Das Projekt 'Stadtteillabor Hustadt' der Hochschule für Gesundheit in Bochum wurde in die Landesinitiative 'Gesundes Land Nordrhein-Westfalen' aufgenommen und ist somit jetzt in einer onlinebasierten Projekt-Datenbank zu finden. Diese Datenbank war auf Beschluss der Landesgesundheitskonferenz Nordrhein-Westfalen entwickelt worden, um qualitativ vorbildliche Projekte und innovative Ideen zur Prävention, Gesundheitsförderung und Gesundheitsversorgung in Nordrhein-Westfalen zu fördern.
Das Projekt 'Stadtteillabor Hustadt' der Hochschule für Gesundheit (hsg) in Bochum ist im Oktober 2017 in die Landesinitiative 'Gesundes Land Nordrhein-Westfalen' aufgenommen worden. Nach Angaben des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes NRW wurde das Projekt als vorbildlich für die Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Gesundheitswesens bewertet. Eine Vorauswahl und Bewertung der eingereichten Projekte erfolgte durch eine Jury der Landesgesundheitskonferenz NRW unter dem Vorsitz des Ministeriums.
Beim Stadtteillabor handelt es sich um ein Projekt der partizipativen Gesundheitsforschung in der Bochumer Hustadt. In dem Stadtteil leben ungefähr 3.000 Menschen, von denen rund 90 Prozent einen Migrationshintergrund haben. Auch zahlreiche Geflüchtete wohnen hier. Das langjährig angelegte Projekt 'Stadtteillabor Hustadt' wurde im April 2015 gestartet und wird von Prof. Dr. Christiane Falge geleitet, die an der hsg Professorin für Gesundheit und Diversity ist. „Die Auszeichnung freut mich sehr. Sie zeigt, dass das Ministerium die Rolle von Kultur im Gesundheitssystem zur Erreichung universeller Gesundheitsstandards ernst nimmt“, sagte Falge.
Am Projekt beteiligt sind sowohl die Anwohnerinnen und Anwohner des Stadtteils, Studierende der Hochschule als auch Personen, die die quartiersnahe Versorgung im Stadtteil sicherstellen wollen. Über insgesamt zwölf Jahre lang soll hier Feldforschung vor Ort betrieben werden. Dabei wird der Zusammenhang von Gesundheit und sozialer Ungleichheit untersucht und es sollen gemeinsam mit Anwohner*innen Barrieren und Ressourcen im Gesundheitssystem erkannt werden. Im Rahmen des Stadtteillabors sollen außerdem verschiedene Konzepte zur Verringerung gesundheitlicher Ungleichheit erstellt und umgesetzt werden.
http://www.lzg.nrw.de/praevention/dist/index.php/search/view?prouid=245797 - Projekt in der Datenbank
Prof. Dr. Christiane Falge (4.v.l.) im Gespräch beim Hustadtfest 2017. Sie ist die Leiterin des Stad ...
Foto: hsg
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsprojekte
Deutsch
Prof. Dr. Christiane Falge (4.v.l.) im Gespräch beim Hustadtfest 2017. Sie ist die Leiterin des Stad ...
Foto: hsg
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).