Feierliche Eröffnung des Thüringer Zentrums für Additive Technologien am 23. Oktober
Die additiven Technologien werden in Thüringer Unternehmen in verschiedensten Branchen eingesetzt und sind Inhalt von Forschung und Entwicklung. Zur Vernetzung dieser vielfältigen Kompetenzen, Erfahrungen und Angebote ist das Thüringer Zentrum für Additive Technologien (THAT) gegründet worden. Die feierliche Eröffnungsveranstaltung findet am Montag, den 23. Oktober 2017, ab 12.30 Uhr in Haus 4 der Ernst-Abbe-Hochschule Jena statt.
Mit Live-Demos, Vorträgen und in einer begleitenden Fachausstellung stellen die Initiatoren und Partner des THAT ihre Angebote für Thüringer Unternehmen vor. Eröffnet wird die Veranstaltung durch Thüringens Minister für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung Herrn Wolfgang Tiefensee.
Das Programm spannt einen Bogen zwischen Visionen der additiven Fertigung über reale Anwendungen hin zu den Chancen für neue Geschäftsmodelle. Ein Fachvortrag widmet sich außerdem den rechtlichen Rahmenbedingungen beim 3D-Druck.
Unternehmen haben die Gelegenheit, mit Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft ins Gespräch zu kommen, Erfahrungen auszutauschen und Ihre Fragen und Ideen rund um die Nutzung der additiven Technologien zu diskutieren.
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, um Anmeldung wird aber gebeten. Detaillierte Informationen zum Programm und zur Anmeldung finden sich unter http://veranstaltungen.eah-jena.de.
Die Veranstaltung findet im Lehr- und Kongresszentrum der Ernst-Abbe-Hochschule Jena (Carl-Zeiss-Promenade 2) statt. Parkplätze stehen im Parkhaus der EAH Jena zur Verfügung.
Das Thüringer Zentrum für Additive Technologien vereint unter einem Dach verschiedene Initiativen und Einzelaktivitäten aus Wirtschaft und Forschung. Ziel ist es, diese zusammen zu führen und damit Thüringen zu einer Kompetenzregion für die additive Fertigung zu entwickeln.
Für Thüringer Unternehmen sollen Angebote, Ausstattung und Forschungskompetenzen im Bereich der additiven Technologien besser sichtbar und leichter zugänglich werden. Der Transfer neuster Verfahren und Entwicklungen in die Wirtschaft kann somit gefördert und das Heranführen von Unternehmen an diese Industrie 4.0-Schlüsseltechnologie unterstützt werden.
Andererseits sollen Anforderungen zur anwendungsnahen Forschung und Entwicklung gezielter aufgenommen und in Projekte überführt werden. Damit ermöglicht die Arbeit des Zentrums sowohl Unternehmen als auch Forschungseinrichtungen, ihre Wettbewerbsfähigkeit national und international zu stärken und auszubauen.
Initiatoren des Zentrums sind die Ernst-Abbe-Hochschule Jena, der Unternehmensverbund „Förderverein für Anwendung und Bildung auf dem Gebiet Industrie 4.0 (Fab-I 4.0)“ mit dem Protonetz, das Günter-Köhler-Institut für Fügetechnik und Werkstoffprüfung (ifw Jena), das Fraunhofer-Institut für Angewandte Optik und Feinmechanik (IOF), das Institut für Angewandte Physik (IAP) an der Friedrich-Schiller-Universität Jena sowie die Landesentwicklungsgesellschaft Thüringen mbH und deren Clustermanagement (LEG Thüringen).
Mit der Gründung des Innovationszentrums wird eine Maßnahme im Aktionsplan der Regionalen Forschungs- und Innovationsstrategie für intelligente Spezialisierung für Thüringen (RIS3 Thüringen) des Freistaates Thüringen umgesetzt und ebenso die Thüringer Digitalisierungsstrategie des Thüringer Ministeriums für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitale Gesellschaft (TMWWDG) adressiert. Diese soll dazu beitragen, Thüringen zu einem Vorreiter in Sachen Digitalisierung zu entwickeln, so das Ziel von Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee.
Weiterhin ist es Ziel des Zentrums, die stärkere Integration additiver Technologien in die berufliche Aus- und Weiterbildung zu fördern und damit die Fachkräftesicherung zu unterstützen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Unternehmen als Anwender der Technologien und Bildungseinrichtungen ermöglicht die Entwicklung und Umsetzung abgestimmter Konzepte zur Qualifizierung in Beruf und Studium.
Kontakt:
Prof. Dr.-Ing. Jens Bliedtner
Ernst-Abbe-Hochschule Jena
Fachgebiet Fertigungstechnik/-automatisierung
Telefon: 03641 / 205-444
E-Mail: jens.bliedtner@eah-jena.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, Studierende, Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler, jedermann
Biologie, Chemie, Informationstechnik, Werkstoffwissenschaften, Wirtschaft
überregional
Kooperationen, Wissenschaftspolitik
Deutsch
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