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09.09.2003 11:04

Bonner Universität öffnet am 20. September viele Labortüren

Dr. Andreas Archut Dezernat 8 - Hochschulkommunikation
Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

    Anlässlich des Jahres der Chemie findet am Samstag, 20. September 2003 bundesweit ein Tag der offenen Tür in Universitäten, Forschungseinrichtungen und Chemiefirmen statt. Auch die Chemischen Institute der Universität Bonn öffnen ihre Labortüren für die Bürger der Region. Jedermann kann dann einen Blick hinter die Kulissen des sonst eher verborgenen Forschungs- und Lehrbetriebes werfen. Die Institute haben von 9.30 bis 18 Uhr geöffnet. Ein Shuttle-Service verbindet die im Stadtgebiet verteilten Häuser und die Innenstadt miteinander.

    Auf die Gäste warten an drei Standorten kurzweilige und informative Vorträge, Demonstrationen von ungewöhnlichen Substanzen und überraschenden Effekten und natürlich viele Versuche - zahlreiche davon auch zum Selbermachen. Außerdem können die Besucher die Synthese- und Analysemethoden und die Werkstätten der Institute kennenlernen.

    Bereits in der Innenstadt werden die Bürger der "Bonner Chemie" am 20. September begegnen. Mit einem Informationszelt in der Vivatsgasse und "lebenden Litfaßsäulen" wollen die Wissenschaftler über ihre Aktionen informieren und neugierig machen.

    Vom Bus-Terminal auf dem Friedensplatz starten Shuttle-Busse der Universität halbstündlich zu den drei Chemie-Standorten der Universität. Angesteuert werden das Kekulé-Institut und das Institut für Anorganische Chemie in der Gerhard-Domagk-Straße 1 in Bonn-Endenich, das Institut für Physikalische und Theoretische Chemie in der Wegelerstraße 12 und die Abteilungen für Elektronenmikroskopie und Elektrochemie in der Römerstraße 164. Der erste Bus startet um 9.30 Uhr, die letzte Rundfahrt beginnt um 16.30 Uhr.

    Im Institut für Physikalische und Theoretische Chemie erfahren Besucher ab 10 Uhr in 20-minütigen Vorträgen im Stunden-Takt, wie man Moleküle als Lichtquelle zum Beispiel für Handydisplays nutzbar machen kann. Es gibt Atome und Moleküle zum Sehen und Anfassen und Informationen über die Chemie in Brennstoffzellen, den alternativen Energiequellen der Zukunft. Angeboten werden außerdem Labor- und Werkstättenbesuche und viele Experimente.

    In den Laboren des Instituts für Anorganische Chemie warten beispielsweise eine Multimediashow "Faszination Festkörper" und Kristalle unterm Mikroskop auf Besucher. Diese sind auch eingeladen, unter Anleitung im Chemielabor selbst bunte Glasperlen herzustellen. Um 14 Uhr greift Professor Dr. Johannes Beck zu Backpulver, Haushaltsreiniger und Essenzen, um in einer Experimentalvorlesung über "Chemie im Supermarkt" zu referieren.

    Das Kekulé-Institut für Organische Chemie und Biochemie lädt ein auf eine Entdeckungsreise durch die moderne organische Chemie: Besucher erfahren, wie man mit Sand komplexe Substanzgemische "sortieren" kann, oder wie mit der Kraft des Lichts chemische Prozesse gesteuert werden. Die Forscher erklären die Technik des "genetischen Fingerabdrucks" und zeigen neue Stoffe mit überraschenden Strukturen.

    "Wir wollen unsere Tore ganz weit aufmachen", sagt Professor Dr. Werner Mader, der mit seinen Kollegen den Tag der offenen Tür organisiert. Ziel sei es, die Bürger mit "ihrer" Chemie vertrauter werden zu lassen und so Berührungsängste abzubauen, damit - getreu dem Motto des Bonner Aktionsjahrs - "die Chemie stimmt!"

    Das vollständige Programm und weitere Informationen zu den Bonner Beiträgen zum Aktionsjahr gibt es im Internet: http://www.chemie2003.uni-bonn.de/

    Ansprechpartner:
    Professor Dr. Werner Mader
    Institut für Anorganische Chemie der Universität Bonn
    Telefon: 0228/73-4203
    E-Mail: mader@uni-bonn.de


    Weitere Informationen:

    http://www.chemie2003.uni-bonn.de/


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Chemie
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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