Erste gemeinsame Tagung des Instituts für Heil- und Sonderpädagogik mit dem Kuratorium ZNS am 19. und 20. September 2003 für Betroffene, Angehörige, Therapeuten, Pädagogen und alle Interessierten in Gießen.
Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen haben besondere Probleme. Sie müssen häufig von heute auf morgen mit einer völlig neuen Lebenssituation zurechtkommen, sind überfordert und überlastet und müssen erleben, wie ihre Freunde sich nach und nach zurückziehen. Auf der Tagung "Krisenmanagement - Medizinische Rehabilitation und förderpädagogische Intervention" werden die Probleme von Betroffenen und ihren Angehörigen aufgezeigt und Wege aus der Krise vorgestellt. Dabei geht es um alle Formen von Behinderungen: körperliche, geistige, sprachliche und sonstige Behinderungen.
Die Tagung "Krisenmanagement - Medizinische Rehabilitation und förderpädagogische Intervention" findet statt am 19. und 20. September 2003 ab 10.00 Uhr im Audimax, Philosophikum II, Karl-Glöckner-Straße 21, Haus A, 35394 Gießen. Eingeladen sind Betroffene, Angehörige, Logopäden, Krankengymnasten, Ergotherapeuten, Pädagogen, Ärzte, Studierende, Schüler, Sprachtherapeuten, Psychologen, Mediziner und alle Interessierten. Die Tagung ist als dienstbezogene Fortbildungsveranstaltung für hessische Lehrerinnen und Lehrer an Regel- und Sonderschulen anerkannt. Die Teilnahme an der Tagung ist kostenlos. Bitte telefonisch oder per e-mail anmelden!
Die Tagung wird gemeinsam durchgeführt vom Institut für Heil- und Sonderpädagogik der Universität Gießen und dem von Hannelore Kohl gegründeten Kuratorium ZNS, das sich für Unfallverletzte mit Schäden des Zentralen Nervensystems (ZNS) einsetzt. Prof. Dr. Erika Schuchardt, ehemaliges Mitglied des Bundestages und Autorin zahlreicher Bücher zum Thema der Tagung, hält am Freitag, den 19. September, um 10.30 Uhr einen Vortrag zum Thema "Lebenskrisen und ihre Bewältigung".
Vorträge werden gehalten zu den Themen Schädel-Hirn-Trauma, Schlaganfall, Koma, neuropsychologische Rehabilitation, Schule und Integration. In einer Podiumsdiskussion am Samstag, den 20. September, um 11.00 Uhr diskutieren Betroffene, Vertreter von Rehabilitationskliniken, Kostenträger und Berufsbildungswerke kritisch, welche Institutionen und Hilfen für die Rehabilitation idealer Weise genutzt werden sollen und wie die Realität aussieht.
Am Tagungsort selbst wird es recht lebhaft zugehen: Mehr als 20 Firmen stellen ihre Produkte vor, und Interessierte sind eingeladen, neueste Therapie- und Hilfsmaterialien anzuschauen und auszuprobieren: Therapiematerial wie z.B. Handpuppen und Spielzeug, Literatur und Kinderbücher zum Thema Behinderung, computerunterstützte Therapieprogramme und orthopädische Hilfsmittel. Die örtliche Aphasiker-Selbsthilfegruppe und das Aphasikerzentrum, die Rehabilitationsklinik Vallendar und das Paralympische Komitee sind ebenfalls mit einem Stand vertreten. Am Abend des 19. Septembers können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Tagung im "Café am Kunstweg", das dem Tagungsgebäude gegenüber liegt, in angeregter Runde bei einem Büffet den Abend gemeinsam ausklingen lassen. Das Abendprogramm wird im Anschluss an die Tagung, voraussichtlich gegen 18.15 Uhr, beginnen. Für die Abendveranstaltung wird ein Unkostenbeitrag erhoben.
Anmeldung und weitere Informationen:
Meike Aevermann
Institut für Heil- und Sonderpädagogik
Fachrichtung Sprachheilpädagogik
Karl-Glöckner-Straße 21, Haus B
35394 Gießen
Tel.: 0641/99-24171
Fax: 0641/99-24179
e-mail: Meike.Aevermann@erziehung.uni-giessen.de
http://www.erziehung.uni-giessen.de/hsp/tagung.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Pädagogik / Bildung
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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