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19.01.2018 11:07

Kongress Meditation und Wissenschaft

Jan Vestweber Pressestelle
Universität Witten/Herdecke

    Am 30. November und 1. Dezember 2018 findet in Berlin zum fünften Mal der Kongress Meditation & Wissenschaft statt. Das Thema lautet „Meditation zwischen Abgrund und Nirvana - Selbst-Optimierung für eine neue Welt?“

    Was die spirituellen Traditionen seit jeher wissen, ist dank der Neurowissenschaften heute auch in unserer Alltagswelt ein Versprechen, das immer häufiger eingelöst wird: die immensen Potenziale von Meditation im Hinblick auf unsere menschliche und gesellschaftliche Erneuerung. Medizin, Psychologie und Therapie greifen immer öfter auf die heilsame Wirkung der Achtsamkeit gezielt zurück. Im Business steht Meditation längst ganz selbstverständlich auf der Agenda des Gesundheitsmanagements. Und immer mehr Unternehmen machen sich ihre greifbaren positiven Effekte in der Leadership-Entwicklung und als treibende Kraft von Veränderungsprozessen zunutze. Achtsamkeit bewirkt etwas. Aber wo Licht ist, da ist auch Schatten.

    Der Kongress Meditation & Wissenschaft, der am 30. November und 1. Dezember 2018 zum fünften Mal in Berlin stattfinden wird, stellt zahlreiche Praxisbeispiele aus Arbeits- und Alltagswelt, Medizin und Therapie vor, in denen Achtsamkeit sich bewährt. „Seit unserem ersten Kongress Meditation & Wissenschaft im Jahr 2010 hat sich viel bewegt“, sagt Prof. Dr. med. Tobias Esch, Vorsitzender des Wissenschaftlichen Kuratoriums des Kongresses Meditation & Wissenschaft 2018 und Leiter des Instituts für Integrative Gesundheitsversorgung und Gesundheitsförderung an der Universität Witten/Herdecke. „War es anfangs noch eine wesentliche Aufgabe, grundlegende wissenschaftliche Erkenntnisse zur Wirkung von Meditation einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich zu machen, scheint Achtsamkeit heute in aller Munde zu sein. Das ist in Anbetracht ihrer gesundheitlichen und psychosozialen Effekte durchaus erfreulich. Doch Trends können sich auch in ihr Gegenteil verkehren. Wenn der Entschleunigungsgedanke der Meditation sich in Selbstoptimierungsstress wendet, ist Achtsamkeit geboten. Auch beim Kongress Meditation & Wissenschaft 2018 werden wir wieder eine Vielzahl an Best Practices und Studien vorstellen, die neue Einsatzmöglichkeiten und Wirkungen von Meditation und Achtsamkeit belegen. Wir möchten aber auch einen kritischen Blick darauf werfen, welche womöglich kontraproduktiven Wirkungen mit den Verheißungen des Neuro-Enhancements verbunden sind – und welche Versprechen sich durch Stille oder technologisch unterstützte Innenschau nicht erfüllen lassen. Auch ist es uns ein wesentliches Anliegen, mit diesem Kongress eine breitere gesellschaftliche Diskussion anzustoßen über die Möglichkeiten menschlicher Entwicklung und den kulturellen Wandel, dessen es bedarf, damit wir Meditation nicht, wie es zunehmend geschieht, als Gegenmittel für aufgelaufene Missstände betrachten, sondern als einen Weg, menschliches Potenzial weiter und tiefer zu entfalten.“

    Veranstalter des Kongresses sind drei gemeinnützige Stiftungen: Identity Foundation, Düsseldorf, Udo Keller Stiftung Forum Humanum, Hamburg, und Oberberg Stiftung, Berlin.

    Veranstaltungsort ist das dbb forum, Friedrichstraße 169/170, 10117 Berlin.

    Informationen zu den Details des Programms finden Sie unter: www.meditation-wissenschaft.org/programm.html

    Presse-Akkreditierung:
    Für den Kongress Meditation & Wissenschaft steht ein Kontingent an Presse-Plätzen für Medienvertreter zur Verfügung. Bitte akkreditieren Sie sich hier:
    https://docs.google.com/forms/d/e/1FAIpQLSd_iwB7iyKCoxTmx4Nm7rVqvNWNo6qlqgfwIeRl...

    Kontakt Kongressorganisation:
    Meditation & Wissenschaft 2018
    Dr. Nadja Rosmann
    content + creation + consulting
    Hofheimerstraße 21A
    65719 Hofheim
    Tel: +49(0) 6192 20 68 258
    Fax: +49(0) 3222 39 43 886
    Nadja.Rosmann@meditation-wissenschaft.org
    www.meditation-wissenschaft.org

    Über uns:
    Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 2.400 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

    Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

    www.uni-wh.de / #UniWH / @UniWH


    Bilder

    Prof. Dr. Tobias Esch
    Prof. Dr. Tobias Esch
    UW/H
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen, wissenschaftliche Weiterbildung
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Tobias Esch


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