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09.09.2003 09:32

Hilfe für Menschen mit Immundefekten

Dr. Arnd Schweitzer Stabsstelle Kommunikation
Medizinische Hochschule Hannover

    MHH-Patientenforum mit Gründung einer Selbsthilfegruppe

    Patienten mit Immundefekten haben ein "geschwächtes Immunsystem". Ihre Fähigkeit, auf Infektionen zu reagieren und sie zu überwinden ist eingeschränkt. Sie erkranken häufig schwer, bereits harmlosere Erkrankungen können für sie lebensbedrohlich sein. Ärzte der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) bieten Betroffenen und Interessierten jedes Jahr die Möglichkeit an, sich über neue Therapien und Erkenntnisse zu informieren. In diesem Jahr soll bei dieser Patienten-Informationsveranstaltung eine neue regionale Selbsthilfegruppe für Menschen mit angeborenen Immundefekten gegründet werden. Bisher ist die "Deutsche Selbsthilfe Angeborene Immundefekte e.V. (DSAI)" in Bremen, Berlin, Düsseldorf, Leipzig, Frankfurt, Nürnberg und München vertreten, bald soll es auch eine Gruppe in Hannover geben. "Die MHH stellt neben dem Universitätsklinikum Freiburg das zweite deutsche Zentrum zur Behandlung von Immundefekten dar", sagt Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Direktor der MHH-Abteilung Klinische Immunologie.

    Das Patienten-Informationsforum "Gammaglobulintherapie bei Immundefekten" findet statt

    · am Samstag, 20. September 2003,

    · von 12 bis 14 Uhr

    · im Hörsaal B, Vorklinisches Lehrgebäude (I 2) der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH), Carl-Neuberg-Straße 1, in Hannover.

    Die Veranstaltung ist öffentlich, eine Teilnahme kostenlos.
    Mediziner behandeln Patienten mit bestimmten Immundefekten, indem sie ihnen die fehlenden Abwehrstoffe, auch Gammaglobuline genannt, mit einer Infusion geben. In den vergangenen Jahren wurde die Therapie mit Intravenösem Gammaglobulin (IVIG) so weiterentwickelt, dass Patienten oder deren Eltern sie zu Hause anwenden können. Zu dieser neuen Möglichkeit der Selbstbehandlung wird es während der Veranstaltung praktische Hinweise geben. Dazu berichtet neben Experten die Mutter eines sechsjährigen Jungen über ihre Erfahrungen mit der subkutanen Gammaglobulin-Therapie zu Hause - dabei spritzt sie die Antikörper unter die Haut ihres Kindes. Abschließend ist ein Treffen der Deutschen Selbsthilfe angeborener Immundefekte (DSAI) geplant, bei dem eine neue Regionalgruppe Hannover gegründet werden soll.

    Weitere Informationen geben gerne Professor Dr. Reinhold E. Schmidt, Direktor der MHH-Abteilung Klinische Immunologie, Telefon: (0511) 532-6656, E-Mail: immunologie@mh-hannover.de, und Dr. Ulrich Baumann, MHH-Abteilung Pädiatrische Pneumologie und Neonatologie, Telefon: (0511) 532-3220, E-Mail: Baumann.Ulrich@mh-hannover.de.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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