idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
05.10.2017 15:00

„Russische Kulturtage 2017“ mit bundesweit einzigartigem Programm

Rudolf-Werner Dreier Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg im Breisgau

    Theater, Musik, Filme, Ausstellungen, Ringvorlesung und wissenschaftliche Konferenz zum 100. Jahrestag der Russischen Revolution

    Auf Spurensuche: Im Jahr 2017 jährt sich die Russische Revolution zum 100. Mal – ein Ereignis, das lang anhaltende politische, sozioökonomische und kulturelle Auswirkungen weit über die Grenzen Russlands hinaus hatte und das gesamte 20. Jahrhundert prägte.

    Die „Russischen Kulturtage 2017“ in Freiburg sind diesen bedeutenden Umbrüchen gewidmet: Das „Zwetajewa-Zentrum für russische Kultur“, eine im Mai 2017 gegründete Einrichtung der Albert-Ludwigs-Universität und der Stadt Freiburg, präsentiert im Oktober und November 2017 ein siebenwöchiges Programm mit Beiträgen aus Wissenschaft, Musik, Kunst, Film, Literatur und Theater.

    „Wir wollen gemeinsam mit den Freiburger Bürgerinnen und Bürgern sowie unseren internationalen Gästen über die historischen und insbesondere gegenwärtigen Beziehungen zwischen Deutschland und Russland nachdenken“, sagt Prof. Dr. Elisabeth Cheauré, Vorsitzende des Zwetajewa-Zentrums und Professorin für Slavische Philologie und Gender Studies an der Universität Freiburg. „Gerade in einer politisch angespannten Zeit kann die Wertschätzung der Kultur bewährte Verbindungen aufrechterhalten und neue Brücken bauen.“

    Oberbürgermeister Dr. Dieter Salomon hebt die überregionale Bedeutung der Kulturtage hervor: „Im Mai haben wir das Zwetajewa-Zentrum im Historischen Kaufhaus gemeinsam feierlich eröffnet, und jetzt geht es bereits mit einer beeindruckenden Großveranstaltung an die breite Öffentlichkeit. Die Russischen Kulturtage 2017 bieten Kultur und Kunst, Erkenntnisse aus der Wissenschaft, historische Spurensuche und eine Auseinandersetzung mit der russischen Gegenwart. In politisch schwierigen Zeiten ist der Austausch zwischen Deutschland und Russland besonders wichtig - das ambitionierte Programm der Kulturtage leistet dazu einen wichtigen Beitrag.“

    Zu den Höhepunkten im Programm zählen die Ausstellung „Letzte Botschaften aus dem Gulag“ in der Universitätsbibliothek, ein Street-Art-Projekt des russischen Künstlers Igor Ponosov, das Gastspiel des Theaters Baltic House St. Petersberg „Stalin. Nacht“ sowie die Neuinterpretation von Anton Tschechows „Kirschgarten“ des iranischen Regisseurs Amir Reza Koohestani im Stadttheater Freiburg.

    An den Kulturtagen sind über 20 wissenschaftliche und künstlerische Einrichtungen Freiburgs beteiligt. Hinzu kommen internationale Partner wie das Staatliche GULAG-Museum Moskau, die Menschenrechtsorganisation „Memorial“ und die Staatliche Russische Bibliothek Rudomino. Die Institutionen gehen der künstlerischen Sprengkraft der Russischen Revolution und ihrem Einfluss auf westeuropäische Kulturen und Gesellschaften bis heute nach – mit Uraufführungen von Theater- und Musikstücken, bisher noch nicht gezeigten Ausstellungen, Filmreihen, Forschungsprojekten, einer Ringvorlesung und einer wissenschaftlichen Konferenz. Die Kulturstiftung des Bundes fördert das Projekt mit mehr als 200.000 Euro.

    „Der 100. Jahrestag der Russischen Revolution ist ein Anlass, der dazu aufruft, dieses historische Ereignis einzuordnen und zu bewerten“, sagt Prof. Dr. Juliane Besters-Dilger, Prorektorin für Studium und Lehre der Universität Freiburg. „Selbstverständlich sind dabei die Universitäten gefragt –ganz besonders die Geistes-, Sozial- und Kulturwissenschaften, die hierzulande zu Recht eine hohe Wertschätzung erfahren. Indem sie ihre mit wissenschaftlichen Methoden gewonnenen Erkenntnisse in die Öffentlichkeit tragen, versetzen sie die Menschen in die Lage, die Welt und deren Veränderung kritisch zu deuten und sich eigenständig darin zu verorten. Ich freue mich daher sehr über das große Engagement meiner Kolleginnen und Kollegen, die unseren Beitrag zu den Russischen Kulturtagen 2017 ermöglichen.“

    Weitere Informationen und Programm
    http://www.zwetajewa-zentrum.de/russische-kulturtage-2017



    Kontakt:
    Prof. Dr. Elisabeth Cheauré
    Slavisches Seminar/ Zwetajewa-Zentrum
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-8320
    E-Mail: elisabeth.cheaure@slavistik.uni-freiburg.de

    Rudolf-Werner Dreier
    Leiter Öffentlichkeitsarbeit und Beziehungsmanagement
    Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
    Tel.: 0761/203-4300
    E-Mail: rudolf.dreier@pr.uni-freiburg.de

    Stefanie Werntgen
    Pressesprecherin des Oberbürgermeisters
    Leiterin des Büros für Kommunikation
    Stadt Freiburg im Breisgau
    Tel.: 0761/201-1010
    E-Mail: stefanie.werntgen@stadt.freiburg.de


    Weitere Informationen:

    https://www.pr.uni-freiburg.de/pm/2017/russische-kulturtage-2017-mit-bundesweit-...


    Bilder

    Russische Kulturtage 2017
    Russische Kulturtage 2017

    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
    Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Russische Kulturtage 2017


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).