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09.09.2003 07:43

Neues zu Königin Victorias Prinzgemahl Albert von Sachsen-Coburg und Gotha

Kerstin Wodal Pressestelle
Universität Bayreuth

    Am Wochenende: 22. Konferenz der Prinz-Albert-Gesellschaft e.V. Coburg
    15 öffentliche Vorträge, Ausstellung und Konzert - Verleihung von Preisen

    Bayreuth/Coburg (UBT). Neueste Forschungsergebnisse renommierter Wissenschaftler aus Großbritannien, Deutschland und den USA über Person und Wirken des Prinzen Albert von Sachsen-Coburg und Gotha (1819-1861), dem Prinzgemahl der berühmten englischen Königin Victoria, werden der Öffentlichkeit am kommenden Wochenende in Coburg präsentiert. Dann nämlich (12.-13. September) findet die 22. Konferenz der Prinz-Albert-Gesellschaft mit dem Titel "Prinz Albert - ein Wettiner in Großbritannien" stattfinden. Organisiert in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Coburg liegt die wissenschaftliche Verantwortung bei dem Präsidenten dieser Gesellschaft, dem Bayreuther Lehrstuhlinhaber für Geschichte der Frühen Neuzeit, Professor Dr. Franz Bosbach und dem Londoner Historiker und Albert-Spezialisten John Davis. Das Rahmenprogramm der Tagung, deren Vorträge alle öffentlich und kostenlos sind, besteht aus einer Ausstellung in der Alten Darre (Hofbrauhaus Coburg) und einem Konzert im Mamorsaal auf Schloss Rosenau.

    Insgesamt werden 15 Referenten über fünf Themenschwerpunkte sprechen. Nach der offiziellen Eröffnung (12. September, 9.00 Uhr) ist zunächst eine Einführung in das Thema durch den amerikanischen Albert-Biographen Professor Stanley Weintraub vorgesehen. In der anschließenden 1. Sektion wird die Jugend- und Studienzeit Alberst behandelt, indem das Herzogtum Sachsen-Coburg und Gotha hinsichtlich seiner politischen, sozialen und wirtschaftlichen Verfassung vorgestellt und zudem das Studium betrachtet wird, das Albert und sein Bruder Ernst an der Universität in Bonn betrieben haben.

    Die 2. Sektion am Nachmittag (ab 15.15 Uhr) behandelt Themen, die die Stellung Alberts zur anglikanischen Kirche, zur britischen Politik und zur britischen Wissenschaft in einem neuen Licht erscheinen lassen.

    Am Samstag (13. September, ab 9.00 Uhr) gilt in der 3. Konferenzabteilung die Aufmerksamkeit der kulturellen Dimension des Wirkens Alberts in England und anschließend wird in der 4. Sektion nach der Beurteilung Alberts durch die Nachlebenden gefragt.

    Im Rahmen der Tagung wird traditionell der "Duke of GloucesterŽs Essay Prize" verliehen, der auf Bundesebene an David Immanuel Schröder geht, der sich in seiner Arbeit mit dem Thema "Der Euro ist da und wieder hat Großbritannien den Anschluß verpasst. Oder sind die Briten einfach kühler?" beschäftigte. Preisträger auf Coburger Ebene ist Sarah Schelhorn vom Gymnasium Ernestinum in Coburg, mit dem Thema "ŽTotus mundus agit histrionem.Ž ShakespeareŽs Plays on Stage Throughout Time". Und schließlich wird der Prinz-Albert-Juniorpreis verliehen, den Kristina Lux vom Gustav Freytag-Gymnasium in Gotha für ihr Essay mit dem Titel "Nice Easter Holidays" erhalten wird.

    Die Tagung wird auch dazu genutzt, den Band zur letztjährigen Tagung vorzustellen, die sich mit dem Titel "Geburt oder Leistung" mit der Elitenbildung im deutsch-britischen Vergleich beschäftigte. (Geburt oder Leistung? Elitenbildung im deutsch-britischen Vergleich; Herausgegeben von Franz Bosbach, Keith Robbins und Karina Urbach, München, KG Saur 2003, 239 S., 6 Abbildungen; ISBN3-598-21421-9; 58,- Euro).

    In der Ausstellung "Ton und Licht" geht es um Musik, Malerei und Photographie im Umkreis von Prinz Albert. In ihr, die in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule Coburg entstand, sollen die persönlichen Beiträge des Prinzen Albert für die deutsch-britischen Kulturbeziehungen als britischer Prinzgemahl dargestellt werden. Gezeigt werden in der Alten Darre insgesamt 105 Ausstellungsobjekte zu den Themenbereichen Musik, Malerei und Photographie.

    Auf der Tagesordnung der Mitgliederversammlung, die in Zusammenhang mit der Tagung stattfindet, steht unter anderem auch die Wahl des 1. Vorsitzenden. Der derzeitige, der Bayreuther Historiker Professor Dr. Franz Bosbach wird sich zur Wiederwahl stellen.
    Weitere Informationen zur Tagung unter:
    http://www.uni-bayreuth.de/departments/Prinz-Albert-Gesellschaft/
    Informationen erhält man auch beim Lehrstuhl Geschichte der Frühen Neuzeit unter der Telefonnummer: 0921/55-4188 oder per e-mail: Franz.Bosbach@uni-bayreuth.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-bayreuth.de/departments/Prinz-Albert-Gesellschaft/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Geschichte / Archäologie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Studium und Lehre, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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