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11.01.2018 09:44

Stabilisierte Radikale

Beate Kostka M.A. Ressort Presse - Stabsstelle des Rektorats
Universität Duisburg-Essen

    Radikale spielen eine zentrale Rolle in vielen chemischen Reaktionen: Die bindungsfreudigen Atome oder Moleküle sind stets auf der Suche nach einem passenden Bindungspartner und daher oftmals nur sehr kurzlebig. Ein neues Stabilisierungskonzept entdeckte jetzt die Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Stephan Schulz aus der Anorganischen Chemie der Universität Duisburg-Essen (UDE). Ihre Ergebnisse veröffentlichte die renommierte Zeitschrift Nature Communication.

    Prof. Schulz: „Unser Konzept beruht auf der Metallkoordination, mit der wir erfolgreich bestimmte antimon- und bismutzentrierte Radikale stabilisieren konnten. Dass es funktioniert, konnten wir in gelöster und fester Form nachweisen. Auch ihre elektronische Struktur ist geklärt dank quantenchemischer Berechnungen.“

    Radikal reduziert

    Den Wissenschaftlern gelang es zudem, das Antimon-zentrierte Radikal über eine gezielte Reduktionsreaktion erstmals dazu zu bringen, mit Gallium eine stabile Doppelbindung einzugehen, was ebenfalls ein sehr ungewöhnliches Strukturmotiv für diese Metalle ist. „Dies unterstreicht das große Synthesepotential derartiger Radikale“, erläutert Prof. Schulz.

    Weitere Informationen:
    Prof. Dr. Stephan Schulz, Anorganische Chemie, Tel. 0201/183-4635, stephan.schulz@uni-due.de

    Redaktion: Beate Kostka, Tel. 0203/379-2430, beate.kostka@uni-due.de
    ---
    Ressort Presse
    Universität Duisburg-Essen
    Stabsstelle des Rektorats
    http://www.uni-due.de/presse


    Weitere Informationen:

    https://www.nature.com/articles/s41467-017-02581-2


    Bilder

    Stabilisierte Radikale (links: das antimon-, rechts: das wismutzentrierte)
    Stabilisierte Radikale (links: das antimon-, rechts: das wismutzentrierte)
    UDE
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, jedermann
    Chemie
    überregional
    Forschungsergebnisse, Wissenschaftliche Publikationen
    Deutsch


     

    Stabilisierte Radikale (links: das antimon-, rechts: das wismutzentrierte)


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