Bei jeder Zündung eines Benzin- oder Dieselmotors entweicht ein kleiner Anteil des Treibstoff-Luft-Gemischs durch Leckagen aus dem Verbrennungsraum ins Kurbelgehäuse. Dieses Gas muss entfernt und die darin enthaltenen Tropfen Motoröl abgetrennt werden. Dies senkt die Schadstoffemissionen und sichert die Effizienz des Motors. Das neue BINE-Projektinfo „Damit das Öl im Motor bleibt“ (16/2017) stellt zwei neu entwickelte aktive Abscheidesysteme für kleine Ölpartikel vor. Die Entwickler hatten dabei besonders die modernen, höher verdichtenden und kompakt konstruierten Motoren im Blick.
In Diesel- und Benzinmotoren Motoröltropfen abtrennen
In hochaufgeladenen Turbomotoren entstehen bei der Verbrennung sehr feine Öltropfen. Diese so sicher abzuscheiden, dass die Emissionsgrenzwerte eingehalten werden, führt die bisher üblichen passiven Abscheidesysteme an ihre Leistungsgrenzen. Dafür werden aktive Systeme benötigt. Derzeit kommen die aber bauartbedingt nur in Nutzfahrzeugen zum Einsatz.
Die Universität Stuttgart und der Komponentenhersteller ElringKlinger AG haben sich in einem gemeinsamen Forschungsprojekt das Ziel gesetzt, kompakte aktive Abscheidesysteme zu entwickeln, die auch für den PKW geeignet sind. Diese sollen außerdem noch kostengünstig herzustellen sein und wenig Antriebsenergie erfordern. Dafür entwickelten sie zwei unterschiedliche Konzepte: Einen Nassabscheider und eine Scheibenzentrifuge. Beide Systeme wurden bis zur Serienreife entwickelt und befinden sie aktuell in der Serienerprobung.
Leistungsfähige Ölnebelabscheidesysteme können auch in stationären Motoren, z. B. in Blockheizkraftwerken, dazu beitragen, den Wirkungsgrad zu steigern und die Emissionen zu senken.
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Quelle: © BINE Informationsdienst
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