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10.09.2003 10:22

12. Deutscher EDV-Gerichtstag: Mit der Technik von heute zur Justiz von morgen

Saar - Uni - Presseteam Pressestelle der Universität des Saarlandes
Universität des Saarlandes

    Der Internationale Juristen-Kongress mit Firmenbegleitausstellung findet statt vom 24. bis 26. September 2003 an der Universität des Saarlandes, Campus Saarbrücken, Audimax, Gebäude 16

    Begrüßung durch den Parlamentarischen Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz Alfred Hartenbach

    Besonderer Gast ist Sueli Pereira Pini, Richterin aus Brasilien. Frau Pini berichtet über die mobilen Gerichte in ihrem Land. Die Gerichtsschiffe fahren den Amazonas entlang, halten "Gericht vor Ort" und sind zur Erfüllung dieser Aufgabe mit modernster EDV ausgestattet.
    Filmvorführungen finden am Donnerstag, dem 25. September um 13.00, 14.00, 15.00 und 16.00 Uhr im HS 120 (Gebäude 16) statt.

    Über 400 Rechtsexperten und IT-Spezialisten aus aller Welt treffen sich zum 12. Deutschen EDV-Gerichtstag 2003 in Saarbrücken. Der bundesweit größte Juristen-Kongress steht dieses Jahr unter dem Motto: "Mit der Technik von heute zur Justiz von morgen".

    Am 24. September 2003 startet der EDV-Gerichtstag mit dem alljährlichen "Get together" bei der juris GmbH in Saarbrücken (Gutenbergstraße 23). Den Eröffnungsvortrag am 25. September wird der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin der Justiz Alfred Hartenbach halten.

    Im Mittelpunkt des internationalen EDV-Gerichtstages stehen die vielfältigen modernen Kommunikations- und Arbeitsformen in Gesetzgebung, Justiz und Anwaltschaft. Neben dem aktuellen Stand der IT-Entwicklungen für Juristen befassen sich die Experten auch ganz visionär mit der Justiz von morgen: Die "Cybercourts", die virtuellen Gerichtshöfe, sind im Kommen.

    Die neuen Medien erleichtern nicht nur Juristen die Arbeit, sondern sorgen auch für mehr Transparenz und Bürgernähe. Auf elektronischem Wege können Gerichtsverfahren beschleunigt, ja sogar Gesetze und Urteile rechtswirksam verkündet werden, wenn der Gesetzgeber die Rahmenbedingungen dafür schafft. Der Rechtsverkehr via Internet wirft mitunter ganz praktische Fragen auf, etwa wie es um die Beweiskraft elektronischer Dokumente steht.
    Die elektronische Gesetzgebung wird in Deutschland vom Bundesjustizministerium vorangetrieben. Unsere Nachbarn, beispielsweise Österreich und die Niederlande, präsentieren erste Ergebnisse ihrer Pilotprojekte.

    Einen besonders weiten Blick verschafft der Arbeitskreis "Justiz in Brasilien", der die dortigen EDV-Entwicklungen darstellen wird. Bemerkenswert ist, dass dieses aus deutscher Sicht vielfach nur als Entwicklungsland betrachtete Land Südamerikas bereits ein elektronisches Grundbuch einführt und über die Möglichkeit der aktuellen Online-Information für Prozessbeteiligte verfügt. Auf dem Amazonas verkehren mobile Gerichtsschiffe, die mit modernster IT ausgestattet sind und für die Bevölkerung Recht sprechen. Anhand von Filmvorführungen wird die Arbeit der Bundesjustiz in Brasilien erläutert und das Gerichtsschiff im Amazonasgebiet gezeigt.

    Weiteres Highlight des Kongresses ist die Firmenbegleitausstellung. Sie gibt einen umfassenden Überblick über die breite Palette von Justizlösungen, Anwaltssoftware, allgemeinen juristischen Programmen, den vielfältigen CD-ROM-Datenbanken und spezieller EDV-Literatur.



    Kontakt für Journalisten:

    Sie haben Fragen? Wenden Sie sich bitte direkt an den Veranstalter:
    Deutscher EDV-Gerichtstag e.V., Lehrstuhl Prof. Dr. Rüßmann, Universität des Saarlandes, Bau 31, 66123 Saarbrücken, Tel. (0681) 302-3150, Fax (0681) 302-4012, E-Mail edvgt@jura.uni-sb.de.

    Im Internet ist der EDV-Gerichtstag erreichbar unter http://www.edvgt.de.


    Weitere Informationen:

    http://www.edvgt.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Informationstechnik, Politik, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte, Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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