Die Deutsche Forschungsgemeinschaft hat Oliver G. Schmidt vom Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung Dresden mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2018 ausgezeichnet. Der wichtigste Forschungsförderpreis in Deutschland ist mit einem Preisgeld von 2,5 Millionen Euro verbunden.
Der Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, Matthias Kleiner, sagte dazu:
„Als Physiker arbeitet Oliver G. Schmidt auf dem interdisziplinären Gebiet der Nanowissenschaften an den Grenzbereichen vieler Disziplinen wie Physik, Chemie, Biophysik und Mikroelektronik. Damit verkörpert er den transdisziplinären Ansatz der Leibniz-Forschung, die durch die Kooperation verschiedener Fachrichtungen die ihr gestellten Herausforderungen bearbeitet. Oliver G. Schmidt verkörpert das Motto Gottfried Wilhelm Leibniz‘ theoria cum praxi, indem es ihm gelingt, in kurzer Zeit die grundlegenden Ergebnisse der erkenntnisorientierten Forschung in Richtung konkreter Anwendungsfelder voranzubringen. Dabei besticht er durch herausragenden Forschergeist: Der Ansatz, Rinderspermien mit Mikrorobotern auszustatten, um künstliche Befruchtungen vorzunehmen, ist nur ein Beispiel für seine außerordentliche Kreativität und hat weltweit Beachtung gefunden. Der Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft wird es Oliver G. Schmidt ermöglichen, seine innovativen Methoden und Ansätze noch intensiver fortzusetzen. Das Leibniz-Institut für Festkörper- und Werkstoffforschung zusammen mit seiner Professur an der TU Chemnitz bieten ihm dafür hervorragende Rahmenbedingungen.“
Weitere Informationen sind online in den Pressemitteilungen der DFG (http://www.dfg.de/service/presse/pressemitteilungen/2017/pressemitteilung_nr_52/index.html) und des IFW Dresden (http://www.ifw-dresden.de/press-and-events/press-release/current-news/?tx_ttnews[tt_news]=74&cHash=319675f8da5ac0fd695e20ea67f3f879) verfügbar.
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Die Leibniz-Gemeinschaft
Die Leibniz-Gemeinschaft verbindet 91 selbständige Forschungseinrichtungen. Ihre Ausrichtung reicht von den Natur-, Ingenieur- und Umweltwissenschaften über die Wirtschafts-, Raum- und Sozialwissenschaften bis zu den Geisteswissenschaften. Leibniz-Institute widmen sich gesellschaftlich, ökonomisch und ökologisch relevanten Fragen. Sie betreiben erkenntnis- und anwendungsorientierte Forschung, auch in den übergreifenden Leibniz-Forschungsverbünden, sind oder unterhalten wissenschaftliche Infrastrukturen und bieten forschungsbasierte Dienstleistungen an. Die Leibniz-Gemeinschaft setzt Schwerpunkte im Wissenstransfer, vor allem mit den Leibniz-Forschungsmuseen. Sie berät und informiert Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Leibniz-Einrichtungen pflegen enge Kooperationen mit den Hochschulen - u.a. in Form der Leibniz-WissenschaftsCampi, mit der Industrie und anderen Partnern im In- und Ausland. Sie unterliegen einem transparenten und unabhängigen Begutachtungsverfahren. Aufgrund ihrer gesamtstaatlichen Bedeutung fördern Bund und Länder die Institute der Leibniz-Gemeinschaft gemeinsam. Die Leibniz-Institute beschäftigen rund 18.700 Personen, darunter 9.500 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Der Gesamtetat der Institute liegt bei mehr als 1,8 Milliarden Euro.
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, jedermann
Physik / Astronomie, Werkstoffwissenschaften
überregional
Personalia
Deutsch
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