idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
10.09.2003 11:57

Universität Hannover auf der "Materialica 2003" vertreten

Dr. Stefanie Beier Referat für Kommunikation und Marketing
Leibniz Universität Hannover

    Institut für Elektrothermische Prozesstechnik zeigt innovative Verfahren

    Gleich drei neuartige Verfahren zum Schmelzen, Erwärmen und Härten verschiedener Materialien für den Einsatz in hochtechnologischen Bereichen stellt das Institut für Elektrothermische Prozesstechnik der Universität Hannover in München vor. In der Zeit vom 16. bis 18. September 2003 findet dort die 6. Internationale Fachmesse für Werkstoffanwendungen, Oberflächen und Product Engineering statt.

    Induktives Hochtemperaturschmelzen

    Eines der vorgestellten Verfahren ist die sogenannte induktive Skull-Melting-Technik (ISMT). Diese ermöglicht das Schmelzen von metallischen und nichtmetallischen Werkstoffen mit Temperaturen von bis zu 3000°C. Vorteil dieser Technik ist neben der hohen Leistungsdichte auch das Ausbleiben von Verunreinigungen durch einen Tiegel. Erstmalig präsentiert das Institut die induktive Skull-Melting-Technik zum Hochtemperaturschmelzen von Oxiden, Gläsern und Keramiken in einer neuen Schmelzanlage. Auf diese Weise werden neue Akzente für die Entwicklung innovativer Werkstoffe für Anwendungen etwa in der Optik oder in der Lasertechnik gesetzt.

    Design- und Prozessoptimierung induktiver Querfelderwärmungsanlagen

    Bei der Erwärmung von Blechen und Bändern stehen insbesondere ein hoher Wirkungsgrad, große Leistungsdichten und Flexibilität im Blickpunkt der industriellen Anwender. Die induktive Querfelderwärmung bietet hier gegenüber konventionellen Erwärmungsverfahren viele Vorteile. Das Institut für Elektrothermische Prozesstechnik hat für das neue Verfahren numerische Berechnungs- und Optimierungstools zur Design- und Prozessoptimierung entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde bereits eine weltweit einmalige, industrielle Querfelderwärmungsanlage für eine Dünnband-Gießanlage erfolgreich realisiert.

    Komplexe Werkstückgeometrien induktiv Härten

    Das induktive Härten ist ein zukunftsweisendes elektrothermisches Verfahren, das zur Verbesserung der mechanischen Eigenschaften von Bau- und Konstruktionsteilen eingesetzt wird. Mit Hilfe eines vom hannoverschen Institut für Elektrothermische Prozesstechnik entwickelten numerischen Simulationsmodells, kann der dreidimensionale Erwärmungsvorgang virtuell dargestellt werden. Somit können kostenintensive Versuchsreihen minimiert werden.

    Hinweis an die Redaktion:
    Für nähere Informationen stehen Ihnen Prof. Dr.-Ing. Bernard Nacke und Dr.-Ing. Egbert Baake unter Tel. 0511 762 2872 gern zur Verfügung.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Elektrotechnik, Energie, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsergebnisse
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).