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26.10.2017 13:42

Evaluation des Professorinnenprogramms von Bundes und der Länder - erweiterter Bericht erschienen

Kerstin Hollerbach PR & Web
GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften

    Der aktuell erschienene, erweiterte Abschlussbericht des Professorinnenprogramms von Bund und der Länder belegt ein Erfolg des Programms, der Anteil von Professorinnen konnte erhöht und Gleichstellungstrukturen verstärkt werden.

    Bund und Länder legten 2008 das Professorinnenprogramm mit dem Ziel auf, den Professorinnenanteil zu erhöhen und ebenso die Gleichstellungsstrukturen an Hochschulen zu verstärken. Fördervoraussetzung nach diesem Programm ist die Vorlage eines Gleichstellungskonzeptes, das von einem externen Begutachtungsgremium positiv bewertet wurde. Hochschulen, die diese Voraussetzung erfüllen, erhalten eine Anschubfinanzierung für bis zu drei Erstberufungen von Wissenschaftlerinnen auf unbefristete W2- und W3-Professuren für fünf Jahre, soweit diese aufgrund von üblichen Berufungsverfahren gewonnen wurden.
    Nach einer positiven Evaluation im Jahr 2012 wurde das Professorinnenprogramm für eine weitere Laufzeit von fünf Jahren (2013-2017) verlängert.
    Die Evaluation der zweiten Programmphase untersucht die Umsetzung des Programms in den Hochschulen sowie im Verhältnis zwischen Bund, Ländern und Hochschulen und den Begutachtungsprozess. Weitere Faktoren sind die Beteiligung der Hochschulen und die geförderten Professuren, die unmittelbaren Wirkungen wie Veränderungen von Gleichstellungsgovernance und strukturen, Maßnahmen und Aktivitäten der Hochschulen und individuelle Karrierewege von Professorinnen sowie die nachhaltigen Wirkungen (Impact) wie die strukturellen Programmwirkungen, die Steigerung des Professorinnenanteils und die Nachhaltigkeit des Programms.
    Die Evaluationsergebnisse belegen, dass das Professorinnenprogramm seine wesentlichen Ziele – die Erhöhung des Professorinnenanteils und die Verstärkung von Gleichstellungsstrukturen – umfassend erreicht. Vor dem Hintergrund der positiven Evaluationsergebnisse sprachen sich Bund und Länder für eine dritte Programmphase aus und verhandeln gegenwärtig über die Ausgestaltung.
    Der erweiterte Abschlussbericht liegt nun gedruckt und in einer Online-Fassung vor.
    Löther, Andrea; Glanz, Sabrina (2017): Evaluation des Professorinnenprogramms des Bundes und der Länder: Zweite Programmphase und Gesamtevaluation. Erweiterter Bericht. Hg. v. GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Köln (cews.publik, 22). Online verfügbar unter http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-54112-9.
    Der Bericht wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erstellt (Förderkennzeichen: 01FP1501).

    Ansprechpersonen:

    Bestellungen für Druck-Exemplare schicken Sie bitte an cews-info@gesis.org. Für inhaltliche Rückfragen wenden Sie sich bitte an andrea.loether@gesis.org.

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    Als eine der weltweit führenden Infrastruktureinrichtungen für die Sozialwissenschaften steht das GESIS - Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften Forscherinnen und Forschern auf allen Ebene ihrer Forschungsvorhaben mit seiner Expertise und seinen Dienstleistungen beratend zur Seite, so dass gesellschaftlich relevante Fragen auf der Basis neuester wissenschaftlicher Methoden, qualitativ hochwertiger Daten und Forschungsinformationen beantwortet werden können. GESIS ist Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft und unterhält institutionelle und projektbezogene Kooperationen mit vielen Universitäten und Forschungseinrichtungen im In- und Ausland. GESIS ist an wichtigen europäischen Projekten wie u.a. dem European Social Survey (ESS), der European Value Study (EVS), dem europäischen Archivverbund CESSDA, dem OECD-Projekt Programme for the International Assessment of Adult Competencies (PIAAC) oder dem von der Europäischen Kommission geförderten Projekt Data without Boundaries beteiligt.

    Weitere Informationen:
    http://www.gesis.org
    http://www.facebook.com/gesis.org


    Weitere Informationen:

    http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0168-ssoar-54112-9 - zum Bericht


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    CEWS - Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    fachunabhängig
    überregional
    Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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