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02.09.2003 22:31

Fraunhofer IPA und IPA Slovakia auf der Internationalen Maschinenbaumesse in Brünn, CZ

Dipl.-Theol. Jörg Walz Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA

    IPA plant weitere Außenstellen in Osteuropa
    Vom 15.-19. September findet in Brünn, Tschechische Republik, die mit über 100 000 Besuchern größte Maschinenbaumesse in Osteuropa statt. In diesem Jahr stellt das Fraunhofer IPA zusammen mit seiner slowakischen Tochter, IPA Slovakia, erstmals dort aus.

    Die Europäisierung als Vernetzungsprozess sämtlicher europäischer Wirtschaften wird inzwischen in Politik und Gesellschaft als unumkehrbarer Prozess anerkannt. Osteuropa vollzieht, mittel- und langfristig gesehen, eine Wandlung vom derzeitigen kostengünstigen Arbeitskräftemarkt zu einem gleichwertigen Wirtschaftsraum und Absatzmarkt. Das Fraunhofer IPA in Stuttgart hat diese Entwicklung frühzeitig erkannt. Zur Durchdringung dieses Marktes wurde im Jahr 2000 das IPA Slovakia mit dem Standort Zilina in der Slowakei gegründet. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit des IPA Slovakia mit Industrieunternehmen in Osteuropa sollen weitere Standorte in Polen und Tschechien gegründet werden und die Aktivitäten in Osteuropa kontinuierlich ausgeweitet werden.

    Unternehmen, die sich die Frage stellen, ob eine Produktion in Osteuropa für sie sinnvoll ist, finden beim IPA Slovakia tatkräftige Unterstützung in ihrer Entscheidungsfindung. Über die Darstellung der osteuropäischen Standortvorteile hinaus vermittelt das IPA Slovakia Industriepartner und klärt die landesspezifischen Rahmenbedingungen für die Produktion in Osteuropa. Auch finanzielle Fördermöglichkeiten werden identifiziert und enge Beziehungen zu staatlichen Institutionen aufgebaut. Zu den vom IPA Slovakia untersuchten Kriterien der Standortidentifikation und -auswahl zählen unter anderem die Infrastruktur, die Qualifikation der Mitarbeiter sowie steuerliche Aspekte. Durch die slowakischen Mitarbeiter des IPA Slovakia gibt es weder Sprachbarrieren noch Verunsicherungen durch die kulturellen Unterschiede. Die landesspezifischen Kenntnisse der Kollegen vor Ort zusammen mit dem fachlichen Know-how des Fraunhofer IPA in Stuttgart garantieren eine effiziente Zusammenarbeit mit Industriepartnern.

    Zu den weiteren Aufgaben des IPA Slovakia gehört die effiziente Ausrichtung von osteuropäischen Industrieunternehmen. Deutsche Industriestandards sollen auf osteuropäische Partnergesellschaften übertragen werden. Das Ziel: Produktivität auf deutschem Niveau bei deutlich geringeren Lohnkosten. Ausschlaggebend für den Erfolg ist dabei das Management von Reorganisation und der Produktionsoptimierung. Geringere Lohnkosten reichen auf Dauer nicht alleine aus, um im internationalen Wettbewerb zu bestehen, wie sich in der Vergangenheit gezeigt hat. Nur bei einer hohen Produktivität und kontinuierlichen Verbesserungsprozessen können die osteuropäischen Standortvorteile auch in Zukunft Gewinn bringen.

    Das IPA Slovakia engagiert sich außerdem für die Einbindung der osteuropäischen Industrie in europäische Forschungsprojekte. Insbesondere in zukunftsträchtigen Entwicklungsbereichen hat sich bereits eine intensive Zusammenarbeit entwickelt.

    Ihr Ansprechpartner für weitere Informationen:
    Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
    Dipl.-Wirtsch.-Ing. Jörg Uffmann
    Telefon: +49(0)711/970-1921, E-Mail: uffmann@ipa.fraunhofer.de

    Fraunhofer IPA Slovakia
    Prof. Ján Kosturiak
    Telefon: +421(0)41/5686426, E-Mail: kostur@ipaslovakia.sk


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Maschinenbau, Wirtschaft
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

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