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20.12.2017 09:20

Wie lassen sich in Europa Familie und Beruf vereinbaren?

Silvia Leek Öffentlichkeitsarbeit und Pressestelle
Max-Planck-Institut für demografische Forschung

    Wo sich Beruf und Karriere in Europa wie gut vereinbaren lassen, zeigt ein Ranking in der neuen Ausgabe von „Demografische Forschung Aus Erster Hand“. Darüber hinaus berichten wir in dem vierteljährlichen Infoletter, wie sich Prognosen zur Lebenserwartung verbessern lassen.

    1. Bessere Prognosen für die Lebenserwartung

    Ungleichheiten in der Lebensspanne sollten beachtet werden

    Die durchschnittliche Lebenserwartung gilt vielen Menschen als Richtwert dafür, wie lange sie voraussichtlich zu leben haben. Tatsächlich aber sagt dieser Wert nichts darüber aus, wie viele Menschen dieses Alter erreichen werden und ob er nicht durch eine kleine Gruppe Langlebiger nach oben gezogen wird. Die „Ungleichheit“ in den Lebensspannen müsse daher bei Prognosen und bei deren Evaluation mehr Berücksichtigung finden, fordert eine neue Studie.

    2. Karriere und Kinder: Wo geht beides gut zusammen?

    Neuer Index zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie zeigt große Unterschiede in Europa

    Während die skandinavischen Länder erwartungsgemäß am besten abschneiden, erreicht Schlusslicht Portugal nicht einmal ein Drittel der Höchstpunktzahl. Das zeigt eine neue Studie, in der die familienpolitischen Bedingungen, die Arbeitsmarktstruktur und soziale Normen in 30 europäischen Ländern untersucht wurden.

    3. Langer Arbeitsweg, weniger Kinder?

    Berufliche Mobilität und Familie in Frankreich und Spanien besser vereinbar als in Deutschland und der Schweiz

    Wer einen sehr langen Weg zur Arbeit zurücklegt oder häufig auf Dienstreisen gehen muss, hat weniger Zeit für die Familie. In Deutschland und der Schweiz bekommen nicht nur mobile Frauen, sondern – in geringerem Maße – auch mobile Männer weniger Kinder als der Durchschnitt. In Spanien und Frankreich dagegen zeigen sich kaum Zusammenhänge von Mobilität und Familiengröße.

    Kontakt:

    Silvia Leek
    Max-Planck-Institut für demografische Forschung
    Konrad-Zuse-Str.1
    18057 Rostock, Deutschland
    Telefon: +49 (381) 2081-0
    Telefax: +49 (381) 2081-443
    E-Mail: redaktion@demografische-forschung.org

    Herausgeber:

    http://www.demogr.mpg.de - Max-Planck-Institut für demografische Forschung
    http://www.oeaw.ac.at - Österreichische Akademie der Wissenschaften
    http://www.rostockerzentrum.de - Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
    http://www.bib-demografie.de - Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung


    Weitere Informationen:

    https://www.demografische-forschung.org/


    Bilder

    Anhang
    attachment icon Demografische Forschung Aus Erster Hand Nr. 4/2017

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Gesellschaft
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

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