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27.08.2003 16:18

Preis für Deutschlands freundlichste Ausländerbehörde: Über 50 Städte und Landkreise nominiert

Michael Sonnabend Kommunikation
Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Insgesamt 323 Forscher und Studierende schlugen 52 Ausländerbehörden für den "Preis für Deutschlands freundlichste Ausländerbehörde" vor. Damit erhielten die Humboldt-Stiftung und der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft 114 Einsendungen mehr als bei der ersten Ausschreibung des Wettbewerbs im Vorjahr. Die Sieger werden Ende November bekannt gegeben. Der Preis ist mit 25.000 Euro dotiert.

    Von Mai bis Juli waren internationale Forscher und Studierende durch Plakataktionen und Internet um ihr Votum gebeten worden. Mit jeder Nominierung reichten sie ein ausgefülltes Formular und einen persönlichen Erfahrungsbericht ein.

    Nun bitten Humboldt-Stiftung und Stifterverband die vorgeschlagenen Kandidaten um eine Stellungnahme, wie sie das Preisbudget im Falle ihrer Auszeichnung verwenden würden. Mit 25.000 Euro können sie Projekte finanzieren, die die Beratungsarbeit weiterhin verbessern und die Behörde mit der lokalen Forschungseinrichtung und anderen Ausländerbehörden stärker vernetzen. Gefördert werden auch Infrastrukturmaßnahmen, die zu einer freundlicheren Atmosphäre führen.

    Mit der Auszeichnung wollen Humboldt-Stiftung und Stifterverband bewusst einen motivierenden Anreiz für Mitarbeiter der Ausländerbehörden schaffen, Ermessensspielräume positiv zu nutzen. Vorschlagsberechtigt waren ausschließlich ausländische Studierende, Doktoranden oder Wissenschaftler in Deutschland.

    Außerdem soll auch die breite Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden, dass ausländische Wissenschaftler und Studierende hoch willkommen sind.

    Nicht nur, weil sie dringend benötigtes Know-how aus aller Welt mitbringen, sondern auch, weil sie für unser gesellschaftliches Leben eine Bereicherung sind. Das weltweite Netzwerk der Humboldt-Stipendiaten zeigt außerdem, dass viele in Deutschland ausgebildete Akademiker später in ihren Heimatländern Führungspositionen in Wissenschaft, Wirtschaft und Politik einnehmen und ihre Erfahrungen mit dem einstmaligen Gastgeber Deutschland einen wichtigen Einfluss auf ihre Entscheidungen ausüben.

    Die endgültige Entscheidung fällt eine Jury mit Mitgliedern aus Wissenschaft, Politik, Verwaltung und Vertretern von Humboldt-Stiftung und Stifterverband. Die feierliche Verleihung der Auszeichnung folgt am 13. Februar 2004 in Frankfurt.

    50 Jahre Alexander von Humboldt-Stiftung

    Jährlich ermöglicht die Humboldt-Stiftung über 1.800 Forschern aus aller Welt eine wissenschaftliche Tätigkeit in Deutschland. 1953 wurde die Stiftung in Bonn-Bad Godesberg wiedererrichtet. Heute verbindet das Humboldt-Netzwerk weltweit 23.000 Humboldt-Gastwissenschaftler aller Fachgebiete in 130 Ländern.

    Der Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft

    Der Stifterverband ist die Gemeinschaftsaktion der Wirtschaft, in der sich die führenden Unternehmen Deutschlands für die Wissenschaft stark machen, und der sich Jahr für Jahr mehr Privatpersonen und Firmen mit ihrer Stiftung anschließen, um Forschung, Bildung und Kultur zu fördern.

    Pressekontakt:
    Dr. Harald Rosenbach
    Alexander von Humboldt-Stiftung
    Fon: 0228/833-126
    presse@avh.de


    Weitere Informationen:

    http://www.humboldt-foundation.de/welcome


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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