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14.12.2017 11:16

Rechercheservice: Ungleichheit - Lage, Analysen, Lösungsansätze

Rainer Jung Abt. Öffentlichkeitsarbeit
Hans-Böckler-Stiftung

    Eine Forschergruppe um Professor Thomas Piketty sieht die wirtschaftliche Ungleichheit in Deutschland auf ähnlichem Niveau wie 1913. Tatsächlich sind die Einkommen heute deutlich ungleicher verteilt als vor zwei bis drei Jahrzehnten, die Vermögen sind stärker konzentriert als in fast allen anderen Euro-Ländern. Welche Folgen hat die erhöhte Ungleichheit, wie groß ist der Handlungsdruck, was lässt sich tun? Dazu hat die Hans-Böckler-Stiftung in jüngster Zeit mehrere Studien vorgelegt. Die folgenden Links erschließen Ihnen kurze Zusammenfassungen und Infografiken, an deren Ende die kompletten Untersuchungen verlinkt sind.

    https://www.boeckler.de/14_111594.htm - Vermögen verleiht Haushalten unter anderem die Autonomie, zur Not ohne laufende Einkommen ihren Konsum bestreiten zu können. Die Möglichkeiten dazu sind höchst unterschiedlich verteilt: Während rund ein Drittel der Haushalte in Deutschland maximal Rücklagen für einige Wochen oder wenige Monate hat, könnten Haushalte am oberen Ende der Skala mindestens zwei Jahrzehnte durchhalten. Das zeigt der Verteilungsbericht 2017 des Wirtschafts- und Sozialwissenschaftlichen Instituts (WSI) der Hans-Böckler-Stiftung. Infografik dazu: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=111612&chunk=1

    https://www.boeckler.de/106575_110797.htm - Die soziale Schere zwischen Arm und Reich hat sich deutlich geöffnet. Was die Politik dagegen tun kann, zeigt eine neue Studie des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung. Darin entwickeln die Forscher ein Drei-Säulen-Modell gegen Ungleichheit und Armut. Infografiken: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=110850&chunk=1 und: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=110852&chunk=2

    Weitere Studien und Befunde:

    https://www.boeckler.de/106575_110740.htm - Rund 40 Prozent der Haushalte in deutschen Großstädten tragen eine prekär hohe Mietkostenbelastung. Damit verschärfen die Wohnkosten die wirtschaftliche Ungleichheit, zeigt eine von der Hans-Böckler-Stiftung geförderte Studie.

    https://www.boeckler.de/111181_111189.htm - Was hilft gegen Ungleichheit? Im Interview erklärt der Wissenschaftler Felix Hörisch, warum es gerechter zugeht, wenn Arbeitnehmer im Unternehmen mitbestimmen. Infografik: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=111189&chunk=1

    https://www.boeckler.de/106598_109839.htm - In den kommenden Jahren wird in Deutschland gut ein Viertel mehr vererbt und verschenkt als bisher angenommen – insgesamt dürfte das Erbvolumen rund 400 Milliarden Euro pro Jahr betragen. Vor allem in wohlhabenden Haushalten wird deutlich mehr Vermögen als bislang geschätzt an die nächste Generation übertragen. Infografik: https://www.boeckler.de/fotostrecke_boeckler_impuls-r.htm?id=109870&chunk=1

    https://www.boeckler.de/67713_67722.htm - Die Reichen in Deutschland können sich ihrer privilegierten Position immer sicherer sein. Wer hingegen arm ist, für den wird es schwieriger, aus der Armut herauszukommen. Das zeigt der WSI-Verteilungsbericht 2016.

    https://www.boeckler.de/wsi_66092.htm - Wie hat sich die Ungleichheit bei den Einkommen entwickelt, wie sieht es bei den Vermögen aus? Bremst oder stärkt Ungleichheit die wirtschaftliche Entwicklung? Kurze Antworten auf zentrale Fragen im WSI-Verteilungsmonitor.

    Wenn Sie Fragen haben, melden Sie sich gerne.

    Viele Grüße aus der Hans-Böckler-Stiftung

    Rainer Jung
    Abteilungsleiter Öffentlichkeitsarbeit und Transfer
    Pressesprecher

    Hans-Böckler-Stiftung
    Hans-Böckler-Str. 39
    40476 Düsseldorf
    Tel.: 0211 / 7778-150
    Fax: 0211 / 7778-4150
    rainer-jung@boeckler.de
    www.boeckler.de

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Gesellschaft, Politik, Wirtschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

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