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04.09.2003 11:51

Einladung zur Pressekonferenz

Dr.-Ing. Karl-Heinz Kutz Presse- und Kommunikationsstelle
Universität Rostock

    20. Wissenschaftliche Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V. (DGPP) an der Universität Rostock

    Vom 12. bis 14. September 2003 findet am Klinikum der Universität Rostock im Hörsaal des Instituts für Pharmakologie und Toxikologie in der Schillingallee 70 die 20. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie statt. Eröffnet wird die Tagung am 12.09. um 8.15 Uhr durch den Präsidenten der Gesellschaft, Prof. Dr. Eberhard Kruse (Göttingen).

    Die Veranstalter möchten Sie am 11.09. um 9.00 Uhr zu einer Pressekonferenz in die Bibliothek in der Schillingallee 70 einladen. Prof. Dr. Kruse, der Pressesprecher der DGPP, Prof. Dr. Rainer Schönweiler sowie Vertreter der Universität Rostock werden sich Ihren Fragen stellen.

    Die deutsche Gesellschaft für Phoniatrie und Pädaudiologie e.V. repräsentiert die Fachmedizin für die Behandlung von Sprachstörungen, Stimmstörungen, Schluckstörungen und kindliche Schwerhörigkeiten. Das Fach ist wichtigster Partner der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kinderheilkunde, Neurologie, Zahnheilkunde und Logopädie. Es werden über 250 Teilnehmer erwartet u. a. auch Wissenschaftler aus den Benelux-Ländern, Polen und Tschechien. Hauptthemen sind die Behandlung von kindlichen Spracherwerbsstörungen, Schluckstörungen sowie die geplante bundesweite Einführung des sog. Universellen Neugeborenen-Hörscreenings ("UNHS").

    Spracherwerbsstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Störungen bei Vorschulkindern. Bis zu 20% eines Jahrgangs, in einigen Regionen sogar bis 35%, sind davon betroffen, d. h. jedes fünfte bis jedes dritte Kind. Deshalb werden die Ursachen für die Zunahme ergründet und Maßnahmen der Prophylaxe sowie neue Therapien entwickelt.

    Chronische Schluckstörungen (Dysphagien) treten z. B. nach Operationen oder Bestrahlungen bösartiger Kopf-Hals-Tumoren oder infolge eines Schlaganfalls auf. Die Betroffenen müssen dann mit Sonden oder Infusionen "künstlich" ernährt werden, oft sogar viele Jahre lang. Um das zu vermeiden, entwickeln Phoniater und Pädaudiologen neue funktions- und farbstoffendoskopische Untersuchungsverfahren, die es zukünftig erlauben, den individuelle "Mechanismus" der Störung zu erkennen und daraus "passgenaue" Übungen zu entwickeln, die - oft in Kooperation mit Logopäden - eine Wiederherstellung der normalen Ernährung erlauben.

    Ein bis zwei von 1000 Neugeborene kommen schwerhörig oder taub zur Welt. Meist wird dies viel zu spät erkannt, was Spracherwerbsstörungen nach sich zieht. Dies kann mit dem "UNHS" vermieden werden, an dessen geplanter bundesweiter Verwirklichung Phoniater und Pädaudiologen maßgeblich beteiligt sind.

    Das vollständige Tagungsprogramm kann unter: http://www.dgpp.de/tagung03/index.htm eingesehen werden.

    Ansprechpartner:
    Prof. Dr. R. Schönweiler, Pressesprecher der DGPP und Leiter der Abt. Phoniatrie und Pädaudiologie
    Universitätsklinikum Schleswig-Holstein
    Campus Lübeck
    Ratzeburger Allee 160,
    D-23562 Lübeck
    Tel. +49-(0)451-500-3485
    Fax +49-(0)451-500-6792
    E-Mail: rainer.schoenweiler@phoniatrie.uni-luebeck.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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