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14.12.2017 16:16

Unimagazin befasst sich mit „Optischen Technologien“

Mechtild Freiin v. Münchhausen Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Neue Ausgabe des Forschungsmagazins der Leibniz Universität ist erschienen

    Gerade im Winter fällt auf, wie wichtig das Licht für uns Menschen ist. Ohne Licht geht es nicht. Und doch ist das sichtbare Licht nur ein ganz kleiner Teil der elektromagnetischen Strahlung, nämlich der Teil, den das Auge wahrnehmen kann. Diese sichtbare Strahlung besteht aus schwingenden Energieeinheiten, die wir als hell und farbig wahrnehmen. Von anderen elektromagnetischen Strahlungen unterscheidet sie sich lediglich durch ihre Wellenlänge. Im Forschungsgebiet der Optischen Technologien werden die außergewöhnlichen Eigenschaften des Lichts in der gesamten Breite der wissenschaftlich-technischen Möglichkeiten genutzt: die Erzeugung, Verstärkung, Formung, Übertragung, Messung und Nutzbarmachung von Licht. Darüber hinaus kommen optische Methoden in der Messtechnik, der Materialbearbeitung sowie der Datenbearbeitung und -speicherung zum Einsatz. Zu den Optischen Technologien zählen unter anderem die Forschungsfelder Lasertechnik, Optoelektronik, Bildgebende und Medizinische Optik, Optische Analytik und Optofluidik sowie Integrierte Optik und Photonik.

    Die Optischen Technologien sind mittlerweile eine der wichtigsten Zukunftsbranchen des 21. Jahrhunderts und tragen wesentlich zum technologischen Fortschritt bei. Vom Scanner an der Ladenkasse bis zum Einsatz des Lasers in der Automobilindustrie, der Kommunikationstechnologie und der Medizin – die technische Nutzung von Licht gehört bereits heute zum Alltag, vielfach in Verbindung mit Elektronik.

    Damit sind die Optischen Technologien als Querschnittstechnologie einer der Innovationstreiber für Wirtschaft und Gesellschaft und bilden die Basis für wichtige Entwicklungen unter anderem im Maschinen-, Automobil-, Schiff- und Flugzeugbau, der Mikro- und Optoelektronik, der Beleuchtungstechnik sowie der Pharma- und Medizinproduktindustrie.

    In Hannover beschäftigen sich rund 200 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Leibniz Universität mit diesen Forschungsfeldern – angesiedelt beim Hannoverschen Zentrum für Optische Technologien, den Fakultäten für Mathematik und Physik sowie für Maschinenbau. Das aktuelle Unimagazin bietet einen Einblick in die vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten optischer Verfahren und Technologien. So geht es unter anderem beispielsweise um die Fahrzeugbeleuchtung bei selbstfahrenden Automobilen, um Smartphones, die das Gesundheitswesen revolutionieren können, aber auch um die Messung von Mikroplastik im Trinkwasser, die Untersuchung von Leberflecken oder das Drucken von Nanopartikeln und lebenden Zellen mit Lasern.

    Die Beiträge:

    Uwe Morgner
    Institut für Quantenoptik der Leibniz Universität Hannover
    Ultraschnelle Vorgänge in der Mikrowelt
    Die Lasermessung als Schlüssel zum Verstehen

    10 Jahre Hannoversches Zentrum
    für Optische Technologien HOT

    Maik Rahlves /Axel Günther/Maher Rezem/Eduard Reithmeier/Bernhard Roth/Christian Kelb
    Institut für Mess- und Regelungstechnik, Hannoversches Zentrum für Optische Technologien
    Auf dem Weg zur künstlichen Haut
    Lichtwellenleiterfolie zum optischen Messen von Druck und Temperatur

    Ann Britt Petermann/Merve Wollweber/Bernhard Roth/Uwe Morgner
    Institut für Quantenoptik, Hannoversches Zentrum für Optische Technologien
    Analytik mit flüsterndem Licht
    Zur Entwicklung neuer Sensorsysteme

    Kurt Bremer/Johanna-Gabriela Walter/Maik Rahlves/Rima Rifai/Bernhard Roth
    Institut für Technische Chemie, Hannoversches Zentrum für Optische Technologien
    Labordiagnostik für jedermann
    Wie Smartphones das Gesundheitswesen revolutionieren können

    Ann-Kathrin Kniggendorf/Christoph Wetzel/Michael Tomanek/Bernhard Roth
    Hannoversches Zentrum für Optische Technologien
    Mikroplastik im Trinkwasser
    Online-Kontrolle für trinkwasserverarbeitende Betriebe

    Jenny Stritzel/Arthur Varkentin/Elias Blumenröther/Maik Rahlves/Merve Wollweber/Uwe Morgner/Bernhard Roth
    Institut für Quantenoptik, Hannoversches Zentrum für Optische Technologien
    Nur ein Leberfleck!
    Oder doch Hautkrebs?

    Benno Willke
    Albert Einstein Institut
    Ein neues Fenster zum Weltall
    Stabilisierte Hochleistungslaser für die Gravitationswellendetektion

    Maike Diana Lachmann/Ernst M. Rasel
    Institut für Quantenphysik
    Meilenstein in der Quantenphysik
    Erstmals Bose-Einstein Kondensate im All

    Laser Zentrum Hannover e.V.:
    Light for Innovation

    Detlev Ristau/Henrik Ehlers/Marco Jupé
    Institut für Quantenoptik, Laser Zentrum Hannover e.V.
    Unauffällig, aber wirksam
    Die Optische Dünnschichttechnologie

    Lothar Koch/Martin Duderstadt/Urs Zywietz/Boris Chichkov
    Institut für Quantenoptik, Laser Zentrum Hannover e.V.
    Der Laser als hochpräzises Werkzeug
    Über das Drucken von Nanopartikeln und lebenden Zellen

    Bettina Altmann/Christian Pape/Eduard Reithmeier
    Institut für Mess- und Regelungstechnik
    Der optomechanische Bildderotator
    Optisch drehend messen

    Roland Lachmayer/Gerolf Kloppenburg/Alexander Wolf/Marvin Knöchelmann/Peer-Phillip Ley
    Institut für Produktentwicklung und Gerätebau
    Autonomes Fahren und Beleuchtung
    Sind heutige Scheinwerfer gut genug für selbstfahrende Autos?

    Projekt Hymnos: „Das virtuelle Labor“

    Ludger Overmeyer/Sebastian Dikty/Welm Pätzold/ Yixiao Wang/Sebastian Bengsch
    Institut für Quantenoptik, Institut für Transport- und Automatisierungstechnik, Institut für Mikroproduktionstechnik
    Der Sonderforschungsbereich Transregio 123
    Zur Erforschung funktionaler Polymeroptiken

    Promotionsprogramm Tailored Light

    Personalia und Preise

    Hinweis an die Redaktion:
    Für weitere Informationen steht Ihnen Monika Wegener vom Alumnibüro der Leibniz Universität Hannover unter Telefon +49 511 762 2516 oder per E-Mail unter monika.wegener@zuv.uni-hannover.de gern zur Verfügung. Hier können Sie das Heft auch bestellen. Sie finden die Beiträge auch online unter http://www.uni-hannover.de/de/universitaet/veroeffentlichungen/unimagazin/


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Wissenschaftler
    Chemie, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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