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08.10.1998 00:00

Umwelttechnik mit hoher Erfolgsquote beim Berufseinstieg

Erhard Jakobs Pressestelle
Fachhochschule Gießen-Friedberg

    Eine aktuelle Absolventenbefragung des Fachbereichs Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie der FH in Gießen ergab, daß den Diplom-Ingenieuren der Fachrichtung Umwelt- und Hygienetechnik zu mehr als 90 Prozent der Berufseinstieg innerhalb von vier Monaten nach Studienabschluß gelingt.

    Während vor 25 Jahren die Einführung eines Umwelt-Schwerpunktes als revolutionär galt, gibt es in Deutschland heute annähernd 500 Studiengänge bzw. Studienschwerpunkte auf diesem Gebiet. Eine Studie des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI) über die Umweltausbildung an Hochschulen kommt zu dem Ergebnis, daß gut ausgebildete Ingenieure mit breitem ökologischen Grundwissen benötigt werden. Das entsprechende Studienangebot des Fachbereichs Krankenhaus- und Medizintechnik, Umwelt- und Biotechnologie (KMUB) der FH Gießen-Friedberg zeichnet sich durch ein breit angelegtes
    Studium mit ingenieurwissenschaftlichen Grundlagen bei umfassendem Praxisbezug aus.

    Um den Absolventen das notwendige Rüstzeug für die berufliche Tätigkeit mitzugeben, ist eine laufende Aktualisierung des Studienangebotes notwendig. Deshalb hat die Studienrichtung Umwelt- und Hygienetechnik des Fachbereichs KMUB im Vorfeld des 25jährigen Bestehens unter den ca. 1000 Absolventen eine Umfrage durchgeführt. Die Reaktion war mit über 50 Prozent erfreulich hoch. Ziel dieser Umfrage war neben dem Abgleich der Lehrinhalte mit den Anforderungen des Berufsfeldes vor allem die Erhebung von Informationen über den bisherigen beruflichen Werdegang der Absolventen.

    Insgesamt bewerteten die Befragten das Studium als praxisorientiert und berufsqualifizierend. Im einzelnen ergab die Umfrage u.a. folgende Ergebnisse (ausführliche Auswertung am Textende anklicken!):


    Als Arbeitgeber rangieren Behörden mit 40 Prozent vor der Industrie mit 31 und Ingenieurbüros mit 17 Prozent. Die restlichen 12 Prozent sind selbständig oder freiberuflich tätig.

    Knapp ein Drittel der Absolventen hat eine leitende Stellung.

    Der Frauenanteil liegt annähernd konstant bei 30 Prozent und ist damit überproportional hoch für ein Ingenieurstudium.

    Die durchschnittliche Studiendauer betrug im Mittel 9 Semester bei einer Regelstudiendauer von 8 Semestern.

    Über 90 Prozent der Absolventen fanden nach durchschnittlich 4 Monaten Suche einen entsprechenden fachspezifischen Arbeitsplatz.

    Die richtige Auswahl bei den Studieninhalten wird auch bestätigt durch das breite Spektrum der Tätigkeitsfelder: die Absolventen arbeiten auf allen Gebieten des Umweltschutzes vom Abfall-/Altlastenbereich über Abwasser-/Trinkwasseraufbereitung, Luftreinhaltung bis hin zum Umwelt- und Qualitätsmanagement.

    Im Rahmen des Studiums erwerben die Studierenden entsprechend der gewählten Vertiefung auch den Fachkundennachweis für den Gewässerschutzbeauftragten bzw. für den Abfallbeauftragten - ein gesetzlich geforderter Nachweis für alle, die diese Aufgaben in Unternehmen wahrnehmen wollen.


    Weitere Informationen:

    http://www.fh-giessen.de/WEB_TG/uht/UHT0303-Berufsfeld.html


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Meer / Klima, Umwelt / Ökologie
    überregional
    Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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