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12.10.2017 11:40

Hochschule Hof Migräne Radar: Neue Projektergebnisse liegen vor

Theresa Vogel Hochschulkommunikation
Hochschule Hof - University of Applied Sciences

    Nur bei etwa vier Prozent der beim Migräne Radar (MiRa) registrierten Patienten lösen Wetteränderungen Migräneanfälle aus. Zu diesem Ergebnis kommen die Forscher des MiRa, einem Projekt am Institut für Informationssysteme der Hochschule Hof, welches seit 2011 die einflussnehmenden Faktoren von Migräneanfällen erfasst.

    Im Rahmen des MiRa, unter der Leitung von Prof. Dr. Jörg Scheidt, wurde anhand von ca. 6000 durch Patienten gemeldeten Daten analysiert, ob und wie sich Wetteränderungen oder bestimmte Wochentage als Auslöser von Migräneanfällen auswirken.

    Die unter Medizinern häufig als „Wochenend-Migräne“ bezeichnete Form, bei dem eine Häufung der Anfälle gerade am Wochenende auftritt, ist während der Untersuchung nicht signifikant häufiger aufgetreten als Migräne-Anfälle an anderen Wochentagen. Jedoch neigen 20 Prozent aller teilnehmenden Patienten dazu, jeweils an bestimmten Tagen verstärkt Migräne-Anfälle zu bekommen, wie beispielsweise von Mittwoch zu Donnerstag. Jene individuelle Regelmäßigkeit im Auftreten der Anfälle ist insbesondere bei voll- oder teilzeitbeschäftigten Patienten zu beobachten. Die MiRa Projektgruppe folgert daraus, dass insbesondere die physische und psychische Belastung innerhalb einer Arbeitswoche einen wesentlichen Auslöser von Migräneanfällen darstellt.

    Die ersten Ergebnisse werden auf dem morgigen Deutschen Schmerzkongress am 13.10.2017 in Mannheim sowie unter https://www.kopfschmerz-radar.de/Blog vorgestellt.

    Zum Migräne-Radar MiRa:
    Das Migräne-Radar MiRa, Gewinner des Wettbewerbs „Was macht gesund?“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF), ist ein Projekt des Instituts für Informationssysteme der Hochschule Hof (iisys). Es untersucht den Zusammenhang zwischen Wetteränderungen und der Häufigkeit von Migräneanfällen. In 2017 wurde neben MiRa das Projekt CLUE ins Leben gerufen, dass sich der Untersuchung von Clusterkopfschmerzen widmet und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert wird. https://www.kopfschmerz-radar.de/


    Weitere Informationen:

    https://www.kopfschmerz-radar.de/
    http://www.iisys.de
    http://www.hof-university.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler, jedermann
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
    überregional
    Forschungsergebnisse, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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