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17.10.2017 12:18

Probanden für Flüchtlingsprojekt gesucht: Köln mithilfe von Virtual Reality besser kennenlernen

Melanie Hahn Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Hochschule Fresenius

    Zusammen mit der Zentralen Stadtbibliothek Köln präsentiert das An-Institut skip der Hochschule Fresenius, Fachbereich Wirtschaft & Medien, bei der Börse „köln digital“ am 17. Oktober das Virtual-Reality-Projekt „Sprach- und Kulturlabor für Geflüchtete“. Gefördert wird die Initiative von der Landesregierung NRW. Ziel ist es, Geflüchteten mithilfe einer eigens programmierten VR-Anwendung den Zugang zum Kölner Kultur- und Sprachraum zu erleichtern. Wissenschaftlich begleitet und dokumentiert wird das Pilotprojekt von Studierenden der Hochschule Fresenius.

    Die meisten Geflüchteten waren vor der Flucht aus ihrer Heimat noch nie in Deutschland. So sind sie häufig weder mit den kulturellen Gepflogenheiten des westlichen Kulturkreises noch mit der Sprache vertraut. Vielen fällt es daher schwer, sich in den deutschen Alltag zu integrieren. Um ihnen den Zugang zu erleichtern, haben das An-Institut skip der Hochschule Fresenius und die Stadtbibliothek Köln das Pilotprojekt „Sprach- und Kulturlabor für Geflüchtete“ ins Leben gerufen. Mithilfe einer VR-Anwendung können die Probanden virtuell testen, wie man sich in Köln zurechtfindet und wie die Stadt funktioniert. Zunächst wurde eine Alltagssituation in einer Kölner Arztpraxis programmiert. Während des Arztbesuchs werden zugleich auch kulturelle Besonderheiten der Stadt Köln vermittelt: Bilder an der Wand erklären beispielsweise, was es mit dem rheinischen Grundgesetz und dem 1. FC Köln auf sich hat.

    „Ziel dieses Pilotprojektes ist zum einen, den Mehrwert von Virtual-Reality-Anwendungen im Bildungsbereich aufzuzeigen. Zum anderen soll den Geflüchteten über das Eintauchen in eine virtuelle Welt die Möglichkeit gegeben werden, Ängste abzubauen und damit schneller und selbstbewusster zu lernen. Wir hoffen, dass wir damit einen sinnvollen Beitrag für das Zusammenleben leisten“, so Prof. Christopher Wickenden, Initiator und Studiendekan des Studiengangs „3D-Design und Management“ an der Hochschule Fresenius.
    Die Anwendung geht nun in die Testphase, in der Geflüchtete das Programm testen und beurteilen sollen. Dafür werden Probanden gesucht. Interessierte können sich gerne an Prof. Wickenden wenden: christopher.wickenden@hs-fresenius.de. Anschließend sollen weitere Situationen z.B. im Supermarkt, in der Schule oder in Ämtern gedreht werden.


    Weitere Informationen:

    http://www.hs-fresenius.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Psychologie
    überregional
    Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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