Auch in der Pflegebranche werden Möglichkeiten der Digitalisierung und Technisierung als Chance und Lösungsansatz diskutiert. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) startete 2018 einen Cluster „Zukunft der Pflege“, in dem vier Pflegepraxiszentren (PPZ) mit einem Pflegeinnovationszentrum zusammenwirken. Für das neue Pflegepraxiszentrum PPZ-Nürnberg haben sich sechs Einrichtungen der Metropolregion zu einem Konsortium zusammengeschlossen. Das Forschungsinstitut IDC der Wilhelm Löhe Hochschule leistet durch seine wissenschaftliche Expertise in der sozio-ökonomischen Bewertung von Mensch-Technik-Interaktion einen wesentlichen Beitrag bei der Bewertung des Projektes.
Das PPZ-Nürnberg soll innovative Pflegetechnologien auf Praxistauglichkeit, Akzeptanz und Nutzen im Echtbetrieb von Klinik und Pflegeeinrichtungen erproben und bewerten und ist hinsichtlich der Organisationsstruktur und des Aufgabenspektrums in dieser Form neu. In Vorbereitung sind drei Testprojekte zu den Themen „Sensorik gegen das Risiko der Dehydrierung“, „Virtual Reality als Unterhaltungsangebot für Menschen in Pflegeheimen“ und „App-basierte mehrsprachige Kommunikation für Patienten mit Migrationshintergrund“.
Das Projekt PPZ-Nürnberg ist auf eine Dauer von fünf Jahren angelegt und läuft vom 1. Januar 2018 bis 31. Dezember 2022. Die Kosten von rund vier Millionen Euro werden zu 100 Prozent durch das BMBF getragen.
Beim Projektstartschuss am 18. Januar 2018 stellten die Konsortialpartner das Projekt vor.
http://www.wlh-fuerth.de
http://www.nuernbergstift.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Wissenschaftler
Ernährung / Gesundheit / Pflege
überregional
Forschungsprojekte
Deutsch
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