen ins Ruhrgebiet. Die Universität Duisburg-Essen erhält 21 Professuren, die Ruhr-Universität Bochum 18 und die TU Dortmund 15. Diese Staffelung entspricht in etwa dem Größenverhältnis der drei Universitäten gemessen an der aktuellen Zahl der Professuren. Die neuen Stellen sollen insbesondere die Forschungsschwerpunkte der Fakultäten aller drei Universitäten stärken. Abgestimmt auf die jeweiligen Entwicklungsziele wurden im Vorfeld Professuren identifiziert, die zunächst als befristete Juniorprofessur ausgeschrieben werden und bei positiver Evaluation nach sechs Jahren in eine Lebenszeitprofessur münden. Dadurch verbessert sich für den wissenschaftlichen Nachwuchs die Verlässlichkeit der Karriereperspektiven. Schließlich weiß die Mehrheit im deutschen Wissenschaftssystem bisher erst im Alter von über 40 Jahren, ob sich der Traum von der Professur erfüllt.

    Für die spätere Übernahme auf die Lebenszeitprofessur müssen die drei Universitäten dann Stellen aus ihrem Bestand bereithalten. Bedingung für die Berufung auf eine Lebenszeitprofessur sind hervorragende wissenschaftliche Leistungen. Unterstützt werden die Neuberufenen in ihrer wissenschaftlichen Entwicklung auch durch die gemeinsamen Karriereprogramme der UA Ruhr, die unter dem Dach der Research Academy Ruhr gebündelt sind. Zudem hat jede Universität im Antrag dargelegt, wie die Nachwuchsförderung mit ihrem jeweiligen Personalentwicklungskonzept verknüpft ist.


    Weitere Informationen:

    http://www.uaruhr.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Wettbewerbe / Auszeichnungen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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