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02.01.2018 11:40

Physik und Sport

Lisa Dittrich Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Justus-Liebig-Universität Gießen

    19. Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe „Physik im Blick“ der Justus-Liebig-Universität Gießen – 400 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13 erwartet –
    Auftakt am 20. Januar 2018

    Alle Weltrekorde im Sport wurden auf der Erde erzielt. Der 8,90-Meter-Weltrekord im Weit-sprung („Sprung ins nächste Jahrtausend“) von Bob Beamon hatte Bestand von 1968 bis 1991. Viel wird dabei der Höhenlage von Mexiko zugeschrieben. Warum? PD Dr. Sophia Heinz, II. Physikalisches Institut, widmet sich in ihrem Vortrag „Schneller, höher, weiter“ der Frage, was sich ändern würde, wenn man die Olympischen Spiele auf den Mond verlegen würde. Was machen die Variation der Gewichtskraft und das Weglassen der Atmosphäre aus? Die Referentin wirft diese und weitere spannende Fragen auf, die zum Auftakt der 19. Auflage der beliebten Veranstaltungsreihe „Physik im Blick“ der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) am 20. Januar 2018 beantwortet werden.

    Das Organisationsteam unter der Federführung von Prof. Dr. Peter J. Klar am Fachbereich 07 – Mathematik und Informatik, Physik und Geographie hat wiederum ein interessantes Vortragsprogramm mit Experimenten und Diskussionen sowie einem Quiz vorbereitet. „Physik und Sport“ lautet in diesem Jahr der Titel der beliebten Vorlesungsreihe für Schülerinnen und Schüler, die seit vielen Jahren junge Leute für moderne physikalische Themen begeistert. An vier aufeinanderfolgenden Samstagen vom 20. Januar bis zum 10.¬ Februar 2018 findet die Vortragsreihe „Physik im Blick“ jeweils von 10 bis 12 Uhr im Wilhelm-Hanle-Hörsaal der Physikalischen Institute (Heinrich-Buff-Ring 14, 35392 Gießen) statt. Eingeladen sind alle Interessierten, insbesondere aber Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 8 bis 13, sowie ihre Lehrerinnen und Lehrer. Rund 400 Schülerinnen und Schüler werden auch diesmal wieder erwartet.

    Prof. Dr. Christian Heiliger, Institut für Theoretische Physik, widmet sich im zweiten Vortrag am 27. Januar 2018 den Sportarten Judo, Karate und Co. In Kung-Fu-Filmen vollbringen die Darstellerinnen und Darsteller unglaubliche körperliche Leistungen. Was ist davon echt? Wo sind die Grenzen des physikalisch Möglichen? Wie muss man den Handkantenschlag ausführen, damit man wirklich ein Brett oder gar einen Betonklotz zerschlagen kann? Diesen und ähnliche Aspekte wird Prof. Heiliger in seinem Vortrag beleuchten und diskutieren.

    In vielen Sportarten werden Dinge geworfen oder geschossen. Aufgrund verschiedenster physikalischer Effekte oder Tricks gehen die Möglichkeiten, die Flugbahn des Objekts zu manipulieren, weit über den schiefen Wurf eines Massepunktes hinaus. Welche diese zusätzlichen Effekte sind und wie man sie einsetzt, wird Dr. Daniel Ebeling, Angewandte Physik, am 3. Februar 2018 in seinem Vortrag unter dem Titel „Erfolgsrezept schiefer Wurf: Warum Nowitzki immer trifft“ behandeln.

    Mit Segeln Schiffe fortzubewegen, das machen Menschen schon seit Jahrhunderten. Was sind die physikalischen Prinzipien dahinter? Wie schafft man es, schneller zu segeln als der Wind? Wo sind die physikalischen Grenzen? Diesen Fragen ist der letzte Vortrag der Reihe unter dem Titel „Segelsport — Wie macht man ein Segelboot schnell?“ von Prof. Dr. Peter J. Klar, I. Physikalisches Institut, gewidmet.

    Termine

    Zeit: samstags, 20. Januar bis 10. Februar 2018, jeweils 10 bis 12 Uhr
    Ort: Wilhelm-Hanle-Hörsaal der Physikalischen Institute, Heinrich-Buff-Ring 14, 35392 Gießen

    Auftakt am 20. Januar 2018
    Schneller, höher, weiter: Olympische Spiele auf dem Mond?
    PD Dr. Sophia Heinz, II. Physikalisches Institut

    27. Januar 2018
    Judo, Karate und Co
    Prof. Dr. Christian Heiliger, Theoretische Physik

    3. Februar 2018
    Erfolgsrezept schiefer Wurf: Warum Nowitzki immer trifft
    Dr. Daniel Ebeling, Angewandte Physik

    10. Februar 2018
    Segelsport — Wie macht man ein Segelboot schnell?
    Prof. Dr. Peter J. Klar, I. Physikalisches Institut

    Kontakt

    Prof. Dr. Peter J. Klar
    I. Physikalisches Institut
    Heinrich-Buff-Ring 16, 35392 Gießen
    Telefon: 0641 99-33190/-33101
    E-Mail: peter.j.klar@exp1.physik.uni-giessen.de


    Weitere Informationen:

    http://www.uni-giessen.de/pib


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Mathematik, Physik / Astronomie
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

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