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28.11.2017 17:20

Neues Hochschulgebäude an der Frankfurt University of Applied Sciences

Nicola Veith Pressestelle
Frankfurt University of Applied Sciences

    Wissenschaftsminister Rhein präsentiert Entwurf des Neubaus / Baubeginn im Mai 2019

    Staatsminister Boris Rhein vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) hat am 28. November 2017 gemeinsam mit dem Präsidenten der Frankfurt University of Applied Sciences (Frankfurt UAS) den Entwurf für ein neu zu errichtendes Mehrzweck- und Seminargebäude auf dem Campus der Frankfurt UAS der Öffentlichkeit vorgestellt. Die kontinuierlich wachsende Hochschule für Angewandte Wissenschaften mit aktuell rund 14.500 Studierenden erhält einen Neubau mit 3.900 m2 Nutzfläche. Das vom Architekturbüro HASCHER JEHLE Architektur, Berlin, entworfene Gebäude hat viereinhalb Geschosse und zeichnet sich durch eine organische Form auf Basis eines trigonalen Grundrisses aus. Für den Neubau werden vom HMWK 31 Millionen Euro aus dem Programm Hochschulpakt 2020 – INVEST Phase III zur Verfügung gestellt. Für das neu zu errichtende Gebäude wird ein Teil des bestehenden Gebäudes 2 und die Mehrzweckhalle der Hochschule abgerissen; der Abriss ist für Anfang 2019 vorgesehen, Baubeginn für Mai 2019. Es soll im Jahr 2021 zum 50-jährigen Jubiläum der Frankfurt UAS, vormals Fachhochschule Frankfurt, einzugsbereit sein.

    „Ich freue mich, dass zukünftig ein innovativer Neubau den zentralen Campusplatz der Frankfurt University of Applied Sciences bereichern wird. Mit der Auswahl des Entwurfs für das Mehrzweck- und Seminargebäude ist die Realisierung eines wichtigen Projekts zur Verbesserung der Studienbedingungen ein bedeutendes Stück vorangekommen“, so Minister Rhein anlässlich der Vorstellung des Entwurfs.

    Die Mittel des Hochschulpaktes 2020 – INVEST Phase III werden den Hochschulen zur Realisierung von zusätzlich erforderlichen Raumflächen zur Verfügung gestellt, die aufgrund der stetig wachsenden Studierendenzahlen benötigt werden. Das Projektmanagement der Neubaumaßnahme übernimmt der Landesbetrieb Bau und Immobilien Hessen (LBIH).

    „Wir werten die Investition des Landes als Beleg für die Anerkennung der Anstrengungen, die diese Hochschule unternommen hat, einen deutlichen Studierendenaufwuchs in einem räumlich beschränkten Umfeld zu bewältigen. Für uns ist der Neubau ein starkes Signal des Aufbruchs: in dem neuen Gebäude werden wir Lehre und Forschung in einer neuen Qualität anbieten können“, erklärt Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS. Er dankte allen Beteiligten für ihre Unterstützung im bisherigen Projektverlauf, allen voran dem HWMK, dem Hessischen Ministerium der Finanzen (HMdF) und dem LBIH. „Wir sind mit dem nun zu realisierenden Entwurf sehr glücklich. Das neue Gebäude mit seinem hohen Wiedererkennungswert steht symbolisch für die Vielfalt der Hochschule und den interdisziplinären Austausch ihrer Fachbereiche. Es ist buchstäblich ein Meilenstein der Campusentwicklung; weitere Bauvorhaben werden folgen, die unser Haus fit für die Zukunft ausrichten. Auch für die sogenannte Frankfurter ‚Campusmeile‘, die allmählich Konturen gewinnt, und die die Stadt Frankfurt auch als Wissenschafts- und Bildungsstandort prägen soll, ist dieses Bauwerk ein wichtiges Element.“

    Harmonische Einbindung in den Bestand

    Für die gestalterische Arbeit der Architekturbüros stellte der Standort der Frankfurt UAS auf einem innerstädtischen, eng bebauten Campus eine Herausforderung dar. Städtebaulich prägen ihn neben zwei historischen Gebäuden Neubauten verschiedener Bauzeiten seit 1945. Der ausgewählte Entwurf soll daher mit seiner organischen Form eine vermittelnde Funktion zwischen den verschiedenen Bautypen einnehmen und einen optischen Bezugspunkt schaffen; er bildet den nördlichen Abschluss des Campus.

    Ein gemeinsames Foyer verbindet den Neubau mit dem benachbarten Bestandsgebäude 2. Im Erdgeschoss befindet sich die Mehrzweckhalle, die für Veranstaltungen, moderne Lehrveranstaltungen, gerade in den Pflegewissenschaften und der Sozialen Arbeit, und Sport genutzt werden soll. Die Ebenen zwei bis vier beherbergen Lehr- und Seminarräume sowie Forschungslabore. Ein Lichthof ist vom zweiten bis vierten Obergeschoss vorgesehen. Im vierten Obergeschoss befinden sich Büroflächen. Das Untergeschoss wird für das Hochschularchiv sowie Technikflächen genutzt.

    Ergebnis eines EU-weiten Auswahlverfahrens

    Die Auswahl des Architekturbüros erfolgte durch eine EU-weite Ausschreibung in einem zweistufigen VgV-Verfahren (Vergabeverordnung für öffentliche Aufträge). Durch ein Auswahlgremium wurden acht Architekturbüros nach zuvor festgelegten Kriterien ausgewählt; diese entwickelten für den Neubau Lösungsskizzen. Aus diesen wählten Vertreter/-innen des Auslobers (Frankfurt UAS, HMWK, HMdF und LBIH) nach zuvor festgelegten Kriterien – wie der Vorstellung von Projektteam und Organisation, der projektspezifischen Herangehensweise auch hinsichtlich der Einhaltung von Terminen und Kosten sowie der Bewertung der eingereichten Lösungsvorschläge – das Büro HASCHER JEHLE Architektur aus.

    Ein weiteres Gebäude auf dem Campus ist in Planung/Trotz Neubauten weiterhin Flächen nötig

    Parallel zur Planung für das Seminar- und Mehrzweckgebäude läuft derzeit die Vorbereitung für den Ersatzneubau des Gebäudes 7, das im Sommer 2019 abgerissen werden soll. Trotz der absehbaren Entlastung durch die neuen Gebäude, so Dievernich, bleibe durch die dynamische Entwicklung der Frankfurt UAS die Raumsituation angespannt. Es besteht weiterhin Bedarf an Lehr- und Forschungsflächen. Auch für die Gebäude 8 und 9 seien in Zukunft Ersatzneubauten vorgesehen. Für diesen Bereich des Campus soll ein umfassendes städtebauliches Konzept entwickelt werden. In beiden Gebäuden befinden sich aktuell v.a. Lehr- und Forschungsräume des Fachbereichs Informatik und Ingenieurwissenschaften sowie des Fachbereichs Architektur, Bauingenieurwesen, Geomatik.

    Kontakt: Frankfurt University of Applied Sciences, Abteilung Campusbau und Technik, Wolfgang Weiß, Telefon: +49 69 1533-2490, E-Mail: wweiss@cbt.fra-uas.de; Klaus Thaler, Telefon: +49 69 1533-2118, E-Mail: thaler@cbt.fra-uas.de

    Foto 1: Staatsminister Boris Rhein vom Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst (r.), Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich, Präsident der Frankfurt UAS (Mitte), sowie Prof. Sebastian Jehle von HASCHER JEHLE Architektur (l.) stellten den Entwurf des neuen Mehrzweck- und Seminargebäudes vor.
    Quelle: HMWK/Christoph Schlein

    Foto 2: Perspektive des Neubaus eines Mehrzweck- und Seminargebäudes auf dem Campus der Frankfurt University of Applied Sciences
    Quelle: HASCHER JEHLE Architektur


    Bilder

    (v.r.n.l.) Staatsminister Boris Rhein vom HMWK, Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich,Frankfurt UAS, sowie Prof. Sebastian Jehle, HASCHER JEHLE Architektur, stellen den Entwurf des neuen Gebäudes vor
    (v.r.n.l.) Staatsminister Boris Rhein vom HMWK, Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich,Frankfurt UAS, sowie ...
    HMWK/Christoph Schlein
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    Perspektive des Neubaus eines Mehrzweck- und Seminargebäudes auf dem Campus der Frankfurt University of Applied Sciences
    Perspektive des Neubaus eines Mehrzweck- und Seminargebäudes auf dem Campus der Frankfurt University ...
    HASCHER JEHLE Architektur
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    fachunabhängig
    überregional
    Organisatorisches
    Deutsch


     

    (v.r.n.l.) Staatsminister Boris Rhein vom HMWK, Prof. Dr. Frank E.P. Dievernich,Frankfurt UAS, sowie Prof. Sebastian Jehle, HASCHER JEHLE Architektur, stellen den Entwurf des neuen Gebäudes vor


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