Max-Planck-Forscher weisen nach, dass die Nachkommen dann über einen maximalen Immunschutz verfügen, wenn sie nur mit der optimalen Anzahl an MHC-Immungenen ausgestattet sind
Das so genannte MHC-System hat bei der Erkennung von Krankheitserregern im Körper von Wirbeltieren eine herausragende Bedeutung. Je mehr verschiedene MHC-Moleküle ein Mensch hat, umso mehr verschiedene Krankheitserreger kann sein Immunsystem erkennen und bekämpfen. In natürlichen Fisch-Populationen sorgen die Weibchen durch entsprechende Partnerwahl dafür, dass ihre Nachkommen nicht über ein Maximum, sondern meist nur eine mittlere Anzahl von MHC-Varianten verfügen. Evolutionsökologen vom Max-Planck-Institut für Limnologie in Plön gelang jetzt der Nachweis, dass dies tatsächlich auch dem postulierten immungenetischen Optimum entspricht: Derart ausgestattete Jungfische waren, wie die in der aktuellen Ausgabe von "Science" (Vol. 301, 5. September 2003) publizierten Ergebnisse zeigen, am besten gegen den Befall durch Parasiten geschützt.
http://www.mpg.de/bilderBerichteDokumente/dokumentation/pressemitteilungen/2003/...
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Medizin
überregional
Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
Deutsch
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