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05.12.2017 10:03

Arbeitsvolumen lag im dritten Quartal 2017 auf dem höchsten Stand seit 25 Jahren

Wolfgang Braun Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung der Bundesagentur für Arbeit (IAB)

    Im dritten Quartal 2017 arbeiteten die Erwerbstätigen in Deutschland insgesamt 15,36 Milliarden Stunden. Das sind 1,3 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Gegenüber dem zweiten Quartal 2017 beträgt der Zuwachs saison- und kalenderbereinigt 0,3 Prozent. Mehr gearbeitet wurde zuletzt vor 25 Jahren, erklärte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) am Dienstag in Nürnberg. Im ersten Quartal 1992 lag das Arbeitsvolumen bei 15,38 Milliarden Stunden.

    Die Zahl der bezahlten und der unbezahlten Überstunden ist dagegen mit durchschnittlich 5,3 bzw. 5,7 Überstunden pro Quartal auf dem gleichen Stand wie ein Jahr zuvor. Auch die durchschnittliche vereinbarte Wochenarbeitszeit veränderte sich kaum: Sie ist mit rund 30 Stunden gegenüber dem Vorjahresquartal um 0,1 Prozent gestiegen. Vollzeitbeschäftigte arbeiteten im Durchschnitt rund 38 Stunden, Teilzeitbeschäftigte rund 17 Stunden. Bei den Vollzeitbeschäftigten blieb die tarifliche bzw. betriebsübliche Arbeitszeit damit nahezu gleich, bei den Teilzeitbeschäftigten stieg sie um ein Prozent. „Das liegt vor allem daran, dass die Zahl der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitstellen zugenommen hat und die Zahl der ausschließlich geringfügig Beschäftigten gesunken ist“, erläuterte Weber.

    Die durchschnittliche Arbeitszeit pro Erwerbstätigem betrug im dritten Quartal 2017 345,1 Stunden. Gegenüber dem Vorjahresquartal nahm sie um 0,3 Prozent ab. Allerdings stand im dritten Quartal 2017 mit 64,8 potenziellen Arbeitstagen ein Tag weniger zur Verfügung als im dritten Quartal 2016. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2017 blieb die durchschnittliche Arbeitszeit pro Erwerbstätigem saison- und kalenderbereinigt praktisch gleich.

    Zudem hat die Teilzeitquote gegenüber dem Vorjahresquartal leicht zugenommen (+ 0,1 Prozentpunkte auf 39,3 Prozent). Die Zahl der Teilzeitbeschäftigten stieg um 2,1 Prozent, die der Vollzeitbeschäftigten um 1,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal.


    Weitere Informationen:

    http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/tab-az1703.pdf
    http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/AZ_Komponenten.xlsx
    http://doku.iab.de/aktuell/2014/aktueller_bericht_1407.pdf


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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